Die Einstellung der Heizkurve hatte ich bereits vor der 300-E ermittelt: Neigung: 1,1 Offset: 0 Bei einer Außentemperatur von 0 bis 2 Grad habe ich ca. 0,25 Grad/Stunde erzielt. Ohne Sonneneinstrahlung (bei starker Bewölkung) hat die WP dann die erwünschten 21° am Nachmittag erreicht. Und da sie ja nichts von der tatsächlichen RT wusste, hat sie lustig weiter geheizt. Dann habe ich, basierend auf open3e, ein Skript gemacht, welches den Heizkreis bei überschreiten der Solltemperatur (+0,1°) ausschaltet und bei unterschreiten der Solltemperatur (-0,1°) wieder einschaltet. Das hat ein paar Wochen gut funktioniert und ist auch mit zusätzlicher Wärmequelle (Sonne) gut zurecht gekommen. Die Heizkurve war dabei unverändert: 1,1 und +0 Da die Vitocal 250-A erst seit 25.10.2024 läuft und Heizungsbauer mit den Arbeiten noch nicht fertig ist (und die Abschlussrechnung noch nicht geschickt hat), wollte ich ihm die Gelegenheit geben, sein Fehlberatung zu heilen. (Er hat offensichtlich nicht berücksichtigt, dass bei den Gegebenheiten ein Raumtemperatursensor unabdingbar ist.) Zunächst hatte er es mit einer Vitotrol 100EH versucht. Die hat mit der 250-A nicht zusammengearbeitet. Daraufhin hat er eine 300-E besorgt. Diese ist jetzt seit 4 Tagen in Betrieb. Gestern Morgen hatte ich dann folgende Einstellungen gemacht: Heizkurve 1,1 und 0. P934.7 = 7 ("WeatherByOutsideSensorAndRoomCorrectionControlled") P934.8 = 20 Damit erreicht die WP nach der Nachtabsenkung (bei ca. 19°) 0,38° pro Stunde. Sie braucht aber auch oft die elektrische Zusatzheizung. Wenn sie dann nahe der Solltemperatur ist, wird VL so weit reduziert, das sie nur noch sehr langsam weiter erwärmt. Das wäre auch noch OK. Aber sobald dann für eine Stunde die Sonne scheint, überschreitet die Raumtemperatur den Sollwert und die Anlage geht in den "Sommer-Sparbetrieb" aus dem sie offensichtlich erst durch unterschreiten von (Sollwert - Hysterese) wieder erwacht. Die Beobachtungen mit der 300-E habe ich ja zuvor beschrieben. Wenn diese Hysterese nicht so groß wäre, dann wäre die 300-E wahrscheinlich die Lösung. Obwohl ich sagen muss: 500 EUR, für einen schlechten Raumtemperatursensor ist starker Tobak. Sonst macht das Ding ja nichts sinnvolles. Die Eigenerwärmung beeinflusst die Messung und träge ist die Messung auch. Sie misst zwar noch die relative Feuchte, aber wozu? Die Montage an der Wand mit der Stromversorgung ist nicht elegant. Dokumentiert ist auch kaum was. Und die Regelung der 250-A kommt mit dem Input von der 300-E auch nicht richtig zurecht. Also zusammengenommen ist das ein Murks. Nach meiner Einschätzung hat Viessmann einfach vergessen, die 250-A mit einen Eingang für einen Raumtemperaturfühler zu versehen (so wie für AT). Es kann ja sein, dass die Mehrzahl der Installationen das nicht brauchen würde. Aber das ist kein Argument. Das Killer-Argument gegen die 300-E ist diese Hysterese. Und soweit ich das aus dem anderen Thread entnehmen konnte, ist die "in Stein gemeißelt" und klare Aussagen darüber gibts auch nicht. Also werde ich die 300-E zurück geben und dem Heizungsbauer weiterhin Fehlberatung vorwerfen. Auf den Ausgang der Geschichte bin ich mal gespannt. Ich muss mich mal erkundigen, was ich da machen kann. Ich muss noch mal genau untersuchen, ob meine skriptbasierte Lösung zu mehr Verdichter-Starts führt. Das könnte die Lösung disqualifizieren. Mal sehen.
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