@ronn9 schrieb: Des Weiteren habe ich jetzt in den Zimmern, wo ich das Thermostat zurückgedreht habe, z.B. im Schlafzimmer ein rauscht in der Heizkörper Thermostat, was ziemlich nervig ist und man dabei gar nicht schlafen kann. Hat einer eine Idee. Hallo Ronny, das Rauschen entsteht, wenn die Fließgeschwindigkeit zu hoch wird. Normalerweise müsste das bei der Auslegung mit berücksichtigt werden, die Praxis ist aber oft eine andere. Ist das Rauschen beim hydraulischen Abgleich nicht bemerkt worden? Die Engstelle ist üblicherweise das HK-Ventil, inbesondere wenn ein Thermostatkopf dann zuregelt. Wie schon zu Punkt 1 geschrieben wurde, wäre es besser, wenn du den Thermostatkopf gar nicht benötigst und die Einstellung der Wunschtemperatur über den hydraulischen Abgleich erfolgt ist. Da der Abgleich aber auch am HK-Ventil erfolgt, kann es trotzdem vorkommen, dass dann dasselbe Rauschen auftritt. Das hängt vom Aufbau des Ventils ab. Dann bleibt dir noch, den Volumenstrom insgesamt etwas zu reduzieren. Im Gegenzug steigt damit aber die Spreizung und du müsstest die Vorlauftemperatur etwas erhöhen, um wieder auf die gleichen mittleren HK-Temperaturen entsprechend der benötigten Heizleistung zu kommen. Die Frage ist, ob der Volumenstrom einfach auf einen Wert eingestellt worden ist oder ob es dazu im Rahmen der Auslegung einen berechneten Wert gab. Gerade bei Altgebäuden sind die Berechnungen auch nur ein erster Ansatz, da die Verrohrung meist nicht genau bekannt ist. Ich musste bei mir den Volumentstrom im Heizbetrieb leicht reduzieren, um das Rauschen unter die Wahrnehmungsschwelle zu bringen. Bei einem besonders kritischen HK im GWC (sehr klein, aber fast direkt an der Anlage) konnte ich das Rauschen über den Ventilabgleich trotzdem nicht ganz verhindern. Da habe ich dann, zugegeben etwas zweckentfremdet, noch mit dem Absperrventil im Hahnblock nachgeholfen.
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