Hier ist eine 252 A10 2C mit integriertem 190l Warmwasserspeicher, SW 2323, installiert.
Beim Abtauvorgang pumpt die WP das heiße Wasser auch in den FBH Kreis, obwohl App und Viguide melden, dass die Pumpe des FBH Kreis aus ist. Das entspricht jedoch nicht der Tatsache. Die FBH Pumpe läuft und pumpt heißes Wasser in den FBH Kreis, dadurch wird auch der Aufheizvorgang für das Abtauen verlängert. Dem 40 Jahre alten FBH-Kreis schadet das heiße Wasser zusätzlich.
Des Weiteren taut die Wärmepumpe einen eisfreien Verdampfer ab, es gibt keine Vereisung, dennoch findet ein Abtauvorgang statt.
Durch die beiden Probleme wird die Effizienz, JAZ und SCOP der Wärmepumpe verschlechtert und kostet zusätzlich Strom und erhöht die Kosten für die Wärmepumpe.
Gibt es Parameter die hierfür angepasst werden können von seitens Viessmann?
Lieber Flo @Flo_Schneider hast Du Infos, wie in so einem Fall Abhilfe geschaffen werden kann?
Die Erkennungsphysik auf Basis einer Mindestdifferenz zwischen Sauggas- und Außentemperatur ist völlig ok und Stand der Technik, aber die Sensoren müssen auch das messen was sie sollen und die Mindestdifferenz muß unter dynamischen Aspekten und auch in Verbindung mit der Leistung der Lüfter ein sinnvolles Matching ergeben.
Wenn man plötzlich die thermische Leistung erhöht, die Lüfter aber nicht adäquat mit hochfährt (aus Angst vor Geräuschen) , bzw. der Luftstrom nicht adäquat mitgeht wegen Wind, passt diese Strategie nicht mehr zusammen.
Auch wenn infolge Regen Wassertropfen am Sensorstift hängen, dann wird infolge der Verdampfungswärme in Verbindung mit dem Luftstrom keine verlässliche Außentemperatur gemessen werden können.
Das kann jeder leicht nachvollziehen, indem er beim PKW nach Verlassen der Waschanlage mal die Außentemperaturanzeige beim Fahren beobachtet.
Da sollte man ein Schutzgehäuse für den Außenfühler entwickeln.
Die Lüfter laufen doch nie über 60%, zumindest habe ich das nicht feststellen können.
Wer loggt die Drehzahl der Axiallüfter?
Das bedeutet, die Temperaturerhöhung während dem Abtauvorgang mit dem neuen Update, ist auf Neukunden abgestimmt, welche diese Rückschlagklappe verbaut bekommen.
Bei allen anderen wird Viessmann die Heizungsinstallateure beauftragen, dies nachträglich auf Viessmann-Kosten einzubauen oder die Kosten für eventuelle Schäden am Parkettboden übernehmen?
Ich habe auch noch nie eine wirklich hohe Lüfterleistung beobachtet, auch nicht bei weit über 10 kW thermisch.
Ein Schutzgehäuse für den Umgebungsluftsensor ist keine Raketenwissenschaft, aber im Viessmann Labor scheint es weder Regen noch Wind zu geben.
Ich logge erst seit ein paar Tagen über CAN-Bus meine Vitocal mit.
Die Maximale Drehzahl von Ventilator 1 war bei 60% und bei Ventilator 2 bei 65%.
Diese Werte habe ich nur sehr kurz, knapp 5 Minuten beim Anfahren in der Betriebsart heizen der WP, wo die größte elektronische Leistung gebraucht wird, sowie auch Thermische Energie erzeugt wird.
@Awot252Ich zeichne die Lüfterdrehzahlen auf. Wie finde ich denn am besten einen Abtauvorgang in der ganzen Datenhalde?
Habe es eben selbst mal gesucht.
Bin in die ViCare-App Januar 2024 und mir dort den Tag mit dem größten Verbrauch herausgesucht. Diesen Tag hab ich mir dann in Grafana anzeigen lassen. Da sieht man dann bei mir die Abbauvorgänge sehr schön (Volumenstrom 2000l/h)
Wäre vielleicht die Lösung, zumindest für den Temperatursensor.
Hier die Daten vom 9.1.2024:
Durch SW2417 regeln meiner Meinung nach die Expansionsventile aktiver, mit 2323 standen diese lange auf einem festen Wert. Ob dies auch zu einem besseren Regelverhalten und hierdurch zu einer verbesserten Effizienz führt, kann ich nicht beurteilen.
Taktorgien haben wir mit 2417 nicht.
Verdichter läuft gerade mit 23 Prozent und bringt thermisch nach App 4,74 kW, elektrisch 700W gemessen am externen und geeichten Zähler, App zeigt 587 W an. 29,7 Grad Vorlauftemperatur.
Hier ist zwar ein Temperaturwächter, der scheint aber nicht zu funktionieren, sonst würde die FBH nicht mit 60 Grad heißes Wasser geflutet. HK2 Pumpe müsste dann off sein.
Habt ihr Infos, ob man den noch irgendwo konfigurieren muss?
Mit dem viservice Login gibt es unter Systemkonfiguration / Allgemein die Punkte Offset Außentemperatur und Dämpfungsfaktor Außentemperatur.
Denkt ihr, dass man hier mit anderen Einstellwerten der Dämpfung den Einfluss von Wind und Feuchtigkeit am Sensor weg optimieren kann und die Anlage unempfindlicher für unnötige Abraumvorgänge wird?
Irgendwo meine ich im Forum gelesen zu haben, dass die Funktion derzeit nicht funktioniert. Außerdem hat das Offset Außentemperatur nur bedingt mit den Sensoren zu tun. Bei Außentemperaturen geht es meiner Meinung nach um den Fühler für die Außentemperatur und nicht um die zwei Sensoren.
Das wird keinen Einfluss haben, siehe auch den Hinweis.
Achtung: Es gibt 2 Außentemperatursensoren. Einer erster bauseitig (Hauswand) zur Vorgabe der Vorlauftemperatur über die Heizkennlinie und zur Steuerung der Sommersparschaltung usw.
Ein zweiter anlagenseitig an der Außeneinheit, direkt oberhalb des Verdampfers auf der Geräte Rückseite.
Genau diesen sehe ich als Problemfall und nur dieser steuert nach meiner Einschätzung den Abtauvorgang.
Der bauseitige Temperatursensor hat eine einstellbare Dämpfung, die in dem Zusammenhang Abtauung wohl aber nichts nützt. Aber dieser bauseitige Sensor hat ein perfektes Schutzgehäuse und dürfte deutlich weniger durch falsche Kaltluft beaufschlagt werden als der anlagenseitige. Über CAN sollte das System beide Außentemperaturen verwerten können. Evtl. kann mal jemand bei Gelegenheit beide Sensorwerte bei laufenden Lüftern (mit ein paar Wassertropfen an dem anlagenseitigen beaufschlagen) und vergleichen, dann sehen wir weiter. Die App zeigt wohl als Außentemperatur den bauseitigen Wert, während die Kältekreis-Darstellung den anlagenseitigen Wert anzeigt, zumindest nach meiner Einschätzung ?
Eigentlich sollte es nicht so schwer sein, eine Art Gehäuse für den Sensor zu entwickeln. Wenn man nur eine eckige Kunststoffdose auf Maß schneidet und drauf steckt, um das Verhalten des Sensors zu testen.
Nach meinem Verständnis enthalten diese Datenpunkte die Temperaturen:
Außentemperatur (Hauswand): 0274_OutsideTemperatureSensor
Außentemperatur am Lüfter des Außengeräts: 1769_PrimaryInletTemperatureSensor
Unsere Anlage ist relativ Wind geschützt, daher haben wir diesbezüglich keine Probleme. (Die Schutzkappe einer Einwegspritze würde perfekt auf dem Sensor als Verhüterli draufpassen😀)
Dumm sind halt die zeitlich festgelegten Abtauvorgänge, auch wenn es nichts Sichtbares zum Abtauen gibt oder auch, wie ich schon beobachtet habe, dass es allerhöchste Zeit wird den geschlossenen Eisteppich abzutauen.
Vor allem der Eispanzer dürfte der Grund für die 6h sein; Wobei man sich dabei schon fragen muss, wie es dazu kommen kann.
Da fällt mir nur ne massive Fehldimensionierung ein, so dass die Anlage nach der Startphase direkt wieder in „off“ schaltet und die Umgebungsbedingungen den anfänglichen Reif nicht „abtauen“ können.
Ließe sich das dann nicht mit einem „vergleiche vorangegangene Startbetriebsparameter“ erreichen?
1. Start: delta_T Luft:KM_verdampfer_out = 4K
2.Start = 7K
3. Start = 10 K
4. Start = Start im Abtaumodus
Den Zweck erfüllt auch erstmal ein geknickter Bierdeckel.
Hier noch die Facts aus der Planungsanleitung 03/2024.
Hatte eben wieder einen dieser völlig sinnlosen Abtauvorgänge.
Die Heizung ging um 9 Uhr an und 9:15 Uhr gab es einen Abtauvorgang, bei 10°C Außentemperatur und 0 Eis auf dem Wärmetauscher.
Kein Wind, die Außeneinheit steht frei im Garten also auch kein Thermischer Kurzschluss.
Welchen SW Stand hast Du denn?
2323, habe die Infos eben mal noch in die Signatur gepackt.
2417 ist sehr fragwürdig, insbesondere die neue Regelung des Abtauvorgangs, der bis 60 Grad hochheizt.
Durch den fehlenden Rückflussverhinderer schiebt die Pumpe beim Abtauvorgang 60 Grad heißes Wasser in den Fußbodenkreis. Durch die Erhöhung der Temperatur, wird der Abtauvorgang noch zusätzlich verlängert.
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