Vorweg: Ich bin kein Elektriker, sondern nur an Elektrik interessierter Laie. Den Anschluss bei mir habe ich zusammen mit einem Elektriker aus meinem Umfeld gemacht. Ich habe gearbeitet, er alles kontrolliert und abgenommen. Die Außeneinheit muss über einen B16A-LS abgesichert werden, d. h. einphasig. Der Heizstab kann ein-, zwei- oder dreiphasig angeschlossen werden. Entsprechend viele LS (B16A) werden also hierfür benötigt. Was bei dir sinnvoll ist, kommt darauf an, für was du den Heizstab nutzen möchtest und wie hoch deine Heizlast ist. Ich habe eine Heizlast von 8 kW bei einer Norm-Auslegungstemperatur von -8°. Meiner A08 fehlen also selbst bei jenen -8°, die hier extremst selten auftreten, nur 1,5 kW an Leistung, die dann der Heizstab beisteuern müsste. Außerdem habe ich Klimaanlagen und würde bei einem Defekt der Außeneinheit einfach damit heizen. Ich brauche den Heizstab also nicht als Notheizung. Die Inneneinheit kann theoretisch auf einen der anderen LS mit angeklemmt werden, solange der LS oben zwei Klemmen dafür hat oder die Leiter den gleichen Querschnitt haben. Solange genug Platz vorhanden ist, finde ich es aber sinnvoll, ihr einen eigenen LS zu spendieren, gerade wo die Peanuts kosten. Ein FI egal welchen Typs wird für festangeschlossene Geräte auch nach VDE-Norm nicht verlangt. Technisch dürfte nur die Außeneinheit in der Lage sein, Gleichstromfehler zu produzieren. Ein FI Typ B ergibt also - wenn überhaupt - nur für die Außeneinheit Sinn. Gleichzeitig schreibt Viessmann aber explizit, dass ein FI Typ B empfohlen wird und nicht, dass er Pflicht sei. Im Ergebnis würde ich aber sagen: entweder Typ B oder gar keiner. Ein FI/LS (RCBO) für die Außeneinheit ist weder finanziell noch technisch sinnvoll. Wenn du einen FI haben möchtest, nimm einen vierpoligen 40A Typ B und lass alles über diesen laufen, fertig. Kleine Anmerkung: 400 V hast du nur bei echten Drehstromverbrauchern, also zwischen den einzelnen Phasen und ohne N(eutralleiter). Der Heizstab dagegen läuft mit 3x230 V gegen N.
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