Hallo Tobias, vielen Dank für Deine Rückmeldung. "Also der VIessmann Mann meinte man würde den maximalen Temperaturbegrenzer benötigen - so richtig klar ist mir das jetzt auch nicht mehr": Ich bin ja nicht vom Fach, sondern einfach ein Maschinenbauingenieur mit (hoffentlich) gesundem Menschenverstand, der hier in Forum schon viel gelernt hat. Daher kann ich Dir nicht beantworten, ob so ein Temperaturbegrenzer zwingend eingebaut werden muss, oder nicht. Aber ein paar Leute hier im Forum können das bestimmt mit mehr Fachwissen beantworten. Und so kommst Du dann am Ende mit dem "Schwarmwissen" und der "Schwarmintelligenz" unseres Forums sicherlich doch zu einer richtigen Antwort. Hauptsache, der Temperaturbegrenzer, falls er doch noch und natürlich richtig eingebaut wird, schadet nicht. "Hm mit dem Heizungspuffer kann das nichts zu tun haben?" Zu "Heizungspuffer" kann ich aus eigenem Erleben auch nichts beitragen. Höchstens: Wozu braucht man bei einer FBH, die ja ein perfekter Puffer ist, noch einen zusätzliches Anschaffungsgeld, zusätzlichen Platz und zusätzlichen Strom kostenden zusätzlichen Heizungspuffer? Aber vielleicht wusste der HB schon, dass die WP überdimensioniert ist und hat deswegen den Pufferspeicher mit eingebaut, um damit die WP bezüglich des Taktens irgendwie in den Griff zu bekommen. Du hast bisher nicht geschrieben (Oder habe ich es übersehen?), welche WP mit wieviel Heizleistung (Außeneinheit) Du hast. "Nachtsüber dachte ich ist wegen der geringeren AT der Wirkungsgrad der WP wesentlich schlecher, daher dachte ich Tag macht Sinn" Über die gesamte Laufzeit eines Verdichterstarts gesehen ist der Wirkungsgrad abhängig vom zeitlichen Verhältnis der ersten energie-ungünstigen Startphase zu der zweiten energiegünstig geregelten Phase des energieoptimalen stabilen Betriebs. Wenn nachts diese zweite Phase anteilig wesentlich größer ist als tagsüber, dann sind die Verdichterläufe nachts energiegünstiger als tagsüber trotz des größeren notwendigen Temperaturhubs. "... PV Strom kommt dazu." OK, bei PV-Strom hatte ich ja geschrieben, dass es dann neu bewertet werden muss. Es kann dann durchaus mehr Sinn machen, die Heizung zumindest zu den Zeiten tagsüber laufen zu lassen, wo zwar schon PV-Strom anliegt, es aber noch nicht so warm ist, also z.B. vormittags oder bis zum Beginn der WWE am Nachmittag. Liegt in der Zeit bei Dir nicht auch eine EVU-Sperre? "... ich befürchte aber meine WP würde gar keine 55 C° schaffen, aber mal gucken vllt gehts mit knapp 50 auch schon." Es gehen sicherlich auch weniger als 55°C, aber wieso soll Deine WP es nicht schaffen, das WW auf 55°C zu erwärmen? Das Wasser jeden oder alle 2 Tage auf 55°C zu erwärmen, hätte den Vorteil, relativ sicher in Bezug auf die Legionellengefahr zu sein, und wenn das WW dann sogar am 2. Tag morgens noch warm genug ist, bräuchtest Du die WWE nur einmal alle 2 Tage machen, was den wenigsten Strom kosten würde. Bei mir funktioniert das mit 2 Tagen leider nicht, weil mein WW zu schnell abkühlt (trotz der von mir sehr sparsam und zielgerichtet eingesetzten Zirkulation). Ich starte meine WWE nachmittags um 15 Uhr mit Ziel-WWT von 51°C. Vor dem Start der WWE hat unser WW üblicherweise eine WWT von 36 bis 39°C. Es dauert dann ziemlich genau 1 Stunde, bis die WWE fertig ist. Also 16 Uhr ist das Wasser etwas über 51°C warm und es hat dann am nächsten Morgen, wenn wir Duschen wollen, noch >40°C, so wie wir das haben wollen. "Welchen Modus würdest du bei der Zirklulationspumpe nehmen und wie lange? Einfach an für 10 Min?" Ausprobieren, da geht ja nichts kaputt. 😊 "Wie siehst du das mit den Parametern für die Sekundärpumpe der Heizung?" Sorry, keine Ahnung (noch nicht). VG PeterF60
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