vielen Dank für den Beitrag.
Dass die mittlere Leistungsabgabe bei (A2/W35) durch Abtauvorgänge reduziert ist, lasse ich gelten.
Hier hat sich aber noch niemand beschwert, dass die 2,2 kW bei A2/W35 nicht erreicht werden.
Takten in der Übergangszeit, weil die min Modulationsgrenze aus dem Datenblatt nicht erreicht wird.
Es geht hier immer um A7/W35 und da finden keine Abtauvorgänge mehr statt!
Es gibt hier im Forum auch Beiträge, dass die Maschine nach Beschwerde und einer Remote Änderung plötzlich bei A7 unter 3 kW modulieren kann, wie im Datenblatt angeben.
VG Michael
Ist der Beitrag "Vitocal 25x-A /AH minimale Leistung der Wärmepumpe"
wirklich das Ergebnis der angekündigten Prüfung des Problems?
Da ist man schon fast etwas sprachlos.
Ich kann mich hier der Argumentation von @qwert089 nur anschließen.
Wenn die Werte der Minimalkennlinien in den Planungsunterlagen für eine Abschätzung des Taktungsverhaltens somit nur wenig taugen, möchte ich Viessmann darum bitten, echte Modulationskennlinien zu ergänzen. D.h. für die Minimalleistung, welche Targetleistung wird in Abhängigkeit von der Außentemperatur von der Regelung angefahren, wenn die VLT den Sollwert erreicht hat.
Ich schließe mich hier an und möchte meine Verwunderung zum Ausdruck bringen. Sollte Ihr Beitrag zur unteren Modulationsgrenze der Vitocal 250 Systeme tatsächlich das Ergebnis der angekündigten Analyse sein, bin ich ehrlich gesagt sehr enttäuscht. Wie bereits von @qwert089 erwähnt, haben Sie ein Problem thematisiert, das so nicht existiert. A7/W35 ist in der Übergangszeit der interessante Bereich.
Ich schließe mich @qwert089 auch an und die Antwort mit der DIN macht wenig Sinn. Mich interessiert auch der Bereich A7/W35. Nichtsdestotrotz, sollte die WP die angegebenen Leistung auch im Feld erreichen und nicht nur in einem Test nach DIN Norm. Die angegebene Min Leistung ist bei 7 Grad ~3 kW. Meine Vitocal 250A13 erreicht min ~4 kW. Hier reden wir von einer Abweichung von 33% bezogen auf 3 kW. Mit 5-10% könnte man ja leben und da könnte ich mit einer Erklärung auch leben, dass sich Test und Feld unterscheiden. Aber 33% ist einfach zu viel...
Ich bitte weiterhin um Aufklärung und Nachbesserung.
Viele Grüße
Ihr habt den Beitrag wohl nicht ganz verstanden: Die untere Grenze muss gar nicht erreicht werden, es wird ein Durchschnitt aus Abtauvorgang und der Mindestleistung gemacht: Z.B. 50 min à 4 kW und 10 min mit -2 kW gäbe im Schnitt 3 kW.
Vermutlich geht die Norm davon aus, dass die Luftfeuchtigkeit so hoch ist, dass es auch bei A7 zu Abtauungen kommt. Ist aber Mutmaßung, ich habe die Norm nicht.
Mir schon klar, dass ihr euch das anders vorgestellt habt, aber das sagt Andreas_Gröne sinngemäß.
Das mag sein, aber selbst bei A15 ist die min Leistung unter 4 kW. Mmh, vielleicht wird nach Norm ein Messpunkt bei 2 Grad und 20 Grad Außentemperatur gefordert und dazwischen wird interpoliert
Die Messungen erfolgen bei -7 (Vollast) , +2 (Teillast) und +7 Grad (Teillast).
Dazwischen wird interpoliert .
Den Modulationsbereich anzugeben sind die Hersteller nicht verpflichtet.
Meine 250A.13 soll ja bis 3 kW runtermodulieren. Die Spreizung liegt fast immer bei 3 Grad und der Volumenstrom bei 850 Liter. daraus ergibt sich eine termische Leistung von 3 * 0,85 * 1,16 = 2,958 kW.
In der App wird in dieser Situation 3,4 bis 3,5 kW angezeigt. Ich behaupte daher, dass sie untere Modulationsgrenze wirklich erreicht wird und die App mal wieder einen der bekannten "Viessmannfehler" aufweist.
Die 3 Grad Spreizung stimmen, den Vor- und Rücklauf kann ich nachmessen. Etwas Unsicherheit ist beim Volumenstrom. Aber der wird ja gemessen und nicht, wie z.B. beim Stromverbrauch geschätzt.
Seit ein paar Monaten habe ich die Software 2404. Ich habe den Eindruck, dass es sich dadurch verbessert hat. Leider habe ich keine konkreten Vergleichwerte von vorher. Heute taktet die Anlage ab 3 Grad nicht mehr. Früher war das anders. Wenn getaktet wird ist die durchschnittliche Laufzeit des Kompressors ist ca. 1 Stunde.
Gruß Peter
Ich bin derselben Auffassung wie @qwert089. Eine Angabe einer "Minimalen Wärmeleistung" wäre völlig sinnlos, wenn dabei Abtauvorgänge berücksichtigt würden. Denn dann könnten ja auch Leistungspausen berücksichtigt werden, und die "Minimale Wärmeleistung" wäre, hex hex, sogar Null. Zudem ist diese Ausrede für A7 nicht stichhaltig.
Ich halte den Beitrag von @Andreas_Gröne daher vorrangig für technisches Geschwurbel. Auch ich habe mich für die Vitocal 250-A wegen des großen Modulationsbereichs entschieden, und auch ich fühle mich von Viessmann an dieser Stelle getäuscht.
Folgender Chart meiner 250-A A10 zeigt die Verdichterdrehzahlen und die thermische Leistung meiner Anlage für den Betriebspunkt A7/W35. Es werden 100k meiner zehnsekündlichen Datenpunkte seit Sep-2023 gezeigt, für die 1769.0 PrimaryInletTemperatureSensor zwischen 5°C und 9°C und 0268.0 FlowTemperatureSensor zwischen 32,5°C und 37,5°C liegen.
Man erkennt, dass an diesem Betriebspunkt eine sichtliche Mindestdrehzahl von 1200 rpm zwingend zu einer thermischen Leistung nicht unter 3500W führt, und das zur Verringerung der thermischen Leistung auf die in den Planungs- und Verkaufsunterlagen zugesagten 2610W eine Drehzahlverringerung auf etwa 900 rpm nötig wäre.
Für mich ist recht offensichtlich, dass Viessmann mit der Drehzahl der Verdichters partout nicht unter 1200 rpm heuntergehen möchte. Man wollte wohl ursprünglich die Untergrenze auf die vom Verdichterhersteller noch erlaubten 900 rpm senken, hat sich nun aber wohl dagegen entschieden, und nimmt dabei anscheinend die faktische Nichteinhaltung der technischen Daten in Kauf.
Ich kann nur hoffen, dass hinter diesem unwürdigen Schauspiel wichtige technische Gründe stehen und Viessmann seine Reputation nicht aus schierem Schandudel aufs Spiel setzt.
LG, Sebastian
Ich halte die Anmerkungen zu dem Problem auch für enttäuschend und unbefriedigend.
Wir (Kunden) sehen das Hauptproblem bei dem Nichterreichen der Mindestleistung in Zeiten von Übergangstemperaturen. Zwischen 10°C und 15°C. Hier gibt es keine Abtauvorgänge (wenn es sie doch gibt, ist das ein weiteres, anderes Problem).
@Flo_Schneider und Andreas Gröne; Zitate aus Viessmann Climate Solutions Community - Viessmann Climate Solutions Community in fett und kursiv.
"Die Angabe zur minimalen Heizleistung in unseren technischen Daten, bezieht sich immer auf eine durchschnittliche Leistung, über einen gewissen Zeitraum"
Wie lange ist der Zeitraum? Von vielen Nutzern wurden Trends von ihren Anlagen geteilt, in dem die Leistung über viele Stunden 4kW bzw. 3,6kW nicht unterschreitet.
Zudem wird in diesem Zeitraum eine Abtauung berücksichtigt, bedingt durch die äußeren Bedingungen und vorliegende Luftfeuchtigkeit, die dazu führt, dass in dieser Zeit Wärme aus dem Heizsystem entzogen wird. Hierdurch kommt es in dieser Zeit zu einem Abfall der Heizleistung.
Das darf bei A7 oder wärmer keinen Einfluss haben. Bis zu welcher Außentemperatur ist laut Norm ein Abtauvorgang zu berücksichtigen?
Was sagen Sie dazu, dass bei mindestens zwei Kunden durch Parameteränderung des technischen Dienstes von Viessmann eine niedrigere Mindestleistung ermöglicht wurde?
"und Viessmann seine Reputation ... nicht aufs Spiel setzt."
Der war gut 😁😂😄!
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