Hallo zusammen, aufgrund des Alters der bestehenden Ölheizung haben wir uns drei Angebote für den Einbau einer WP eingeholt. Zwei bestanden aus Viessmann-Komponenten und ein Angebot enthielt eine WP eines anderen deutschen Anbieters. Grundsätzlich stehe ich etwas ratlos hinsichtlich der Dimensionierung der Anlage da. Die beiden Viessmann Angebote enthielten beide eine Vitocal 250A mit 10 kW Leistung und 400L Pufferspeicher. Hierzu sei gesagt, dass ein Heizungsbauer das Angebot ohne Besichtigung des Objekts ("ist nicht nötig") erstellt und der andere sich nur den Heizraum angesehen hat. Der dritte Anbieter mit einem anderen WP-Modell machte da subjektiv (!) einen aufgeweckteren Eindruck und empfahl eine 7 kW Maschine mit Verweis auf die geringere Zahl an Takten. Zur besseren Einordnung des Objekts: - Baujahr 1999 - ca. 240qm Wohnfläche wovon nur 150qm aktuell genutzt werden - Radiatorheizung - Warmwasser via Durchlauferhitzer - Außenwände 30er Poroton + 6cm Wärmedämmung - 2-fach verglaste Fenster - 48°C Vorlauftemperatur den ganzen Winter hindurch - ca. 1500 Liter Heizölverbrauch p.a. (bezogen auf 150qm) - minus 10,2°C NAT Eine Besonderheit hat die Immobilie: Es handelt sich von der Aufteilung her um ein 3-Familienhaus (3 Etagen), von denen jedoch nur zwei genutzt werden (Keller: 60qm + Erdgeschoss 90qm). Würde das Dachgeschoss mit weiteren 90qm mitgenutzt werden, dürfte der Verbrauch bei etwa 2200-2300 Litern Heizöl liegen. Normalerweise wäre die 10kW Viessmann kein Problem, wenn sie denn modulieren würde, wie im Datenblatt angegeben. Wie ich hier im Forum gelesen habe, kommt sie jedoch nicht unter 4kW Wärmeabgabe, was in der Übergangszeit ggf. etwas viel sein könnte. Wie seht Ihr das? Ginge das mit einer Vitocal 250A mit 10kW gut, ohne dass sich die Anlage zu Tode taktet?
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