Hallo Patrick, Gut, du hast eine Sondersituation, da dein kleiner Speicher dich nicht über die Nacht bringt. Aber da fängt der Murks ja bereits an. Euer Estrich hat nur 1/3 der üblichen Aufbauhöhe und damit auch der Wärmekapazität. Deshalb habt Ihr zur Erhöhung der Kapazität einen 200l Heizwasserpufferspeicher mit Mischer und thermischer Trennung der Heizkreisläufe eingebaut. Dieses führt aber dazu, dass die Heizung jetzt dauerhaft mit eine erhöhte Heizkennlinie und einer zusätzlichen Pumpen die Strom frisst betrieben wird, um den Puffer mit einer passenden Übertemperatur zu versorgen. Klingt auch ein wenig so als wäre die FBH zum Energiesparen extra dünn und mit ERRs ausgelegt worden - auch wenn ich immer noch hoffe, dass dieses einer Altbausanierung geschuldet ist ... Letztendlich führen die ERRs aber nur zu einer weiteren Erhöhung der Übertemperatur, da jetzt die verbliebenen aktiven Räume über eine höhere Heizlast die anderen Räume mit erwärmen müssen. Für eine WP ist ein solcher Betrieb eine Strafe - technisch, ökologisch und ökonomisch. Durch eine PV und einen Heizstab wird das nicht besser. Die Effizienz geht nur weiter in den Keller und die ökonomischen Verluste steigen. Eine korrekte Planung hätte die FBH nach dem flow30 Prinzip oder zumindest in diese Richtung weisend ausgelegt. Ob mit 2,5cm Estrich oder 7,5cm Estrich, eine WP sollte am besten ganz ohne Pufferspeicher und mit minimaler ERRs geplant werden. Ein Pufferspeicher im Rücklauf ist nur notwendig um den Mindestvolumenstrom für eine Minimalzeit sicherzustellen wenn die unnötigen ERRs alle HKs abdrehen anstatt der Führung der optimal eingestellten Heizkennlinie zu vertrauen. Der Wärmepuffer sollte immer die FBH sein. Die WP arbeitet am effizientesten wenn sie die FBH direkt im optimalen Betriebspunkt befüllen kann. Dass hat inzwischen sogar die Bundesregierung verstanden und gesetzlich umgesetzt. Die irrsinnige Sperrzeiten sind Geschichte und die WPs können endlich passend dimensioniert und durchgehend betrieben werden. Nur die Heizstäbe werden jetzt in begründeten Situationen abgeriegelt. Leider gilt die Sperre angeblich noch nicht für den selbst erzeugten PV-Strom! Murks ist die Diskussion übrigens auch weil die WP nach Datenblatt einen 8kW Heizwasser-Durchlauferhitzer hat, mit R290 (Propan) ein Kältemittel benutzt, welches ihr erlaubst eine maximale Vorlauftemperatur von 70°C erreichen, und mit der Vitotronic 200 ein Steuerung besitzt welche eine entsprechende PV-Unterstützung erlaubt. Wo ist jetzt eigentlich die Frage und das Problem? Gruss Gwyn
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