Das hatten wir auch: 2 Tage am Stück (dann mittels Haarföhn abgetaut) und nun sind die Lüfter mal wieder verschlissen: Die Randbereiche abgewetzt, der Ventilatorring tlw. mit Lackabschliff und die Lüfterlager sind auch durch. Das die Ringheizung wenn es drauf ankommt nicht ausreicht, ist einerseits eine Unverschämtheit (du zahlst ja dennoch den notwendigen Strom dafür) und andererseits nicht verwunderlich. Die Ringheizung müsste von der Leistung her dafür Sorge tragen, dass in den 4 Min. Lüfterstillstand die Ringe von -15°C auf über 0 Grad gebracht werden (damit sich kein Blitzeis bildet) bzw. defacto auf über 25 °C (Wasserdampftemperatur beim Anlaufen der Lüfter), damit sich kein Kondensat niederschlägt. Und die 25 °C müsste für wenigstens 20 sek. gehalten werden - bis der ganze Dampf vorbeigezogen ist. Ich weiß zwar nicht genau, welche Masse die Ringe haben - aber 4 kg dürften es sein?! Dann wäre seitens des Heizbandes in 4 Minuten die Aufgabe zu vollbringen, 4 kg Stahlblech von -15 °C auf 25 °C zu erwärmen. Dafür bräuchte es nach Q = m * c_P * dT = 80 kJ. Diese 80 kJ in 4 Minuten bereitzustellen bedarf wiederrum 333 W (80 kJ / 240 s). Wenn das Heizband diese nicht hat - dann kann es auch nicht klappen. Es sei denn, der Ring ist bedeutend leichter oder du legst das Band ausschließlich auf den neuralgischen Punkt des Ringes (bei uns "unten"). Sobald der Ring zu kalt ist, kondensiert der Wasserdampf und wird bei Daufrost schön durchgefroren - dehnt sich dabei aus und voilá: LAUT (ein wenig hilft die Qurschnittsverengung des Ringes mit - aber das dürften nur 0,xxx mm sein). Letztenendes hilft nur eine sinnvolle Programmierung des Abtauvorgangs (Lüfter später anlaufen lassen, Verdampfer länger auf niedriger Temp. ca. 25 °C halten) und das die Anlage endlich anfängt, das Heizwasservolumen für den Abtauvorgang zu nutzen (wie alle! (?) anderen L/W WP auch). Dann entsteht auch schon bedeutend weniger Eis und damit Wasserdampf, der sich niederschlagen kann. Ach und eine ordentliche Zentrierung der Lüfter: da scheint es hin und wieder Probleme zu geben. Die letzten Tage waren auf jeden Fall mal wieder eine Lehre - nie wieder eine Anlage, bei welcher ich nichts parametrisieren oder selber Updates einspielen kann. Stündliche Abtauungen mit COP=2, keine 10 min. eisfreien Verdampfer (unter der ODU ist ja irgendwann ein "See"), Tages-AZ von 2,8 (statt der üblichen 3,8 -4), Lüfter verschlissen und Bude dennoch ausgekühlt (wenn auch schon langsamer als noch vor einem Jahr - man lernt die Macken der Anlage besser abzumildern)
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