Hallo @Roket , erstmal das Postitive: Super das ihr nun den Sensor wie vorgeschlagen positioniert habt. Am Ergebnis siehst man das es er richtige Weg ist. Und es ist auch logisch das der Stromverbrauch jetzt sinkt - da die Anlage bereits gleichmäßiger läuft. Und wie ich Dir in den PNs bereits geschrieben habe, Du bist hier - wenn das mal passt - gerade erst am Anfang. Was noch alles abzugleichen, zu optimieren ist, siehst ja in meinem pdf. nun leider das Negative: An diesem letzten Post hier von Dir, ist eindeutig zu erkennen, das Dein HB leider noch immer nicht verstanden hat, das Du hier keinen Heizungspuffer hast, sondern eine "hydraulische Weiche". Das Dein HB das nicht erkennt, und nicht weiß, wie eine Weiche in Verbindung mit der WP arbeitet und wie man diese regelt, das stimmt einen nachdenklich..... Er sollte eigentlich wissen, dass wenn Ihr den Sensor wieder nach oben schnallt, alles umsonst war, und Ihr steht wieder genau dort, wo ihr am Anfang gestartet seid. Es funktioniert bei den Radiatoren wieder nicht mehr. Ich habe Dir ja mein pfd gesendet, wo unter Anderem auch genau erklärt ist, wie diese Weiche arbeitet. Habt ihr das nicht durchgearbeitet ? Ich versuche schnell nochmal - nur genau diesen Teil der Weiche zu skizzieren: Zustand 1: die Wärmepumpe liefert durch ihre Modulation / Strömung genau jene Energie welche die Heizkreise abnehmen - die Hydraulik ist somit im Gleichgewicht: Die Weiche ist im Gleichgewicht, am Temperatursensor findet niemals eine Änderung statt. In diesem Zustand kann die Anlage Wochenlange 24/7 so weiterarbeiten ohne das deine Anlage die Weiche bemerkt. Vollkommen egal ob diese Weiche nur 100L groß ist oder 1000L, sie ist für Dein Heizungssystem nicht sichtbar. Das ist der Idealzustand. Zustand 2: die Wärmepumpe liefert mit ihrer Mindestleistung mehr Energie / Strömung als welche die Heizkreise abnehmen - die Hydraulik ist somit nicht mehr im Gleichgewicht. Nun wird nur der entstehende Energieüberschuss in der Weiche eingeschichtet (Zwischengelagert). Oben "Drückt" der heiße Wasserüberschuss in die Weiche und drückt unten die gleiche Menge kaltes Wasser in den RL zur WP. Durch diesen Zustand wird nun immer mehr warmes Wasser von oben nach unten in der Weiche eingelagert. Die Temperatur am Sensor beginnt nun langsam anzusteigen. In diesem Zustand läuft die WP nun solange noch weiter, bis die eingestellte Abschalttemperatur in der Weiche erreicht ist. Nun können zwei Situationen eintreten: Wird die eingestellte Abschalttemperatur erreicht, dann schaltet die WP ab. (hier geht es dann in den Zustand 3) Benötigt der Heizkreis plötzlich einmal mehr Energie als die WP gerade liefert, so muss dieser Defizit nicht durch die WP ausgeglichen werden, sondern kann durch die Weiche abgefedert werden. Dadurch kühlt die Weiche wieder etwas weiter ab, die Abschalttemperatur wird nicht erreicht, die Anlage läuft konstant weiter. Zustand 3: die Temperatur in der Weiche ist so weit angestiegen, das die Abschalttemperatur erreicht wurde, und die WP ab geschalten hat. Die Wärmepumpe liefert nun keine Energie / Strömung mehr welche die Heizkreise aber benötigen, die Hydraulik ist somit auch hier nicht mehr im Gleichgewicht. Nun wird der entstehende Energiemangel aus der Weiche in den Heizkreis abgegeben. Unten "Drückt" das kalte Wasser in die Weiche und drückt oben heißes Wasser in den VL zum Heizkreis. Durch diesen Zustand wird nun immer mehr kaltes Wasser von unten nach oben in der Weiche eingelagert. Die Temperatur am Sensor beginnt nun langsam abzufallen. In diesem Zustand läuft der Heizkreis nun solange weiter, bis die eingestellte Einschalttemperatur in der Weiche unterschritten worden ist. Wurde die Einschalttemperatur unterschritten, dann startet die WP erneut die Versorgung der Heizkreise. Wenn man dies alles verstanden hat, dann sollte folgendes klar sein: Das es bei dieser Weiche nicht wirklich viel bringt, ob man einen Anschluss um 20cm höher legt oder nicht. Das bei einer Weiche der Temperatursensor immer ungefähr in der Mitte sein sollte, und keinesfalls ganz oben. Wenn man etwas mehr Energiereserve in der Weiche benötigt, (zb. mehr Reserve für die Abtauung) so muss der Temperatursensor nach unten und nicht nach oben versetzt werden. Kommt man mit weniger Energiereserve in der Weiche aus ( somit noch besserer Wirkungsgrad ) so kann der Temperatursensor etwas weiter nach oben. Solange die Anlage im hydraulischen Gleichgewicht ist, ist eine Weiche hydraulisch "unsichtbar". lg Guennie
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