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Ventilatorringheizung & Klackergeräusche bei der Vitocal 25x – Konsolidierungsthread

Hallo zusammen,

es häufen sich Berichte über „klackernde Außeneinheiten“ der Vitocal 25x-Serie. Viele Nutzer*innen sind betroffen, daher die Idee, eine zentrale Plattform für den Austausch und einen möglichen Dialog mit Viessmann zu schaffen.

Was wissen wir?

  • Ventilatorringheizungen: Diese sind als Zubehör erhältlich und sollen Eisbildung verhindern. Viessmann empfiehlt sie für extreme Standorte (z. B. Küstenregionen).
  • Praxis: Auch in gemäßigten Regionen (z. B. Bremen) treten Probleme mit vereisten Ventilatorringen bei Temperaturen um 0 °C auf. Das führt zu Lärmbelästigungen und potenziellen Schäden.

Erwartung an den Hersteller

Eine Wärmepumpe für den deutschen Markt sollte in Standardkonfiguration überall in Deutschland ohne Einschränkungen funktionieren. Der Verweis auf „extreme Standorte“ erscheint als unzureichende Erklärung, da das Problem auch andernorts auftritt.

Fragen an Viessmann

  • Gibt es Lösungen auf Kulanzbasis für Betroffene?
  • Wie bewertet Viessmann die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis?
  • Ein Rechtsstreit wäre für alle Parteien belastend – gibt es präventive Maßnahmen?

Diskutiert gerne eure Erfahrungen und teilt Lösungsansätze!

180 ANTWORTEN 180

Kein Silikon! Silikonfett, wie es z.B. in Trinkwasseranlagen, Kaffemaschinen etc. verwendet wird. Gibt es meist in kleinen Tuben mit wenigen Gramm. Ich reibe damit auch die Türdichtungen ein. Da klebt nix (Dreck) dran. Es sollte ja auch nicht dick auf die Ventilatorringe gekleistert werden, sondern nur ein hydrophoben feinen Film bilden. 

Ich hätte es diesen Winter zumindest probiert, ob es klappt bis eine technische Lösung erfolgt. 

Habe ja jetzt aber die Ringheizung. Seit dem diese aktiv ist, alles bestens. Bleibt nur zu hoffen, dass es weiterhin funktioniert. Der Winter ist ja noch lang und es bieten sich noch viele Erfahrungstage.

Ich denke, die Kälte arbeitet gegen die hydrophoben Eigenschaften vieler, unter normalen Temperaturen sonst gut funktionierender Mittel. 

 

Ich habe es jetzt mal mit Autopolitur und im Anschluss mit einer Keramikversiegelung im Ventilatorinnenring versucht. Glänzt wie Speckschwarte und ohne Minusgrade ist, wie beim Auto, der Beading Effekt enorm und das Wasser zieht sich zu schnell abfließenden Tropfen zusammen. Durch die unausgereifte Formgebung kann es unten natürlich nicht von alleine komplett abfließen.

 

Mal schauen, wie es sich verhält, wenn der Ventilator bei Kälte nach dem ersten Abtauvorgang wieder anläuft... 

 

 

[ 151-A, 8 kW, 190 l WW integriert, ohne Puffer, 180 m2 FBH, ViCare ERR Steuerung ]

Am angehängten Foto kann man gut Ursache und Auswirkung der Vereisungen erkennen, ohne Inversionswetterlage, ohne Nebel, bei geringer Luftfeuchtigkeit und bei leichten Minusgraden.

 

Die Ventilatorblätter ziehen nach dem  Abtauvorgang Wassertropfen aus den Verdampferrippen und schleudern diese zentrifugal auf den Ventilatorinnenring, wo diese schnell zu einem ringförmigen Streifen gefrieren etwa von der 3 Uhr Position bis zur 9 Uhr Position.

 

Ein Teil läuft zurück nach unten auf die 6 Uhr Position. Dort wird ein Teil nach vorne "bergauf" weggeblasen, ein Teil läuft "bergab" nach hinten und baut sich dort zu einer Eisschicht auf.

 

Irgendwann beginnen die Ventilatorblätter zu kratzen und tragen im Idealfall die frisch auffrierende Eisschicht scharfkantig ab. Gefriert es schneller, schlagen die Ventilatoren laut an.

 

 

[ 151-A, 8 kW, 190 l WW integriert, ohne Puffer, 180 m2 FBH, ViCare ERR Steuerung ]
PXL_20250104_135447707.jpg

Hier genau das gleiche Problem. Auch ich werde nach dem Weihnachtsurlaub auf den Heizungsbauer zugehen. 

Inbetriebnahme 11/24. 

 

Für mich ist das tatsächlich auch ein Konstruktionsfehler.

Heute Nacht wieder geklappert. Wo genau hat sich das Eis bei Dir gesammelt ? Ich konnte das bei mir nicht so genau sehen.

Das Eis sammelt sich jeweils im unteren Drittel. Am meisten so zwischen 5 und 7 Uhr. 

Teilweise friert das Wasser wirklich glasklar, sodass man es wirklich nicht gleich erkennen kann.

Ich kann bestätigen das sich bei mir kein Eis mehr bildet.

Das mit Ringheizung.

Die Verhältnisse draußen waren

Vergangene Nacht bei Minus 4 Grad Schnee.

Zum Morgen hin dann Eisregen! bei Minus 1 Grad.

Nun Regen bei 2 Grad.

Keine Vereisung mehr sichtbar.

Lg

Vergangene Nacht war bei mir auch alles ok. Es war zwar  -2,5°C und Schneefall und dann Eisregen, aber das war kein Problem, keine Eisbildung auch ohne Heizung. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich das Blech in der Nacht-und-Nebel-Aktion abgeputzt hatte. Da waren deutliche Staub/Schmutz-Ablagerungen genau in dem Bereich in dem sich das Eis bildet. Wahrscheinlich bilden sich die Tropfen auf Schmutz schneller als ein einem sauberen glatten Metallstück. Das würde auch erklären warum ich in den ersten 4 Wochen nach IB kein Problem hatte obwohl es kalt war. Je dreckinger desto schlimmer...vielleicht?!

Da ich die Anlage nicht kenne..., kann es auch mit dem Neigungswinkel zu tun haben, ob die Anlage nach hinten geneigt ist oder waagerecht steht? Wenn das Wasser nach vorne ablaufen soll, wäre dann doch eine Neigung nach vorne eventuell vorteilhafter?


@saibot  schrieb:

Wahrscheinlich bilden sich die Tropfen auf Schmutz schneller als ein einem sauberen glatten Metallstück. Das würde auch erklären warum ich in den ersten 4 Wochen nach IB kein Problem hatte obwohl es kalt war. Je dreckinger desto schlimmer...vielleicht?!


Das kann man so pauschal nicht sagen, da mit Verschmutzungen die Oberflächenspannung des Wassers verringert werden kann und es dann im unteren Bereich des Innenrings eher dazu neigt, eine größere zusammenhängende Fläche zu bilden, die schlecht nach hinten abläuft und nur im Idealfall vom Ventilator nach vorne ausgeblasen wird, es sei denn das Wasser gefriert vorher flächig an.

Mit glänzend sauberen Oberflächen und/oder mit Oberflächenbeschichtung auf Nano-/Keramik oder sonstiger hydrophober Basis, neigen die Wassertropfen dagegen zum Beading, also zur Tropfenbildung. Diese rollen zwar vermeintlich schnell und leicht ab, bilden aber - aufgrund der höheren Oberflächenspannung - auch schnell höhere zusammenhängende Wassertropfen, die beim Aufgefrieren dann ggf. sogar schneller zum Anschlagen des Ventilators führen können. Aufgrund der geringeren Oberflächenenergie lösen sich solche angefrorenen Tropfen allerdings wieder leichter, sollte der Ventilator anschlagen.

Vielleicht kennt ja der ein oder andere Autopflege Enthusiast diese Effekte von entsprechend präparierten Autolacken im Winter.

 

[ 151-A, 8 kW, 190 l WW integriert, ohne Puffer, 180 m2 FBH, ViCare ERR Steuerung ]

Jeweils heißt auf beide Ventilatoren ?

Hallo 

Zu weiteren Dokumentationszwecken. 
1 Nacht Nebel und bei ca 0 Grad Außentemperatur und so einigen Abtauvorgängen. (Ersichtlich an der Vorlauftemperatur)

Bin in der Früh gerade zufällig bei einem Abtauvorgang dabei gewesen. 
Es hatte sich bereits (nach einer Nacht!) ein Eis im unteren Bereich gebildet. 
Nach dem Abtauvorgang hatte sich weiteres Wasser gebildet und ist Richtung Auslass geblasen worden. 
Wie man schön erkennen kann, ist dieses Wasser jedoch „stehen“ geblieben.

Bei tieferen und länger anhaltenden Temperaturen ist somit klar, das sich hier, wie in meinem letzten Beitrag dokumentiert, eine entsprechende Eissicht aufbaut.

 

Ich bin schon echt gespannt, was mein Heizungsbauer und dessen Viessmann Vertreter zu dieser Thematik sagen. 

Da ich noch in der Gewährleistungsfrist bin, werde ich auf Nachbesserung plädieren, ggf. mit Konsumentenschutz. 
Der Betrieb der Wärmepumpe ist bei diesen normalen winterlichen Verhältnissen eingeschränkt bzw nicht in den normalen Parametern (Geräuschentwicklung) möglich. 

 

Ich habe zudem den perfekten Vergleich mit dem Nachbarn, welcher im gleichen Zeitraum eine Vaillant verbaut hat. Die Häuser sind ident etc. etc.

 

Ich habe Verständnis dass sich von der Fa. Viessmann hier noch niemand geäußert hat, es waren Feiertage und wie man oft selbst weiß, sind meist die Entscheidungsträger nicht im Haus. 

Hoffentlich agiert diese Firma jetzt wie ein kundenorientierter Betrieb, so wie es auf der Homepage auch angepriesen wird. 

lg Thomas 

 

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Ich schließe mich dem Verhalten an. Auch per Video dokumentiert.

Einbau 11/2023. Keine Ringheizung verbaut bisher.

 

Sehe das auch ganz klar als Kulanz, da die Lautstärke nicht dem Datenblatt entspricht und weeeeit außerhalb einer Toleranz liegt.

Zudem: Der Nachbar hat sich auch bereits beschwert hat wo dieses "Traktorgeräusch" herkommt... 

 

Hier die Videos:
https://www.dropbox.com/scl/fi/pkdlk6dvff2nq2ohaaib9/Vissmann_A250_Klackern1.mov?rlkey=kbutwoyls7vpl...

https://www.dropbox.com/scl/fi/nigjihsz38z4ej7alsyse/Vissmann_A250_Klackern2.MP4?rlkey=3j2fbs49r6bge...

 

Entsprechend hoffe und vertraue ich auf eine Lösung von Vissmann. 

 

Grüße

Markus

Hallo @tivogler 

 

Ich war heute bei einem Bekannten, dessen direkte Nachbarn je eine Wärmepumpe haben.

1 x Stiebel Eltron, 1 x Wolf und 1 x Remko, jeweils mit 1 Ventilator.

Die 3 WP stehen jeweils nicht direkt am Haus, sondern so ca. 1 Meter entfernt vom Haus und ca. 2 Meter von der Straße entfernt "frei" in den Vorgärten, mit den Ventilatoren zur Straße Richtung Osten. Alle hatten in den letzten 2 Wochen keinerlei Probleme mit Vereisung. 

 

Ich konnte es nicht ganz genau sehen, da es dolle geregnet hat, aber bei der Wolf z.B. war doch gut zu erkennen, dass der Ventilatorring nach vorne hin eher als "Trichter" geformt ist, sodass das Restwasser/Kondensat sehr gut abfließen kann.

 

Ich denke auch, dass das ein Konstruktionsfehler bei unseren WP ist und dass Viessmann seinen Kunden ( wie auch bei den alten VitoConnect OPTO1, die kostenfrei gegen die OPTO2 ersetzt werden ) ein Angebot für die wirklich überteuerten Ringheizungen machen sollte.

 

Gruß

Andreas

 

Vitocal 250-AH / Vitodens 300-W

@Shustar  Das hört sich gruselig an. Klackern ist hier schon "leicht" untertrieben. Hammerschmiede wie es @fh-2024- beschrieben hat finde ich ist ein sehr passender Begriff dafür 🤪

Dass der Ring als Metall-Klangkörper ausgeführt ist, setzt der Sache halt echt die Krone auf 🙈


@Andreas_61  schrieb:

Ich denke auch, dass das ein Konstruktionsfehler bei unseren WP ist und dass Viessmann seinen Kunden ( wie auch bei den alten VitoConnect OPTO1, die kostenfrei gegen die OPTO2 ersetzt werden ) ein Angebot für die wirklich überteuerten Ringheizungen machen sollte.




Auch der Betrieb einer Ventilatorringheizung verursacht Kosten und beseitigt den Mangel nicht sicher.

Vielleicht können Sie ja mal noch die Konstruktion der Wärmepumpen im Viertel ohne das Klackerproblem genauer anschauen. Ich habe schon Anlagen gesehen, bei denen der Ventilator vor der Blende sitzt und saugt, statt drückt oder welche, wo es keinen geschlossenen Ring im Bereich der Rotoren gab, sondern nur ein Gitter, was in beiden Fällen ein Anfrieren, von angesaugten und durch die Rotoren verteilten Wassertropfen verhindern kann.

Warum also nicht den Austausch des mangelhafte Teils, also der komplette Gebläseeinheit fordern?


[ 151-A, 8 kW, 190 l WW integriert, ohne Puffer, 180 m2 FBH, ViCare ERR Steuerung ]

Bis jetzt war ich mit den Verbrauchswerten als auch mit der Geräuschentwicklung der Anlage sehr zufrieden (installiert 10/24). Auch hier in Wien hatten wir zum Jahreswechsel eine spezielle Wetterlage (gefrierender Nebel), die bei unserer Außenanlage (ohne Ringheizung) zur Vereisung führte und Klopfgeräusche ausgelöst hat. Nachdem ich 2x mit dem Fön ausgerückt bin, war das Geräusch auch wieder weg. Das kann allerdings keine Dauerlösung sein. Bin schon gespannt auf die Antwort von Viessmann. 

Habe mir heute ein Konkurrenzprodukt angesehen, dort ist einfach ein wenig mehr Abstand zwischen Ring und Ventilator, der den Unterschied ausmacht. 

Wahnsinn ... aber genau so klang es bei mir auch - oder leider bei uns allen 😞 (zumindest ohne die Ventilatorringheizung).

Schon ungewöhnlich ... überall das gleiche Problem ...

Noch mal bitte meine Frage oder ggf. Hinweis. Kann es an der Neigung liegen, dass diese Außengeräte bei den Betroffenen nicht korrekt stehen, weshalb das Wasser nicht schnell genug ablaufen kann?

Bei allem hin und her bin ich der Meinung das es bei solch Kundenbeanstandungen für uns "nur" eine nachträgliche "Ausbesserung" der Heizung  angeboten werden wird.

Bei allen Anlagen die blank ausgeliefert wurden ist die Platine und sogar die Bohrungen zwischen Steuergeräte und Lüftergegäuse für das anbringen der Heizung schon vorbereitet.

Ich bin mir sicher das sich Viessmann der Problematik bewusst war. Im normalen Betrieb zählt sie zu den leisesten auf dem Markt, das hängt mit Sicherheit auch an dem Design der Ventilatoren zusammen.

Das Viessmann einen Feldtausch der Lüfter veranlasst müsste man so oder so erst mit der Firma EBM Papst in Kontakt treten, und auch die werden das abnicken.

Ich glaube wir werden auf den Heizungen sitzen bleiben.

Vermutlich wird erst das Nachfolgemodell der VC 250 bzw. das Facelift eine Änderung erhalten. Die 250ger Serie ist aber quasi noch "neu" und da wird vorerst noch nichts passieren.

Wenn Viessmann uns entgegen kommt, dann nur mit den Kosten der Ringheizung. Sei es den Einbau oder das Material. Nix gegen dich Flo aber was sollst du auch groß dagegen ausrichten können?

LG Daniel 

Ein HALLO auch aus Österreich!

Wir haben seit Ende November 2024 ebenfalls die 250 A und hatten ebenso bald einmal die Klackergeräusche. Nun sitzen wir seit gestern im Kalten, mehrmals die Fehlermeldung Abtauen nicht erfolgreich.....

Über die Feiertage liegt alles an Wirtschaft im Winterschlaf, gut dass wir unseren Kachelofen haben.....

..... und offenbar trifft uns nun das gleiche Problem, wie hier beschrieben - nur zur Info/auch an Viessmann:

Wir wohnen in keinem Extrem-Wetter-Gebiet, sondern sind im milden Weinbaugebiet rund um Krems!!

Bin gespannt.....

Guten Abend zusammen,

heute habe ich die Information von meinem Heizungsbauer erhalten, dass er einen Kulanzantrag bei Viessmann gestellt hat. Nun bin ich gespannt, was daraus wird. 😊

Allerdings möchte ich an dieser Stelle erneut betonen, wie enttäuschend ich es finde, dass bisher kein Viessmann-Mitarbeiter auf diesen Beitrag (oder die damit verbundenen Anliegen) reagiert hat. Wir hatten gehofft, gemeinsam an einer Lösung arbeiten zu können, doch stattdessen fühlen wir uns bisher ignoriert – das ist sowohl frustrierend als auch wenig zielführend.

Daher möchte ich als Initiator dieses Beitrags nochmals an Viessmann appellieren: Bitte reagieren Sie auf unsere Anliegen! Selbst eine klare Stellungnahme wie „Wir bei Viessmann sehen hier kein Problem“ wäre hilfreich, denn dann wüssten wir zumindest, woran wir sind.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Rückmeldung!

 

Viele Grüße,
Timo

Hallo, wir haben unsere Anlage exakt nach Anleitung vollständig in Waage ausgerichtet und das Problem trat auf ...

Hab ebenfalls mit Waaserwaage nachgemessen. Steht absolut gerade. Also hat die Vereisung damit nichts zu tun.

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