Die Verlustberechnung ist eigentlich recht simpel und besteht aus drei Faktoren: - Vorlauftemperatur - Rücklauftemperatur - Bodentemperatur - Leitungslänge Rein hypothetisch: Du benötigst 50°C Vorlauftemperatur, dann hast Du bei 5°C Hysterese, dann hast Du 52,5°C im Vorlauf (Tv) und 47,5°C im Rücklauf (Tr). Daraus ergibt sich wieder eine Mitteltemperatur (Tm) von 50°C, da Tm = (Tv+Tr)/2 Angenommen es ist wirklich kalt draußen und in Tiefe der Erdleitung wären -5°C, dann hast Du eine maximale Abweichung zwischen Mitteltemperatur des Heizwassers (50°C) und Bodentemperatur (-5°C) von 55°C: ΔT = (Tv+Tr)/2-Te Das heißt, bei einer Leitung mit 2x DN32 Verrohrung bei 145mm Außendurchmesser ergibt sich ein Verlust von 11,04 Watt je Meter Leitung. Bei 20 Meter also 220,8 Watt. Das macht über 24 Stunden einen Verlust von 5,3 kWh an Wärme. Ausgehend von einer Arbeitszahl von 3 ergäbe das einen zusätzlichen Strombedarf von etwas unter 2 kWh pro Tag. Geht man vom worst-case mit 150 solcher Tage pro Jahr aus, müsstest Du 300 Kilowattstunden mehr Strom einplanen. Das Ganze könntest Du etwas abmildern, in dem Du die AustroFlex mit 175mm Außendurchmesser nimmst. Damit läge der Wärmeverlust bei rund 3,66 kWh pro Tag und damit einem zusätzlichen Strombedarf von etwa 1,2 kWh.
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