Liebe Leute,
ich beobachte an meiner neuen Wärmepumpe (Vitocal 250A AWO-E-AC-AF 251.A10 / Vitocell 120-E 600l / Vitotrans 353 / HK2 Divicon Wilo Para 25/6 und Mischer / 17 Radiatoren / EFH 1963, 240m², 2011 gedämmt nach EnEV, berechnete Heizlast 7kW@-10°C) in den ersten Wochen ein recht aggressives Regelungsverhalten. Hier die Daten der letzten zwei Tage:
Hier eine Detailansicht von knapp fünf Stunden aus der vergangenen Nacht, bei einer von 5.8°C auf 4.3°C fallenden Außentemperatur 0274.0. Der zweite Chart zeigt die zugehörigen Werte meines Zenner C5-IUF Wärmemengenzählers zwischen Mischer und Radiatoren:
Man sieht, wie die Regelung die gewünschte (und nach der Anfahrphase des Verdichters dann auch von der WP gefahrene) Leistung bis auf 10kW oder sogar 11kW steigert, dort zunächst verharrt, und dann zwar wieder zurücknimmt aber kurz danach schon wieder abschaltet. Dies führt nicht nur zu unnötigem Takten sondern auch womöglich zu schlechteren Wirkungsgraden als nötig. Vor allem, weil es anscheinend überhaupt nicht möglich ist, die Konfiguration der Heizpufferhysterese zu verändern und durch weitere Spreizung und/oder Verschiebung nach oben diesen Effekt zu verringern!
Oder sehe ich das falsch, liebe Viessmann-Experten?
Ich meine, bei dieser Außentemperatur und der dabei hier ersichtlichen Leistungsabnahme des Hauses sollte die Wärmepumpe doch sowieso längst mit geringer Leistung durchlaufen, oder!?
LG, Sebastian
PS: Ich zeichne noch weitere Datenpunkte alle zehn Sekunden auf und kann diese bei Bedarf zur Analyse nachliefern. Zudem ist die Anlage ist für Viessmann auch jederzeit über ViCloud/ViCare erreichbar.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Beitragsteilnehmer und mitlesende,
die Ursache für das Taktverhalten wurde ermittelt und wird mit dem nächsten Softwarestand behoben. Beim Stand 2417 kommt es zu einer erhöhten Priorität, die Solltemperatur des Pufferspeichers zu erreichen, was zu dem bemerkten häufigeren Einschalten bzw. kürzeren Laufzeiten führt. Dies kann mit der Komfort-Funktion bei Warmwasser verglichen werden.
Auf Anlagen ohne Pufferspeicher hat der Softwarestand keine Auswirkungen.
Viele Grüße
Flo
Ich lese zwar auch oft Diagramme, kann bei Deinen aber leider nicht das von Dir angesprochene erkennen, vermutlich weil ich sie nicht verstehe. Könntest Du Deine Diagramme evtl. anders beschriften und genauer beschriften/erklären, welches Verhalten Du genau meinst und wo man das an den Diagrammen sieht? Danke.
@Dale schrieb:Könntest Du Deine Diagramme evtl. anders beschriften und genauer beschriften/erklären, welches Verhalten Du genau meinst und wo man das an den Diagrammen sieht?
Die Datenreihen und deren Beschriftung entspricht 1:1 den DID-Datenpunkten der UDS-Schnittstelle der Vitocal, die ich alle 10 Sekunden in meiner Datenbank erfasse.
Die X-Achse ist in der Tat von Orange recht seltsam mit DD HHh beschriftet, also Tag und dann Stunde des Monats.
Der zweite Chart von oben im oberen der zwei Detailbilder zeigt die angeforderte (2629, rot) und die gelieferte (2496, blau) thermische Leistung in Watt. Man sieht recht klar in jedem Verdichterzyklus den Anstieg der roten und blauen Kurven auf bis zu 11000W, obwohl das Haus weniger als 3500W (dem sich durch die minimale Verdichterleistung bei 20 Umdrehungen pro Sekunde ergebenden Plateau am Ende der Verdichterzyklen) benötigt.
Mit anderen Worten, die Regelung scheint mir aus unerfindlichen Gründen einen teuren Energiehügel zu erzeugen, anstatt effizient auf Minimalleistung die Grube dahinter zu füllen.
LG, Sebastian
Die Datenreihen und deren Beschriftung entspricht 1:1 den DID-Datenpunkten der UDS-Schnittstelle der Vitocal, die ich alle 10 Sekunden in meiner Datenbank erfasse.
Danke für die Erklärung. Mit den Bezeichnungen der DID-Datenpunkte hatte ich mich bisher nicht beschäftigt. Daher kenne ich sie nicht.
Der zweite Chart von oben im oberen der zwei Detailbilder zeigt die angeforderte (2629, rot) und die gelieferte (2496, blau) thermische Leistung in Watt. Man sieht recht klar in jedem Verdichterzyklus den Anstieg der roten und blauen Kurven auf bis zu 11000W, obwohl das Haus schon mit der Abnahme von 3500W (dem sich durch die minimale Verdichterleistung bei 20 Umdrehungen pro Sekunde ergebenden
Sicher, dass es sich bei den beiden genannten Punkten um (thermische) Leistung handelt? Die beiden sind bei Dir mit "Thermal Capacity" beschriftet. Wärmekapazität und Leistung sind physikalisch ja etwas völlig anderes.
Mit anderen Worten, die Regelung scheint mir aus unerfindlichen Gründen einen teuren Energiehügel zu erzeugen, anstatt effizient auf Minimalleistung die Grube dahinter zu füllen.
Ich habe auch eine Vitocal 250A / Vitocell 120-E 600l / Vitotrans 353 und wenn ich bei mir die aufgenommene elektrische Leistung eines Verdichterstarts ansehe, sehe ich die Einschaltspitze (bei der der Verdichter erstmal schnell hochläuft um den Verschleiß zu verringern) und dann aber sehr schnell ein Absinken auf das Plateau der Minimal-Leistung. Mit einem sehr kleinem Nachschwinger, der für mich OK aussieht, weil Mischer Zeit zum Umschalten brauchen, fließendes Wasser bzw. in den Rohren träge ist und auch eine Regelung ein wenig Zeit braucht.
Wie sieht bei Dir die elektrische Leistungsaufnahme aus? Siehst Du da auch den von Dir beschriebenen unnötigen Hügel?
@Dale schrieb:Sicher, dass es sich bei den beiden genannten Punkten um (thermische) Leistung handelt? Die beiden sind bei Dir mit "Thermal Capacity" beschriftet. Wärmekapazität und Leistung sind physikalisch ja etwas völlig anderes. Ich habe auch eine Vitocal 250A / Vitocell 120-E 600l / Vitotrans 353 und wenn ich bei mir die aufgenommene elektrische Leistung eines Verdichterstarts ansehe, sehe ich die Einschaltspitze (bei der der Verdichter erstmal schnell hochläuft um den Verschleiß zu verringern) und dann aber sehr schnell ein Absinken auf das Plateau der Minimal-Leistung. Mit einem sehr kleinem Nachschwinger, der für mich OK aussieht, weil Mischer Zeit zum Umschalten brauchen, fließendes Wasser bzw. in den Rohren träge ist und auch eine Regelung ein wenig Zeit braucht.
Wie sieht bei Dir die elektrische Leistungsaufnahme aus? Siehst Du da auch den von Dir beschriebenen unnötigen Hügel?
Ja. Die von der Vitocal berichtete elektrische Leistungsaufnahme (2488 CurrentElectricalPowerConsumptionSystem) hat auch diesen Hügel. Ich habe diesen Datenpunkt im Chart oben mal ergänzt. Der Hügel ist sogar prominenter, denn während auf dem Minimalleistungsplateau aus 680W elektrisch 3600W thermisch werden, werden an der Spitze des Hügels für 11000W thermisch 2800W elektrisch gebraucht!
Und ja, die Datenpunkte "2496 CurrentThermalCapacitySystem" und "2629 DesiredThermalCapacity" spiegeln ziemlich sicher thermische Leistungen in Watt wieder. Ich habe einen zweiten C5-IUF im Kreis zwischen Außen- und Inneneinheit, und dessen gemessene Leistungskurve ist sehr nah an dem Datenpunkt 2496. Immerhin sind von Viessmann in der Inneneinheit ja wohl ein Allengra-Volumenstromsensor sowie entsprechende Temperaturfühler verbaut, so dass deren Leistungsmessung nicht nur geschätzt sondern echt gemessen ist.
Die Regelung sieht bei dir viel besser aus! Welche Softwareversion fährst du auf dem HPMU Führungsgerät (ablesbar im Servicemenü als oberstes in Erkannte Geräte)? Bei mir ist es 20.511.2417.257. Und ich habe gerade in https://community.viessmann.de/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Vitocal-250-AH-Vorlauf-Ist-deutlich-uebe... von @Michael25 gelesen, dass Viessmann in dieser Softwareversion die Regelung von HK2 so wie von mir hier beschrieben verschlimmbessert haben soll ...
LG, Sebastian
Welche Softwareversion fährst du auf dem HPMU Führungsgerät (ablesbar im Servicemenü als oberstes in Erkannte Geräte)? Bei mir ist es 20.511.2417.257.
Meine Softwareversion ist 20.510.2323.206.
Und ich habe gerade in https://community.viessmann.de/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Vitocal-250-AH-Vorlauf-Ist-deutlich-uebe... von @Michael25 gelesen, dass Viessmann in dieser Softwareversion die Regelung von HK2 so wie von mir hier beschrieben verschlimmbessert haben soll ...
Das wäre natürlich nicht so gut.
@Dale schrieb:Meine Softwareversion ist 20.510.2323.206.
Und ich habe gerade in https://community.viessmann.de/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Vitocal-250-AH-Vorlauf-Ist-deutlich-uebe... von @Michael25 gelesen, dass Viessmann in dieser Softwareversion die Regelung von HK2 so wie von mir hier beschrieben verschlimmbessert haben soll ...Das wäre natürlich nicht so gut.
Na ja, immerhin besteht dann die Hoffnung, dass eine neuere Softwareversion die Verschlimmbesserung in 2417 beizeiten (was auch immer das bei Viessmann bedeutet) wieder behebt.
@Flo_Schneider, ist dieses Problem dem Softwareteam bekannt und in Arbeit? Immerhin verbrauchen so womöglich aberhunderte Geräte im Feld in dem in DE wahrscheinlichsten Temperaturbereich mehr elektrische Energie als nötig und haben eine schlechtere JAZ ...
LG, Sebastian
Bei meiner Wärmepumpe wurde die Softwareversion von 2305 auf 2417 am Freitag upgedatet und ich habe sofort eine Veränderung im Regelverhalten bemerkt.
Die Taktung hat sich erhöht und zusätzlich läuft auch die elektrische Zusatzheizung immer wieder im Heizbetrieb mit.
Diese kam vor dem Update so gut wie nie zum Einsatz.
Ich sehe auch die Notwendigkeit nicht bei Außentemperaturen von mindestens +12°C und einer Vorlauftemperatur von um die 36°C.
Es wurden keine Änderungen an der Heizkurve vorgenommen.
Dieses neue Verhalten beruht also ausschließlich auf dem Update.
Außerdem funktioniert der Offset bei der Außentemperatur nicht mehr.
Man kann ihn zwar einstellen, aber es hat keine Auswirkung auf die Höhe der Außentemperatur.
@Flo_Schneider, ist dieses Problem dem Softwareteam bekannt und in Arbeit? Immerhin verbrauchen so womöglich aberhunderte Geräte im Feld in dem in DE wahrscheinlichsten Temperaturbereich mehr elektrische Energie als nötig und haben eine schlechtere JAZ ...
Ich frage mich ja noch, ob das wirklich ein Bug ist, oder nicht doch ein Feature. So wie z.B. der höhere Stromverbrauch beim Verdichterstart kein Bug ist, sondern ein Feature, damit der Verdichter möglichst schnell in einen verschleißärmeren Betriebszustand kommt.
Lieber @Flo_Schneider, könntest Du vielleicht mal intern bei den Kollegen ein weniger mehr Transparenz und eine interne Diskussion dazu anregen? Und Release Notes zu Softwareversionen/Firmware? Das erfordert zwar eine etwas andere Verhaltensweise, nützt aber am Ende nicht nur den Kunden, sondern auch Viessmann selbst. Das haben unzählige Firmen (besonders in der IT) erfolgreich vorgemacht. Der Erfolg von dieser Art Transparenz ist belegt. In der IT/OT ist das teilweise in verschiedenen Branchen sogar verpflichtend.
Hallo Zusammen,
bei uns wurde im Sommer durch den Viessmann Service von der Version 20.510.2323.206 auf die jetzt auf der Anlage befindliche 20.511.2404.247 geändert.
Nur durch dieses Softwareupdate kann sich das Regelverhalten deutlich verschlechtert haben, so wie von Sebastian beschrieben. Alle anderen Parameter (Heizkennlinie, ...) sind unverändert gegenüber vorher.
Also ist es wohl so, dass von den Versionen 23xx zu den Versionen 24xx sich diese Verschlechterung eingestellt hat (häufigeres Takten, höherer Stromverbrauch, mehr Lärm).
VG
Michael
@Flo_Schneider schrieb:
Wird es zu warm im Haus, wenn die Heizkreise alle offen sind oder sind sie immer voll offen und es ist nicht zu kalt und nicht zu warm? Wenn du der Meinung bist, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt, musst du dich an deinen Fachbetrieb wenden und dies reklamieren.
Ich habe jetzt mal gestern alle Thermostaten auf 5 voll geöffnet. Das Haus ist heute nicht zu kalt und nicht zu warm (es ist allerdings durch schwere Bauweise thermisch recht träge). Das komische Regelungsverhalten der überschießenden Leistung (bei AT 14.5°C und Vorlaufsoll 28.7°C bis auf 66% Verdichterleistung 2100W el/12200W th) bleibt bestehen. Der Heizkreis nimmt lt. Wärmemengenzähler dabei zunächst zwar bis zu 6000W auf, später während der maximalen Verdichterleistung ist der Mischer allerdings schon auf 28% zugefahren und entnimmt dadurch dem Puffer nur noch so um die 2000W (Vorlauf 29.4°C Rücklauf 28.0°C Volumenstrom 1140l/h). Die zunächst auf 100% Heizpuffervorlauf fahrende Divicon fördert relativ kühles Heizkreisrücklaufwasser in den 250l Heizpuffer, die den Anstieg der Heizpuffertemperatur verlangsamen und anscheinend die Regelung dazu verführen, die Leistung weiter und weiter zu steigern:
LG, Sebastian
Hier mal zwei Diagramme, die den Unterschied in der Regelung nach dem Update auf 2417 gut verdeutlichen.
Die Uhrzeiten, die unter dem Diagramm angezeigt werden, stimmen allerdings überhaupt nicht mit den tatsächlichen überein.
Das Diagramm vom 01.10.2024 zeigt die Regelung mit der version 2305 und das Diagramm vom 06.10.2024 mit der Version 2417:
Hallo Sebastian,
Das komische Regelungsverhalten der überschießenden Leistung (...) bleibt bestehen.
Ich habe jetzt bei mir auch eine stark überschießende Leistung festgestellt. Vielleicht hat es ja eine ähnliche Ursache?
Was man auf den Diagrammen und im Log sieht: Von 02:00 Uhr bis 02:45 Uhr wird der obere Pufferspeicherbereit meiner Vitocell 120-E 600l (Warmwasser) aufgeheizt. Da die WW-Soll-Temperatur um 02:45 erreicht ist, schaltet die Anlage die Ventile vom oberen auf den unteren Pufferspeicherbereich um. So weit, so gut.
Dadurch fließt jetzt aber nicht mehr ca. 50 Grad warmes Wasser aus dem oberen Pufferspeicherbereich sondern ca. 25 Grad "kaltes" Heizungs-Wasser aus dem unteren Pufferspeicherbereich zum Wärmeerzeuger/Außeneinheit, während der Vorlauf der Außeneinheit aber immer noch (zumindest bis das Wasser einmal durch sie durchgelaufen ist) auf ca. 50-55 Grad ist.
Durch diesen extremen, schlagartigen Temperaturabfall (50 Grad -> 25 Grad) bzw. der kurzzeitig hohen Spreizung an der Außeneinheit (ca. 30 K) regelt die Außeneinheit sofort auf Maximalleistung (4KW-6KW elektrischer Peak).
Nachdem dann (weil auch der Vorlauf mit etwas Verzögerung schlagartig kälter wird) die Spreizung kleiner wird und auch der Temperaturabfall der Rücklauftemperatur (weil HK-Temperatur erreicht) geringer wird, regelt die Außeneinheit dann in mehreren Stufen ihre Leistung herunter und schaltet sich dann auch kurz danach aus.
@Dale schrieb:Durch diesen extremen, schlagartigen Temperaturabfall (50 Grad -> 25 Grad) bzw. der kurzzeitig hohen Spreizung an der Außeneinheit (ca. 30 K) regelt die Außeneinheit sofort auf Maximalleistung (4KW-6KW elektrischer Peak).
Auch dieser Fall (direkter Übergang Warmwasserbereitung zu Heizkreis) sieht bei mir ein wenig anders aus. Dein Peak ist ja nur sehr kurz, während bei mir die hohe Leistung über mehrere Minuten gefahren wird:
LG, Sebastian
PS: @Dale, woher hast du in deinen Charts die Rücklauftemperatur des Heizkreises? Meine Divicon liefert die nicht (dazu benötige ich den separaten Wärmemengenzähler) ...
Hänge mich mal mit dran. Habe das gleiche Verhalten seit Update auf 2417 am 8.10., vorher war 2305 drauf.
Heizung geht an, dreht voll auf und schaltet dann wieder ab nach gut 30 min. Früher lief sie immer mind. 3 Stunden am unteren Minimum und unter 6 Grad dann meist durch.
Hoffentlich wird das sehr zeitnah behoben. 2 Jahre lang war das Verhalten deutlich besser.
Auch mit dem Phänomen, dass die elektrische Zusatzheizung seit dem Update nun mindestens einmal am Tag mitläuft ohne ersichtlichen Grund?
Von einer kontinuierlichen Regelung kann man jedenfalls nicht mehr reden bei den Leistungsspitzen und den damit verbundenen kurzen Laufzeiten. Es ist jetzt eher eine simple Zweipunktregelung.
Nein, ohne Heizstab, bisher... Ist auch deaktiviert bei mir. Wobei nach dem Update WW auf Komfort stand und da ging er tatsächlich trotzdem mit an. Jetzt auf Eco ist aber wenigstens das wieder wie früher.
Aber beim Heizen läuft die Wärmepumpe jetzt wie früher meine Ölheizung. Echt Mist und bestimmt nicht gesund so. Hoffentlich reagiert mal jemand von Viessmann hier.
PS: @Dale, woher hast du in deinen Charts die Rücklauftemperatur des Heizkreises? Meine Divicon liefert die nicht (dazu benötige ich den separaten Wärmemengenzähler) ...
Ich habe bei Installation der Anlage, bevor die Rohre gedämmt wurden, an diversen Rohren Temperatursensoren angebracht, mit der ich "von Außen" die Anlage messe, ohne dazu auf Daten der Anlage zurückgreifen zu müssen - da ich vorher nicht wusste, welche Daten mir die Anlage zu Verfügung stellen kann.
@Dale schrieb:
Ich habe bei Installation der Anlage, bevor die Rohre gedämmt wurden, an diversen Rohren Temperatursensoren angebracht, mit der ich "von Außen" die Anlage messe, ohne dazu auf Daten der Anlage zurückgreifen zu müssen - da ich vorher nicht wusste, welche Daten mir die Anlage zu Verfügung stellen kann.
Ah, genau wie bei mir. Ich hatte sogar einen dritten Zenner C5-IUF M-Bus Wärmemengenzähler für das Warmwasser besorgt. Den hat mein HB allerdings nicht eingebaut, da er keine DVGW-Trinkwasserzulassung hatte. Ich konnte den allerdings noch zurückgeben (danke der Firma spewa.de), und habe mir jetzt mit einem WW-Volumenzähler mit ¼l-Impulsausgang und zwei DS18B20 meine eigene (natürlich völlig unkalibrierte) Wärmemengenmessung gebaut. Ich will ja wissen, wieviel Verluste mir Vitocell 120-E / Vitotrans 353 und die Rohrleitungen meines HB jetzt de facto bescheren (nachdem mich @Franky im Vorfeld hier im Forum dringend vor dieser Kombi gewarnt hatte).
LG, Sebastian
Hat sich bei uns genauso wie bei Marcus verändert beim Update von 2323 auf 2404. Die Diagramme sind bei uns identisch - auch mit der verschobenen Uhrzeitachse.
@Flo_Schneider Ihr müsstet auf euren Servern doch Unmengen von Daten der Wärmepumpen im Feld sammeln und dort sehr leicht erkennen, dass sich mit der Sw24xx das Regelverhalten stark verändert hat und sehr viel mehr Verdichterstarts stattfinden. Schaut ihr euch das an? Es wäre schön, wenn ihr eure Einsichten mit uns teilen würdet. Wir wollen ja, dass die Viessmann-Anlagen und damit auch unsere (wieder) besser werden.
Die Warnung bezog sich aber nicht auf einen messbaren Verlust. Es ist einzig und allein die Tatsache,dass du wesentlich mehr Heizwasser auf WW- Temperatur. erhitzen musst,als du überhaupt nutzen kannst. Weil,mit beispielsweise 400l Heizwasser kannst im günstigsten Fall ca.200l WW bereiten. Vermutlich noch weniger. Die Puffertemp. sinkt mit jedem Liter,welcher gezapft wird Bei einem nebenstehenden WW- Speicher erhitzt eben diese 200l. Und die kannst im günstigsten Fall auch nutzen.
Hallo miteinander,
Auch ich bin ein Fall der Softwareversion 2417 und ich bereue es jetzt auch diese in Auftrag gegeben zu haben.
Ich habe einen 800 Liter Pufferspeicher zusammen mit Solarthermie.
Das bedeutet das anhand des Pufferspeichersensors moduliert wird.
Das hat auch wunderbar funktioniert und bei unter 8 -9 Grad Außentemperatur lief die Anlage bei niedrigster Modulation durchgängig nachts durch.
Nun bei der neuen Software, und bei 5 Grad Außentemperatur, takten.
Einschalthystere bei 2k unter Vorlauf Sollwert, Ausschalthystere bei 2k über Vorlauf Sollwert.
Jetzt umso ärgerlicher das man die Pufferhystere nicht ändern kann!
Die Anlage moduliert auf Höchstleistung, bevor sie gegen Ende runtermoduliert bis sie bei ca 3 k über den Hysterewert abschaltet, dann 30 Minuten Wartezeit, und das Spiel beginnt von vorne.
Was soll das den bitte??
Da muss dringends nachgebessert werden!!
Ich habe nicht so eine Aufzeichnung wie ihr aber man erkennt im unteren Foto deutlich das unnötige takten.
Die AT betrug zu der Nacht 4 Grad.
Wie soll das den aussehen wenn es mal minus 4 Grad hat???
Und zzgl. mit den Abtauvorgängen?
Außerdem wird durch diese ungleichmäßige Modulationsregelung meine 190m2 Fußbodenheizung sehr träge erwärmt, es ist deutlich kühler im Haus!!
Das ist mehr als ein kapitaler Bock..
LG Daniel
Gestern sah es bei mir so aus. Katastrophe. Peaks bis 14kW thermisch hab ich zuvor noch nie gesehen. Das bei ner A10. Reduktion des Volumenstroms auf 1350l/h brachte keine Änderung. Außerdem ist es nun auch vorbei mit der flüsterleisen Wärmepumpe. Bei Vollgas ist sie doch sehr gut hörbar...
@Flo_Schneider, Viessmann, bitte! Bei den jetzigen Temperaturen läuft mein Verdichter jetzt ständig für einige Minuten auf 100% Maximalleistung hoch und schaltet dann wieder für eine Weile ab:
Daher noch einmal: @Flo_Schneider, ist dieses Problem dem Softwareteam bekannt und in Arbeit? Immerhin verbrauchen so womöglich aberhunderte Geräte im Feld in dem in DE wahrscheinlichsten Temperaturbereich mehr elektrische Energie als nötig und haben eine schlechtere JAZ ...
LG, Sebastian
Ich habe die neue Version auch am 23.09.24 erhalten. Hab mir jetzt die Analyse Daten des Vorjahres angesehen.
Die jetzigen Unterscheiden sich deutlich und zeigen das gleiche Bild wie hier beschrieben. Fährt drastisch hoch und schaltet relativ früh wieder ab. Bei mir dauert es nur länger bis es wieder neu beginnt, dies liegt aber wohl eher an der Heizlast.