Als Kessel wird das ganze Heizgerät bezeichnet. Bei dir im Grunde eigentlich eine Therme. Bedeutet aber das Gleiche. Der Schichtenspeicher darunter wird meist nur als Speicher oder Warmwasserspeicher bezeichnet Mitunter sagen auch welche Boiler. Im Kessel befinden sich der Wärmetauscher,der Brenner und die Regelung. Je nach Ausführung noch diverse Einzelteile und bei Kleinanlagen ein MAG( MembranAusdehnungsGefäss). Das dient aber nur dem Geräteschutz. Es sollte also eigentlich noch ein zweites MAG geben. Die Vorlauftemperatur,welche du im Display siehst,ist gleichzeitig auch die Kesseltemperatur. Es wird die angezeigt,welche gerade am Ausgang des Wärmetauschers anliegt. Wenn deine WW- Solltemperatur bei z.B.55*C eingestellt ist,wird der Brenner solange laufen,bis der Speicherfühler diese 55-57*C detektiert. Damit aber die Temperatur in relativ kurzer Zeit erreicht wird, muss der Vorlauf mit starker Überhöhung betrieben werden. Es sind dann Temperaturen zwischen 15-20K höher zu erwarten. Weil während der WW- Bereitung kein Heizbetrieb möglich ist. Dafür ist wiederum ein Umschaltventil verantwortlich,welches das Heizwasser entweder Richtung Heizung oder eben den Speicher lenkt. Gesteuert wird es durch die Regelung. Kann aber zur Funktionsprobe über einen Aktorentest angesprochen werden. Deiner Beschreibung nach funktioniert das Gerät fehlerfrei. Es ist normal,wenn die Kesseltemperatur während und nach der Speichererwärmung erheblich höher liegt. Der Wärmetauscher und der Inhalt speichert die Wärme. Über Nacht,wenn weder WW noch Heizung bedient werden,kühlt der Kessel ab. Und zeigt dann am Morgen nur noch die beobachteten 35*C. Da aber auch der Speicher immer etwas Wärme abgibt,wird innerhalb des Speicherfensters( Schaltuhr) bei Unterschreiten der Hysterese der Brenner wieder angeworfen,um den Wärmeverlust über Nacht auszugleichen. Wurde eigentlich die Ursache für FD gefunden ? Und wenn nicht,ist anzunehmen,dass dieser Fehler nur im Heizbetrieb auftritt ?
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