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jetzt wo die Temperaturen milder werden ist mir bei meiner Vitocal 300-G aufgefallen, dass in der Nacht die Primärpumpe durch die Steuerung mit 5% aktiviert wird, ohne dass eine Wärmeanforderung vorliegt. Die Primärpumpe läuft dann dauerhaft, bis am Mittag die Freigabe für die Brauchwassererwärmung den Verdichter startet. Nach der Brauchwassererwärmung ist die Primärpumpe erstmal aus, um dann gegen Mitternacht wieder mit 5% bis zum nächsten Mittag zu laufen. Das Phänomen tritt sowohl im Heiz-, als auch im nur Brauchwasserbetrieb auf. In den Parametern konnte ich dazu nichts finden.
In der Grafik (IMG_0285.png) ist am Stromverbrauch schön zu sehen, dass die Pumpe zwischen 22:00 und 23:00 für einige Minuten läuft, dann abschaltet und kurz vor Mitternacht wieder mit 5% startet, bis ich gegen 7:00 die Heizung von nur Brauchwasser auf Aus gestellt habe.
Die Anlagenübersicht (IMG_1283.jpg & IMG_1284.jpg) zeigt schön, dass auch nur die Primärpumpe aktiv ist.
Könnt Ihr das bitte einmal durch die Fachabteilung prüfen lassen. Es sieht mir derzeit nach einem Softwarebug in der Steuerung aus.
Viele Grüße
Andreas
Danke @Modruessel für die Weiterleitung der Antwort. Die Antwort würde erklären, warum, sobald die Primärpumpe läuft, der Kompressor mit einem kleinen Strom beaufschlagt wird. Allerdings zeigen meine Messwerte, dass die Pumpe nicht sporadisch anspringt, sondern ab einem Zeitpunkt X dauerhaft läuft, bis eine Wärmeanforderung vorliegt.
Diese Funktion müsste dann eigentlich auch laufen, wenn die Pumpe auf AUS gestellt ist. Der Pumpenkick für die Heizungspumpe erfolgt bei meiner Wärmepumpe nämlich auch in diesem Fall täglich gegen 13:00.
Und wenn das Ausdampfen der Kühlflüssigkeit wirklich dauerhaft stattfinden müsste, dann wären die Angabe zum Standby Verbrauch auch irgendwie falsch 😐
Nur mal so zum Vergleich: Eine modulierende Stiebel Eltron Wärmepumpe LWZ 5 S Plus hat mit einer Kurbelgehäuseheizung hat einen Stromverbrauch von 35 W.
@Flo_Schneider : Es wäre wirklich großartig, wenn Du mal jemand aus der Fachabteilung für diesen Thread begeistern könntest, um das Thema aus der Welt zu schaffen.
Viele Grüße
Andreas
Nachtrag: Nachdem gestern die Betriebsartumschaltung auf AUS von der ViCare App nicht erfolgreich an meine Wärmepumpe übertragen wurde, konnte ich heute in meinem Stromverbrauch schön sehen, wie die Primärpumpe und Kompressor für 13 Stunden Strom gezogen haben.
In dem Diagramm sieht man schön, dass die Primärpumpe und der Kompressor auch gegen 22:30 und 23:00 jeweils mal für ein paar Minuten aktiv sind. Das würde eher zum Austreiben des Kältemittels passen, wobei ich mich frage, warum dann sofort die Primärpumpe die erzeugte Wärme abführt, was für das Ausgasen doch eher kontraproduktiv sein sollte.
Viele Grüße
Andreas
Ich habe jetzt eine ähnliche Antwort bekommen wie @Modruessel
Wenn das ganze sporadisch wäre, d.h. eine Zeit x nach einer Anforderung für eine kurze Zeit, wäre dies für mich noch nachvollziehbar. Leider geht das ganze aber in den Dauerlauf bis zur nächsten Anforderung. Damit ist der Standby-Stromverbrauch inakzeptabel hoch.
Schade, dass Viessmann soetwas konsturiert und keine Lösung hat, den Stromverbrauch zu senken. Schade auch, dass Viessmann sich mit dem Thema nicht wirklich auseinandersetzt.
Da wird sich aber Viessmann ganz schnell drum kümmern, wenn das Thema durch die Presse geht. Alleine schon deswegen, bekommt die Anlage die Bafa-Förderung ab erkannt. Die Angaben im Produktdatenblatt zu Standby-Verbrauch sind ja dann eigtl Betrug. Ich ärgere mich, mich für eine Viessmann entschieden zu haben. die Konkurrenz aus Wiesbaden ist hier eigtl meine erste Wahl
Macht es denn Sinn, mit einem Gehäuselüfter zu arbeiten bzw. erst al offenes Gehäuse zum Testen ?! So bekommt der Inverter (Temperaturfühler) genügend "Kühlung" und die Primärpumpe sollte Ruhe geben - SO die Theorie
Ich habe auch die selbe Antwort von meinem Heizungsbauer erhalten wie @Modruessel und @MuLei.
Außerdem würde Viessmann jetzt wohl überprüfen, in wie weit sich die Temperatur vom Inverter ändert, wenn die Verkleidung vorne demontiert ist und ob man das kühlen vielleicht doch anders löst.
Hallo zusammen,
ich habe bei Viessmann mal nachgeschaut, was für ein Inverter bei meiner 300G verbaut ist. Laut der Ersatzteilliste ist der Verdichtertyp XHV018 1P 4E9. Dieser ist ein Copeland Scroll von Emerson und laut der Unterlagen dazu, wird keinen separate Ölsumpfheizung (crankcase heater) benötigt, da dieser Kompressor auch über die Motorwicklung das Kurbelgehäuse erwärmen kann. Soweit so gut.
Allerdings empfiehlt Emerson das erst ab einer Kältemittelfüllung von mehr als 3,5 kg bei diesem Kompressortyp:
Meine WP hat aber laut Typenschild nur 2 kg Füllung!
Bemerkung am Rande. In der Note steht, dass die Ölsumpfheizung 12 Stunden vor Erstinbetriebnahme des Kompressors laufen muss. In den Viessmann Unterlagen habe ich dazu nichts gesehen und auch mein Heizungsbauer hat diesen Zeitraum in keinster Weise eingehalten.
Die Ölsumpfheizung hat zwei Aufgaben. Erstens die Viskosität des Öles auch bei niedrigen Temperaturen erhalten, um eine gute Schmierung zu ermöglichen und die Absorption von Kältemittel in kaltem Öl verhindern. Die Absorption ist geschieht schneller und vollständiger, je kälter die Umgebungstemperatur ist.
Auch Emerson spricht unter "internal compressor mechanical damage" davon, dass das in einer kalten Umgebung passiert:
Jetzt steht eine Sole WP aber normalerweise nicht draußen rum. Daher halte ich die Ölsumpfheizung nach Durchsicht der Unterlagen von Emerson für nicht erforderlich bei meiner WP. Bei einer außen montierten Luft-WP sieht das sicherlich anders aus.
Dann das Thema, dass die Primärpumpe laut Viessmann läuft, um die Wärme vom Kompressor wieder abzuführen. Hmm, ist doch irgendwie kontraproduktiv, da ich ja genau diese Erwärmung haben will.
Jetzt habe ich mir die Explosionszeichnung (Copyright Viessmann) auf der Viessmann Ersatzteilseite angeschaut:
0010 ist der eigentlich Kompressor, der durch die Motorwicklung erwärmt wird. 0028 ist der Verdampfer, durch den die Sole läuft. Jetzt hängt der aber außerhalb vom Kompressor und da der Kompressor nicht läuft, gibt es auch so gut wie keine Zirkulation des Kältemittels. Diese bräuchte es aber, wenn die Wärme vom Kompressor an die Sole abführen soll, um den Kompressor zu kühlen.
Daher ist die Viessmann Erklärung für mich bisher nicht plausibel und nachvollziehbar.
Viele Grüße
Andreas
@ Andreas
Du machst hier gerade einen hervorragenden Job mit Deinen umfassenden Recherchen. Besten Dank!
Vielleicht sollten wir uns hier alle zusammentun und mit Verweis auf diesen Thread ein entsprechendes gemeinsames Schreiben aufsetzen, welches wir über unsere HBs dem Viessmannservice zu kommen lassen.
Andreas hat ungemein viele Daten gesammelt und hat ja auch schon die Bereitschaft signalisiert, dies Viessmann zur Verfügung zu stellen. Einfach kann man doch eigentlich eine Ursachenanalyse und Lösungsfindung nicht haben.
Ich bin gerade dabei, meinem HB meine Reaktion auf die Antwort vorzubereiten. Ich überlege, dort den Link hier zum Beitrag einzufügen. Dann liegt es beim Viessmann-Kundendienst auch mal vor. Ich möchte es mir aber mit meinem HB nicht verderben, weil der genauso wenig tun kann, wie wir und ihn auch keine Schuld für das Problem trifft. Mein HB versucht es jedenfalls regelmäßig beim Kundendienst.
Ich bin insofern hinsichtlich Reaktion hier noch optimistisch, da @Flo_Schneider vermutlich im Urlaub ist. Er war seit 16.07. nicht mehr im Forum aktiv. Das @Max_Viessmann hier nicht reagiert, wundert mich nicht.
Sollte sich aber nichts tun, wäre zu überlegen, welche "Presse" man informiert. Ich halte nichts von "Bildzeitungsmanier". Wir müssten eine passende Fachpresse für die Thematik interessieren.
Kann man hier PN's schicken, zwecks Austausch von Namen, Adressen und Telefonnummer - weil wie wollen wir uns sonst zusammentun?!
Ein offener Beschwerde-Brief an die SHK Innung oder Verbraucherzentrale? Oder was schwebt euch an "Fachpresse" vor?
PS.: Was @asblass hier zusammengetragen hat, ist wirklich aller Ehren wert! Besser kann man eine Datenaufzeichnung kaum zur Verfügung stellen. m.M.n. ist dieses Phänomen ganz einfach mit einer Firmware in den Griff zu bekommen, da es ein Ansteuerungssignal ist. Aber ob ein offener Brief von hier insgesamt 5 oder 6 betroffenen Anlagen/Personen zum Ziel führt, wage ich zu bezweifeln - aber gut ich kann mich auch irren und wir werden positiv überrascht.
Ich denke so ziemlich ALLE aktuellen C06-Modelle (auch die größeren C09 etc.?) betrifft dieses Problem mit der Primärpumpe. Viessmann stellt zig tausende Anlagen im Jahr auf. Nur leider merkt es der Otto-Normal-Verbraucher nicht, weil sich fast keiner mit der Materie beschäftigt.
@Modruessel schrieb:Kann man hier PN's schicken, zwecks Austausch von Namen, Adressen und Telefonnummer - weil wie wollen wir uns sonst zusammentun?!
Ja, im Forum gibt es die Möglichkeit eine PM zu versenden. Schau mal oben rechts der Briefumschlag.
Ich muss mal schauen, vielleicht komme ich am Wochenende dazu, ein privates Forum oder eine Mailingliste zum Austausch aufzusetzen.
Viele Grüße
Andreas
Ich würde Viessmann ja gerne die Gelegenheit geben, mal mit uns in einen Dialog zu treten, bevor wir eine öffentliche Welle lostreten. Vielleicht verstehe ich das ja auch alles komplett falsch und das Verhalten ist aus nachvollziehbaren Gründen zwingend notwendig. Aber dafür müsste von Viessmann einfach mal einer mit uns reden, der in der Thematik drin ist.
Vielleicht ist das auch ein Thema für die ct, die beschäftigen sich ja mittlerweile auch gerne mit solchen Themen.
Viele Grüße
Andreas
@ Andreas
Ich bin da ganz bei Dir, wir sollten Viessmann eine Chance zur Reaktion geben. Im Moment ist ja Urlaubszeit.
Ich habe heute meine Unterlagen zur 331.C12 gesichtet. Mit wurde ein techn. Datenblatt zum Energieverbrauch geliefert.
Dort steht unter Stromverbrauch in anderen Betriebsarten als dem Betriebszustand:
Das heißt, der Zustand ist in den Datenblättern nicht verzeichnet. Aus meiner Sicht liegt damit der Stromverbrauch deutlich über dem Verbrauch für den Bereitsschaftszustand.
In Sachen BAFA wäre sich sehr vorsichtig. Zumindest ich möchte meine Förderung nicht zurückzahlen müssen. Ich glaube aber auch nicht, dass der Stromverbrauch für das Thema überhaupt einen großen Einfluß auf die Förderkriterien hat. Bei mir liegen Werte über selbigen.
Bitte entschuldigt, dass es einige Zeit gedauert hat, bis wir uns hier wieder melden.
Bei dem Betrieb der Primärpumpe mit einer Leistung von 5% handelt es sich um eine Schutzfunktion, um den Kältekreis auch nach längeren Stillstandszeiten vor unzulässigen Betriebszuständen zu schützen. In der Regel kommt es dann zum Tragen, wenn längere Stillstandszeiten vorliegen. Nach einer abgeschlossenen Anforderung, zum Beispiel einer Warmwasserbereitung, startet ein Timer, welcher nach einem Ablauf von 8h die Primärpumpe mit 5% laufen lässt. Dies aber nur, wenn es während der 8h zu keiner erneuten Heizanforderung gekommen ist oder bis der Kältekreis sich wieder im zulässigen Betriebszustand befindet. Im Abschaltbetrieb ist die Funktion nicht aktiv, wir empfehlen aber, diese nicht dauerhaft abzuschalten.
Viele Grüße
Flo
Hallo @Flo_Schneider,
vielen Dank, dass Du nochmal eine Rückmeldung gegeben hast. Aufgrund der Ratlosigkeit des technischen Dienstes und auch der langen Wartezeit auf eine plausible Erklärung, nehme ich mal an, dass das Thema bei der modulierenden Wärmepumpe nicht offensichtlich ist. Immerhin ist bei einigen der nicht-modulierenden Viessmann Wärmepumpen eine Kurbelgehäuseheizung in Form eines Heizbandes eingebaut und wird mit ihrem Stromverbrauch auch im Produktdatenblatt zum Energieverbrauch explizit aufgeführt.
Im Produktdatenblatt zum Energieverbrauch meiner BWC 301.C06 ist dort aber 0 W für den Betriebszustand mit Kurbelgehäuseheizung aufgeführt:
Dies deckt sich ja auch mit der Aussage eures Kompressor-Herstellers. Hierzu hätte ich gerne eine Aussage von Viessmann, warum dort 0 W steht, während die Wärmepumpe in der Realität rund 90 W verbraucht. Dies ist im Sommerbetrieb immerhin ein nicht zu vernachlässigender Faktor, da hier die Heizung vielleicht eine Stunde Brauchwasser erwärmt, dafür dann aber 15 Stunden jeweils 90 Wh für die Kurbelgehäuseheizung verbraucht. Immerhin habe ich mir meine Heizung genau unter dem Aspekt Stromverbrauch ausgewählt, da ich was hocheffizientes haben wollte. Und nun verbrät die mal eben so 1350 W am Tag.
Viele Grüße
Andreas
Hallo @Flo_Schneider ,
ich schließe mich @asblass vollumfänglich an.
Für meine 331.C12 gilt dies identisch. Im Datenblatt meiner WP ist dieser Betriebszustand ebenfalls nicht verzeichnet und auch in der Anleitung nicht erwähnt. Ich lasse im Moment 1x täglich Warmwasser erzeugen.
Für mich stellen sich folgende weitere Fragen:
Unterm Strich ist aus meiner Sicht festzuhalten, dass die Angaben von Viessmann für den reinen Warmwasserbetrieb fehlerhaft sind. Der Standby-Verbrauch von 12W ist falsch und für den Kunden so nicht erreichbar.
Ich habe mal zu Gunsten Viessmann überschlagen: wenn ich von Mai bis Oktober (6 Monate) nur Warmwasser erzeuge und die Schutzfunktion der WP 15h/Tag läuft, kommen da in Summe 250kWh zusammen. Bei heutigen Strompreisen sind das locker 75€/Jahr bzw. bei mir fast 10% des normalen Stromverbrauches ohne Heizung. Noch extremer: es ist gut die Hälfte des Stromverbrauches für die tägliche Warmwasserbereitung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies in den Energieeffizienzzahlen der Warmwasserbereitung berücksichtigt ist.
Ich bitte darum, dass Viessmann hier über eine alternative Steuerung und eine deutliche Senkung des Stromverbrauches nachdenkt, falls die Schutzfunktion tatsächlich erforderlich sein sollte.
Viele Grüße
Mu Lei
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Auch ich habe mich bewusst für eine Viessmann Anlage entschieden, aus Effizienzgründen.
Zumal das bei mir und @Wenzler Thema Tiefbrunnenpumpe mit rund 700W (weil selbige am Anschluss der Primärpumpe) nochmal oben drauf schlägt. Kann man das ganze mit einem Relais (ob zeitgesteuert oder temperaturgesteuert) umgehen? Oder besser diese auf einen anderen Anschluss des Signalgebers legen? Zumindest, dass die TBP nicht permanent sinnlos Kubikmeter Wasser im Kreis pumpt und Strom verbrät, sondern wirklich NUR bei Heizanforderung. Sodass mir die JAZ nicht verhagelt wird
Anscheinend kommt der Kältekreis dann bei unseren Anlagen nie in den zulässigen Betriebszustand, oder wird dieser erst erreicht wenn die Primärpumpe mehrer Tage/Wochen durchgehen läuft?
Ich stimme @Modruessel überein, das dann wenigstens die Tiefenbrunnenpumpe nicht mehr mit angesteuert wird, durch andere Ansteuerung.
Wenn dies dann mal erledigt wurde, müsste mal geschaut werden warum die Primärpumpe erst wieder abschaltet, wenn die nächste Anforderung von der Warmwasserbereitung oder dem Heizkreis kommt, was @MuLei ja schon anhand seinem Beispiel aufgezeigt hat, erst nach mehreren Tagen der fall sein kann.
Ein unzulässiger Betriebszustand wäre einer, in dem so viel Kältemittel im Öl absorbiert wurde, dass es bei Start des Kompressors zu einer Flüssigkeitsansammlung in den Spiralen im Scroll Verdichter kommt. Ist die Menge zu groß, dann kann es zu einem Schaden kommen. Folgende Punkte lassen mich aber an der Sinnhaftigkeit bei unserem WP Typ zweifeln:
Es sieht hat so aus, als ob hier eine wenig intelligente Ansteuerung und ein Bug (Primärpumpe) zusammenkommen.
Ich habe übrigens in der Bedienungsanleitung nichts dazu gefunden, dass ein Ausschalten der Anlage über längere Zeit nicht empfohlen wird. Es gibt auch keinen weiteren Hinweis auf die Kurbelwannenheizung in der Bedienungsanleitung. Und ich bin immer noch der Meinung, wenn das bei dem WP Typ hier üblich ist, dann hätte der technische Service dies doch sicher sofort erkannt. Hat er aber bei keinem der hier im Thread aktiven User….
Viele Grüße
Andreas
Hallo zusammen,
es geht doch eigentlich darum, dass die Solepumpe mit 5% läuft oder habe ich das hier falsch verstanden?
Wir haben seit 2006 eine WP mit zwei Geothermiesonden in 75m.
Seit damals hat mich immer geärgert, dass im Sommer kein Austausch der Sole stattfindet, da ich festgestellt habe, dass die Sonden im Sommer nicht ausreichend regenerieren. Das liegt bei uns auch an der Bodenbeschaffenheit. Mit der neuen WP haben wir die NC Funktion zugefügt, damit das endlich im Sommer auch stattfindet.
Wenn nun die Solepumpe mit 5% im Dauerbetrieb läuft, danke ich dem Viessmann Techniker, dass er meine Wünsche erhört hat und nehme das bisschen Watt gerne in Kauf, damit die WP im Winter effektiver läuft. Denn im Winter, brauche ich die Leistung.
Viel blöder finde ich die Regelung mit Heizung und NC, da die WP in der Übergangszeit versucht immer die Idealtemperatur darzustellen. Also morgens Heizen und mittags dann Kühlen. Damit immer 21 Grad im Haus sind. Das sollte man trennen. Auch nur eine Software Einstellung.Über die Kurven bekommt man dass nicht wirklich vernünftig hin. Ausserdem habe ich auch keine Lust bei Wetterwechsel jedesmal die Kurven zu manipulieren.
Flo kannst Du das bitte mal bei den Technikern ansprechen?
Danke.
@Karsten-F
Ja es geht um die Primärpumpe die mit 5% läuft.
Leider sind es mehr als nur ein paar Watt, die man in Kauf nimmt, wie @MuLei weiter oben schon erwähnt hat.
Zusätzlich läuft bei @Modruessel und mir noch eine Grundwasserpumpe mit nochmals 700 Watt extra, da diese mit der Primärpumpe angeschlossen ist.
Somit passen die Angaben von Viessmann zum Stromverbrauch überhaupt nicht.
Ich finde es extrem traurig, das eine so große Firma wie Viessmann, das Problem nicht in den Griff bekommt oder vielleicht auch einfach keine Lust hat @Flo_Schneider???
Obwohl hier ja schon einige Vorschläge und Daten bereitgestellt werden.
Ich habe vor einigen Tagen nochmal mit meinen Heizungsbauer geredet. Er sagte mir, dass er keine Wärmepumpe für den Innenaufbau kennt, die eine Kurbelgehäuseheizung besitzt. Daraufhin habe ich mir die Datenblätter diverser Wärmepumpen von Vaillant, Buderus, AWE, Dainkin und Ochsner angeschaut. In allen stand, dass die Kurbelgehäuseheizung keine extra Leistung benötigt, was darauf hindeutet, dass dort keine Kurbelgehäuseheizungen eingebaut sind, bzw. diese Funktion dort unnötig ist.
Einen Leistungsbedarf für eine Kurbelgehäuseheizung habe ich nur in Datenblättern von Wärmepumpen für Außenaufstellung gefunden und dort lag der Leistungsbedarf bei 20 - 30 W und nicht bei 90 W, wie bei meiner Viessmann!
Da Viessmann hier mit falschen Angaben im Datenblatt agiert, werde ich das als Beschwerde bei der Verbraucherzentrale einreichen. Das ist vielleicht ein Wettbewerbsverstoß, da Viessmann mit falschen Verbrauchsangaben einen Vorteil erzielt.
Viele Grüße
Andreas