Die Ahnung habe ich. Ein höherer Energieaufwand kann niemals als Argument herangezogen werden, wenn es um die Vermeidung gefährlicher Lungenkrankheiten geht. Aus ethischer Sicht halte ich das schon für nicht vertretbar. Ich bin jetzt nach dem Lesen weiterer Beiträge zu diesem Thema nahezu sicher, dass Du mit Deiner Auffassung zu diesem Thema ziemlich isoliert bist. Was das Aufheizen betrifft, beginnt der Aufheizprozess bei mir etwa bei 45 °C und endet dann ca. bei 61 °C. In meiner Region hat das Wasser einen äußerst niedrigen Härtegrad. Die Ca2+ Ionen-Konzentration im Trinkwasser ist so gering, dass in meinen bisherigen Warmwasserspeichern so gut wie keine Kalkablagerungen, also CaCO3, feststellbar waren. Wer härteres Wasser hat, kann einen Ca2+ Ionen-Adsorber in den Frischwasserkreislauf einbauen. Das Aufheizen erfolgt bei mir mittels Zigbee-Steuerung auf Automatikbetrieb, wenn Überschussleistung von meiner PV-Anlage vorhanden ist. Das ist kostenfrei, solange mir die Sonne keine Rechnung schickt. Bisher habe ich noch keine erhalten. Um 1l Wasser um 1 Grad zu erwärmen, werden ca. 1,16 Wh an Energie benötigt. Um meine 300 l Wasser in meinem Warmwasserspeicher von 45 °C auf 60 °C, also um 15 °C, zu erwärmen, benötigt man ca. 5,2 kWh. Meine Wärmepumpe arbeitet derzeit bei einem COP von etwa 4 und produziert dann aus ca. 1,25 kWh Strom diese erforderliche Energiemenge. Der elektrische Heizstab ist für das Erwärmen von H2O deaktiviert. Wenn ich diese 1,25 kWh pro Erwärmungsvorgang aus dem Netz beziehen müsste, ergäbe das bei meinem Stromtarif von 0,2567 €/kWh Kosten von etwa 0,32 € pro Erwärmungsvorgang. Physik und Chemie waren übrigens meine Lieblingsfächer in der Schule.
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