Deine digitale Souveränität gibst Du quasi täglich mit jeder Nutzung Deiner EC-/Kreditkarte auf. Meiner Erfahrung nach sind es gerade diejenigen, die hinsichtlich des Datenschutzes kritische Fragen stellen, die selbst bei jeder Gelegenheit einen Ausverkauf ihrer Daten bei Payback, Facebook, Google/Apple Health und Amazon Alexa starten. Ich persönlich spiele da lieber gedanklich eine Datenschutzfolgeabschätzung durch und da stehen z.B. Gesundheits-, Bewegungs-, und Finanzdaten auf meiner Prioritätenliste. Was wäre der Worstcase bei einer Heizung? Jemand verändert die Betriebsparameter so, dass sie kaputt geht. Oder, um Mal ein die bösen chinesischen Hacker zum Einsatz kommen zu lassen, alle Heizungen laufen auf maximaler Last, um das Stromnetz zu überlasten. Ob ich das für wahrscheinlich halte? Nein, tue ich nicht. Das Du 50% Deiner DNS Anfragen blockst ist löblich aber interessiert Dich gar nicht, was mit den übrigen 50% passiert? Wenn Du ähnlich wie ich 1 Mio+ DNS Anfragen pro Monat generierst, bleiben immerhin 500k Anfragen übrig, die ganz sicher nicht vollständig unter Deiner Kontrolle sind. Allein schon deshalb, weil der z.B. der Provider immer weiß, über welchen Zugangsknoten Du ins Netz gehst. Isoliert auf ein Unternehmen lässt sich vielleicht Zero Trust umsetzen, als Privatperson in einer vernetzten Welt ist das unmöglich. Das solltest Du in Deiner Position/Funktion eigentlich wissen. Damit wars das dann auch von meiner Seite. Viel Erfolg beim Hochziehen der Schutzwälle, pass nur auf, dass es Dir nicht ergeht wie Troja. Die hielten sich auch für gut abgesichert 😉
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