Das Thema kenne ich nur zu gut, und mußte mich damit hunderte Stunden bis zu einer Lösung beschäftigen. Lösungsvorschläge weder vom FB noch vom KD. Ich habe die 2C (2 Kreisanlage), bei der das simultane Fahren beider Heizkreise auf der gleichen Vorlauftemperatur zwar bestimmungsgemäß ist, jedoch zu einem hydraulischen Kurzschluss vom HK1 (über den internen Pufferspeicher) mit Dauertaktung des Verdichters führte bzw. immer noch führt, da vom Design unvermeidbar. Da hilft natürlich auch kein SW Update. Als ICH das endlich erkannt habe, nachdem KD und FB hilflos über Monate ahnungslos zusahen, habe ich folgende Maßnahmen umgesetzt bzw. umsetzen lassen: 1. Deaktivierung HK2 (im Inbetriebnahmeassistent) in Verbindung mit hydraulischer Parallelschaltung der beiden äußeren Heizkreise und Versorgung ausschließlich über HK1 Ausgang/Eingang. 2. Alle Thermostatventile voll offen und Steuerung ausschließlich über optimierte Heizkennlinie 3. Zeitfenster für Heizphasen ( 3 x 2 Stunden über Tag verteilt) mit Raum-Soll Überhöhung der mittäglichen Heizphase (Komfort Level) 4. Warmwasser Zyklus (2 h) direkt im Anschluß (lückenlos) an die Mittags Sequenz 3 und 4 gehen bei mir problemlos wegen 120 m2 FB Heizfläche ohne dass das Haus zwischendrin merklich abkühlt. Mit PV nutze ich damit das statistisch gute Mittagsangebot an PV Leistung. Die Zyklenzahl des Verdichters liegt damit im Winter bei 3 Zyklen + Defrosterzyklen, im Herbst/Frühjahr ca. 6..10 Zyklen pro Tag. Die Lebensdauer des Verdichters wird typischerweise mit 170.000 Zyklen angegeben. Um die Lebensdauer der Umwälzpumpe nicht unnötig zu belasten (ich hatte den gleichen unsinnigen Dauerbetrieb, noch dazu mit 100% Leistung wg. dem hydraulischen Kurzschluss) habe ich die Absenktemperatur zwischen den Heizzyklen auf 3°C gestellt, womit die Umwälzpumpe oberhalb 8°C Umgebungstemperatur abschaltet. Nach Rü. mit dem KD haben wir zusätzlich eine Temperaturschwelle um weitere 2 °C abgesenkt, so dass diese Pumpe jetzt außerhalb der Heizzyklen nur noch unterhalb von 6°C Umgebung läuft. Man muss wissen, dass exakt diese Umwälzpumpe von Grundfos mit 100.000 h Lebensdauer (bei Betrieb mit definiertem Lastprofil unterhalb der Volllast) spezifiziert ist und bis zu 60W verbraucht. Fällt diese Pumpe bei Frost aus, gefriert die Ausseneinheit und ist danach kaum noch sinnvoll reparaturfähig. Jetzt läuft die Umwälzpumpe erheblich weniger und auch dann nur max. mit ca. 60%
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