Hallo Limited026, du hast eine ziemlich große Anlage, versuchst aber möglichst wenig zu heizen. - Badezimmer OG 22,5 Grad - Badezimmer EG 20 Grad - Büro 19 Grad - Schlafzimmer 18 Grad - Kind 1 18 Grad - Kind 2 18 Grad Dafür ist die WP nicht gemacht. Da passt die Anlage nicht zu deinem Verbrauchsprofil. Mit welchen Werten wurde denn die Anlage ausgelegt bzw. die Heizlastberechnung durchgeführt? Wenn die Anlage durchlaufen soll, musst du die Mindestleistung abnehmen. Das wirst du in der Übergangszeit zwar nie ganz schaffen, aber du musst zumindest dafür sorgen, dass nur wenige Thermostate zuregeln. Deshalb müssen die einzelnen Heizkreise erstmal ohne Thermostate so untereinander hydraulisch abgeglichen sein, dass sie alle im richtigen Verhältnis durchströmt werden, um die Solltemperaturen in den Räumen zu erreichen. Dann erreichst du mit einer richtig eingestellter Heizkennlinie, dass theoretisch alle Thermostate offen sein können. Praktisch ist es bei den meisten natürlich schon so, dass z.B. Kinderzimmer in der Nacht zum Schlafen abgeregelt werden müssen. Hier bist du mit FBH wegen der großen Speicherkapazität etwas in der Zwickmühle und musst mit dem Zeitprogramm einen guten Kompromiss finden. Wichtig ist aber, dass in den Heizphasen möglichst viele Heizkreise offen bleiben. Leider ist hier bzgl. Heizkurveneinstellung wirklich einiges durcheinander gegangen. Ich will da nicht weiter zur Verunsicherung beitragen. Vielleicht aber eines noch zum Verständnis. Du wirst für dich sicher schon eine Heizeinsatztemperatur (AT) gefunden haben, ab der du überhaupt erst heizt. Wenn du dafür eine geeignete VLT gefunden hast (z.B. AT 15°C / VLT 25°), müssen alle Heizkurven, die du probierst, wieder durch diesen Punkt laufen. Wenn du mit fallenden Außentemperaturen die Neigung anpasst, wirst du deshalb sehr wahrscheinlich auch das Niveau noch einmal leicht anpassen müssen, weil der Schnittpunkt der Heizkennlinien beim RT-Soll liegt.
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