... ja. das ist leider so! Ich würde mich auch gerne irren!! Alle Temperaturangaben sind ordentlich gemessen. Die Tabelle gibt die Leistungsabgabe der "reinen" WP wieder. Zu betrachten ist aber das Gesamtsystem WP plus Heizsystem ab. Und hier spielt der Energieabfluß über die Heizkörper, also der Energiebedarf eine entscheidende Rolle. Ist dieser größer als der, den die WP liefern kann, so bestimmt der Heizkreis entscheident mit, welche VL-Temperaturen sich überhaupt einstellen. Ist der Energiebedarf kleiner als der, den die WP liefern könnte, so wird eine Erhöhung des Parameters Vorlauf an der WP auch physikalisch zu einer Erhöhung führen. Wenn der Energiehunger der Heizung, um z.B. 20 Grad Raumtemperatur zu erreichen, größer ist, als die WP liefern kann, ist bei einer Vorlauftemperatur Schluß, bei der die in den Heizkreis eingespeiste Wärmemege gleich der über die Heizkörper abgegeben Wärmemenge ist. Ob dann 20 Grad erreicht werden ist also eine Frage des Gesamtsystems und keine Angelegenheit einer einseitigen Parametereinstallung an der WP. Die sich einstellende VL-Temperatur ist ein Ergebnis des Gesamtsystems. Nochmal in einem Satz: Die an der WP über Parameter eingestellte gewünschte VL-Temperatur wird nur erreicht, wenn der Wärmebedarf des Heizkreises die Leistungsmöglichkeit der WP nicht überfordert. Deswegen habe ich auch die Frage nach dem Leistungsbedarf der 240 m2-Wohnung gestellt. Und ja, ich habe auch keine Problem bei der WW-Aufbereitung mit einer sich einstellenden VL-Temperatur um 60 Grad bei 0 Grad Aussentemperatur. In diesem Fall ist der hydraulische Kreislauf "WW-Aufbereitung" nicht überfordert. Der WW-Speicher führt eben gar keine Wärme ab, schluckt die ganze von der WP angebotene Energie und dankt dieses mit wachsenden WW-Temperaturen. Dank Propan-Kühlmittel kann die WP locker auch bei hohen Temperaturen immer noch Energie einspeisen und so sehr hohe WW-Temperaturen erreichen. Ich bleibe dabei, es hat alles seine physikalische Ordnung. Mit ordentlichen Grüßen, huderitter
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