Hallo Thomas! Ich kann verstehen dass dein HB zögerlich ist, da auch eine Gebäudekühlung konsequent geplant sein muss, um effektiv und effizient zu arbeiten. Sein zögern deutet darauf hin, dass er sich über die sub-optimalen Bedingungen bei der Planung und Steuerung der AC-Kühlung bewusst ist. Diese lassen sich üblicher Weise so beschreiben: Die zu große minimale Kühlleistung der WP führt bei einer zu geringen Leistungsabnahme der Kühlflächen (FBH ca. 6W/Km² bei dT von 3-5K) durch behindernde ERRs bei VL-Steuerung zu sehr kurzen Kühltakt mit langen Pausen und stark geminderter Kühleffektivität. Dabei ist die Struktur des Baukörper sehr wichtig, da umgekehrt zum Heizen häufig nur wenige Räume gekühlt werden sollen/müssen, z.B. nicht die Bäder, Nordenräume, und der Keller, was zu einem mangelndem Volumenstrom führt. Zudem führt die Taupunkt-Problematik gerade an den kritischen, feucht-heißen Tagen dazu, dass die Kühlung nicht existent ist, da hohe Luftfeuchtigkeit bei normalen Luftwechselraten einer KWL schnell ins Haus eindringt. Eine effektive und effiziente AC-Kühlung benötigt besondere Kühlflächen, z.B, in Wänden und Decken, sowie eine konsequente Planung der KWL mit (Um-)Luftentfeutung oder zusätzlichem Split-Klima. Ohne Vorplanungen sollte man sich daher zumindest die existierenden Bedingungen genau anschauen und bewerten, da sonst die Installations und Betriebskosten einem sehr geringen Nutzen gegenüber stehen. Gruß Gwyn
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