Das halbe Jahr ist rum, ich reiche mal die Werte dafür nach. Vielleicht für den einen oder anderen interessant zum Vergleich - soweit möglich. Für das gesamte Jahr 2025 dürften die Werte sich absolut in etwa noch doppeln, die prozentualen Werte aber gleich bleiben. Haltet mich für bekloppt, aber mich interessiert so etwas. Das gesamte Excel-Sheet sieht mittlerweile so aus ... ... worin ich monatlich 25 Werte einfliessen lasse - von den zusätzlich verbauten phys. Strom-Zählern, von den Displays (HMI) der Geräte und den Analyse-Werten der ViCare-App (EMS und "Wärme"-Werte für die WP), Betriebsstunden und Starts der Wärmepumpe etc.. Den Rest rechnet das Sheet aus. Das Ergebnis: Wenn das EMS in den Einzelwerten mehr oder weniger von den phys. Stromzählern und auch den HMI-Werten abweicht, schaue ich insbesondere auf die Zeilen g (Wärmepumpe), k (Solarertrag) und r (Gesamtverbrauch). Da stelle ich fest, dass die Abweichungen der phys. Stromzähler zu den HMI-Werten in meinem Szenario relativ gering sind, jedenfalls weit unter den "bis zu 20%" wie von Flo hier öfter erwähnt. Eine Abweichung von ~7% (446 kWh) gegenüber den EMS-Werten beim Gesamtverbrauch sind für eine Analyse, auf die man sich verlassen möchte, allerdings auch nicht ... hm ... günstig. Insbesondere auch, da in der ViCare-App über die Tarife auf Basis dieser Werte auch die Kosten ebenso falsch berechnet werden. Zeile a (Netzbezug) mit 5,6% und 174 kWh kann ich nicht nachvollziehen, denn der Viessmannsche Energiezähler weicht einstellig vom Zähler des Netzbetreibers ab. Diesen Wert könnte man doch nehmen, oder wird der gar nicht erst an die Server übermittelt ? Ebenso würde ich die HMI-Werte im EMS erwarten. Die weichen aber auch schon voneinander ab. K.A., was da wie und warum gerechnet wird - die fast stimmigen Werte gibt es ja. Der Haushaltsstrom des EMS (Zeile c) berücksichtigt iwie den Verbrauch der VX3 und weicht daher so stark von dem Zähler-Wert ab. Wirklich schlecht ist der Wert o, der VX3 Eigen- und Standby-Verbrauch von Wechselrichter und Batterie-Management. Wenn ich das doppele sind es sage und schreibe 1160 kWh, die die VX3 sich vom Solarertrag einbehält. D.h. im Jahresdurchschnitt werkelt sie mit 132 Watt, wogegen andere Top-Hersteller das mit der Hälfte hinbekommen (und die WR bei weiten nicht so "heizen" wie die VX3). Die Wärmepumpe kommt bei mir auf eine JAZ von ~3,6. Das klingt jetzt nicht besonders gut, passt aber zu meinem Gebäude hier und insbesondere meinem Verwendungszweck der Vitotrol 300-E, um das Takten zu reduzieren. In 2024 war die JAZ (im Frühjahr noch ohne die Vitotrol) bei 4.0, die Wärmepumpe hat sich aber blöde getacktet. Wichtiger ist mir, ob ich Heizenergie spare gegenüber der Öl-Brennwert-Heizung vorher ... Unter Berücksichtigung der Gestehungskosten (also inkl. Invest in PV und Batterie) sind es mit den aktuellen Verbrauchszahlen und den kWh-Preisen von 2024 als "Mix" (aus Strombezug, Solarertrag + Einspeisung und dbzgl. Eigenverbrauch) immerhin ~52 %. Lässt man das Invest weg und betrachtet ausschliesslich die Energiekosten, spare ich ~72 % an Heizkosten gegenüber vorher. Die akt. kWh-Preise von 2025 haben sich denen von 2024 schon recht angenähert, sodass dies Ende des Jahres so in etwa auskommen wird. Daher ist mir die genaue JAZ als Indikator der Energieeffizienz der Wärmepumpe auch ziemlich egal - solange sie nicht total grottenschlecht ist ... 😉 . Ob ich die Jahresanalyse noch beisteuern kann, hängt davon ab, ob die VX3 hier verbleibt oder demnächst ggf. ausgetauscht wird. Momentan versucht mein Fachpartner mit Viessmann zu klären, warum das EMS-Feature "prognosebasiertes Batterieladen", was die Ladung der Batterie bei guter Solarprognose in die Mittagszeit verschieben sollte, gar nicht funktioniert bei mir. Ohne passt die VX3 nicht wirklich zum installierten Generator.
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