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Wärmepumpe / Vitocal 250-A AWO-E-AC 251.A13

Hallo,

ich habe folgendes Problem. Wir haben unsere alte Heizung durch die obengenannte Wärmepumpe ersetzt. Da bei uns das Warmwasser durch einen 24kW Durchlauferhitzer erzeugt wird, muss ich zum Schutz vor Überlast (Stromanschluss) den Heizstab und/oder die Außeneinheit, für die Dauer der Warmwasseraufbereitung, abschalten. Der Lösungsvorschlag des Heizungsbauers Schütze einzubauen funktioniert, führt aber zu einer Vielzahl von Fehlermeldungen und das bei jeder Warmwasserentnahme. Gibt es eine andere Möglichkeit dieses Problem zu lösen? Wie zum Beispiel mit dem SG-Ready Signal?

17 ANTWORTEN 17

Es könnte eventuell hilfreich sein,wenn du uns die Fehlermeldungen nennst.

 Und ich hoffe mal,dass der Elektriker mit ,,Schütz,, ein Lastabwurfrelais gemeint hat.

Wie funktioniert denn dein Durchlauferhitzer wenn du ihm eine der drei Phasen weg nimmst (eine der Sicherungen auf aus) und ihn dadurch in seiner Leistung reduzierst.

Wenn's geht, dieser immer noch genug Lstg erbringt wäre das die simpelste Lösung und alles weitere könnte ohne Eingriffe laufen.

 

Gemeint ist den 24 kW Durchlauferhitzer zu reduzieren - nicht die WP oder deren Komponenten 

 

250A-10, Speicher WW 200 + HZ 400, Heizkörper, SW2440

Das harte Abschalten der Wärmepumpe während jeder Warmwasserentnahme ist eine sehr schlechte Lösung und führt zu einer verkürzten Lebensdauer der Wärmepumpe.

Die Fehlermeldungen werden daher kommen, dass die Außeneinheit einfach vom Stromnetz getrennt wird und die Inneneinheit diese dann nicht mehr erkennt, da auch der Kommunikationsbus ausfällt.

Besser wäre es dies über den Steuereingang für die EVU-Sperre zu lösen.

Diesen Eingang dann so konfigurieren, dass eine Leistungsreduzierung der Wärmepumpe erfolgt, wenn warmes Wasser angefordert wird.

Wie weit die Leistung reduziert werden soll, ist in der Software der Wärmepumpe einstellbar.

Die Stromkreise der Wärmepume (Ausseneinheit und Heizstäbe der Inneneinheit) werden überwacht. Wenn du die Sicherung für die Heizstäbe rausnimmst, kommt eine Fehlermeldung.

 

Ich hatte auch die Idee, bei Notstrom die Stromkreise zu trennen. Das einzigste, was du trennen kannst ist der Stromkreis für die Steuerung der Inneneinheit. Das ist dann das gleiche, als wenn du den Ausschalter der Inneneinheit betätigst.

 

Über Smart Grid könntest du auch die EVU-Sperre setzen, solange der Durchlauferhitzer läuft oder die Leistungsbegrenzung auf 4,2kW nach §14 EnWG begrenzen, wenn das reicht.

 

 

Lieben Gruß Daniela
mit Vitocal 252-A AWOT-E 251.A10 / Softwarestand 2440 / Herstellungsjahr 2024

Vermutlich benötigst du den integrierten Zusatzheizer doch gar nicht, weshalb du bzw. dein HB diesen in der Inbetriebnahmeprozedur komplett deaktivieren kannst.
Wenn auch die Außeneinheit abgeschaltet werden muss, würde ich das, wie schon beschrieben, über die EVU-Sperre oder Leistungsreduzierung nach §14a über SG machen.
Mich wundert, dass dein Netzbetreiber bei der Anmeldung von Durchlauferhitzer und WP nicht interveniert hat.


Vitocal 252-A AWOT-E 251.A10, SW2509, ohne HZW-Speicher, Radiatoren, 125m²

Wenn's blöd läuft schaltet der bei gleichzeitiger Nutzung des Durchlauferhitzers zum Abtauvorgang zu.

 

Ich plädiere nach wie vor dafür den 24 kW Durchlauferhitzer in seiner Leistung zu kappen - vorausgesetzt er bringt dann ohne größere Einbußen genug Leistung für seine eigentlichen Zwecke. Lässt sich relativ leicht feststellen indem man ihn eine Phase wegnimmt. Vielleicht gibt's sogar in diesem eine Einstellmöglichkeit bzgl. Lstg.

 

 

250A-10, Speicher WW 200 + HZ 400, Heizkörper, SW2440

Wenn sich der Durchlauferhitzer nicht sowieso drosseln lässt( meist in Stufen 17/21/24kW), wird beim Abschalten einer Phase der ganze DLH nicht mehr funktionieren.

 

Meine A10 hat zum Abtauen noch nie den Zusatzheizer genutzt, es wurde mit der SW 2405 nur fälschlicherweise immer ein Einschaltvorgang hochgezählt. Aber theoretisch wäre das oder irgendein anderer Frostschutzmodus als worst case denkbar, da dafür der Zusatzheizer nicht deaktiviert werden kann.


Vitocal 252-A AWOT-E 251.A10, SW2509, ohne HZW-Speicher, Radiatoren, 125m²

@ABR: darum gehts hier gar nicht. Der TE hat das Problem, dass er eine Wärmepumpe hat, welche nur die Heizung sicherstellt. Die WW-Bereitung erfolgt über einen elektrischen Durchlauferhitzer. Da hat er aber eben das Problem, dass nicht beide Geräte gleichzeitig laufen können. Er braucht also  eine Lösung, wie die WP möglichst fehlerfrei abgeschaltet wird, wenn er WW zapfen will. Ein ,,hartes,, Abschalten der WP ist keinesfalls gesund für das Gerät.

@Franky Ich hab das schon verstanden.
In der Anfrage hieß es Abschaltung von "Heizstab und/oder die Außeneinheit. Wenn nur der Heizstab ein Problem ist, würde die Deaktivierung ggf. reichen. @Kalle999 hat daraufhin berechtigt auf die weitere Nutzung des Heizstabs während einer Abtauung hingewiesen, was ich bei mir noch nicht beobachtet hatte, aber möglich wäre. Könnte also nicht reichen. Das harte Abschalten der WP würde ich auch nicht empfehlen und wie erwähnt über die EVU-Sperre oder Leistungsdimmung gehen.


Vitocal 252-A AWOT-E 251.A10, SW2509, ohne HZW-Speicher, Radiatoren, 125m²

Meiner wurde auch noch nie aktiviert. Hochzählen wie bei dir auch (bis Weihnachten 24, danach nicht mehr). 

Der letzte Winter, zumindest bei mir, hat aber auch noch keine so ungemütlichen Außenbedingungen gebracht daß dies notwendig gewesen wäre und WW mit Eco reicht uns völlig. Möglicherweise wird's aber mal notwendig ihn für WW und/oder Heizen freizugeben. Wer kann schon wissen wie die nächsten Winter werden.

250A-10, Speicher WW 200 + HZ 400, Heizkörper, SW2440

Die normale EVU-Sperre scheidet auch aus, da damit die Wärmepumpe im ungünstigen Fall noch zu oft abgeschaltet wird. Es reicht ja nur kurz mal den Wasserhahn für das warme Wasser zu öffnen, der Durchlauferhitzer spricht an und die Wärmepumpe wird gesperrt. 

Es kommt doch öfter vor, dass man warmes Wasser nur kurz benötigt und auch nicht in großen Abständen.

Nur die Leistungsbegrenzung ist zielführend.

Ich finde das Ganze allerdings schon komisch.

So knapp kann der Stromanschluss doch eigentlich gar nicht ausgelegt sein.

Ein Elektroherd hat eine ähnlich hohe Leistungsaufnahme wie eine Wärmepumpe, wenn mehrere Platten und der Backofen gleichzeitig benutzt werden.

Mal angenommen, dass es tatsächlich nur um den integrierten Heizstab der WP geht: Gerade dafür wurden Lastabwurfrelaise erfunden. Diese schalten erst bei Erreichen einer bestimmten Stromstärke den ,,nachrangigen,, Verbraucher ab. Ist also der interne Heizstab der WP nicht in Betrieb, sollte gar keine Abschaltung erfolgen. Ist er in Betrieb, wird sich zeigen, ob die eingestellte Stromstärke ausreicht, entweder doch beide zusammen zu betreiben oder ob die WP abgeschaltet wird.

Und da bin ich ganz bei Marcus. So knapp kann der Anschluss nicht ausgelegt sein. Da müsstest ja jedes Mal, wenn der Kühlschrank anspringt, die WP ausmachen.

Also @Franky hat eigentlich die perfekte Lösung genannt. Das der DLE jedesmal gleich mit vollen 24 kW loslegt ist doch nicht zu erwarten. Unklar ist mir allerdings ob das Problem nur bei Vollast der Heizung oder auch bereits bei Teillast Auftritt.

 

Und es kann trotzdem nicht gänzlich verhindern daß die WP mitten im Betrieb doch abgeschaltet wird.

 

250A-10, Speicher WW 200 + HZ 400, Heizkörper, SW2440

Danke für die vielen Anregungen. Ich werde als erstes einmal die Informationen sortieren und mit dem Heizungsbauer diskutieren. Also Dankeschön. Sollte ich nicht weiterkommen melde ich mich wieder

Hallo Bindszus,

Bei mir ist es ähnlich:

Beispiel bei mir: DLE 21 kW elektronisch geregelt, 32 A abgesichert.

Zählervorsicherung 50 A, HA 63A.

Die WP zieht bei mir wenn’s mal richtig kalt war, (Jan. und Febr. 25) max. mal 2,8 kW.

Aber nur kurzzeitig. Rechne nochmal 200 W dazu, Pumpe etc. sind wir bei 3 kW.

Waschmaschine, E-Herd, Trockner haben wir auch.

Ach so, der Heizstab hat sich auch schon mal zugeschaltet, sporadisch.

 

Es kommt darauf an wie deine Absicherungen sind und die Kabelquerschnitte sind. Und, wieso moniert das der HB, normal müsste das ein Elektro-Unternehmer machen.

 

Meine WP wurde ordnungsgemäß dem Versorger gemeldet und genehmigt.

Viele Grüße

Vitocal 250-A Typ AWO-M-E-AC-AF 251.A10,
mit Hydro AutoControl Hydraulik, ZFH, 190qm, saniert, 21 Heizkörper, WW mit DLE. SW 2440
ohne ext. Puffer

Hallo @Bindszus!

Ich kann auch nur vorschlagen den Elektriker deines Vertrauens hinzuzuziehen. Die HBs haben häufig nur den "kleinen" Elektriker-Schein, so dass Sie die WP anschließen und einrichten dürfen. Seine Lösung wird sich daher auf diesen Fall beschränken. In diesem Fall musst du aber die Abstimmung der gesamten Anlage ran.

Btw. ich hab mal in einer Mietswohnung mit zwei 24kW Durchlauferhitzern gewohnt die keine gegenseitige Sperre hatten, da die Zuleitungen und Sicherungen entsprechend dimmensioiert waren. Für deinen Fall reichen die 63A Hausanschlussleitungen mit einer entsprechenden Vorsicherung von 50A aber üblicher Weise auch aus.

Kritisch wird es erst, wenn man die EV-Ladestation 22kW, den Durchlauferhitzer 24kW, und die Zusatzheiztung der WP (9kW) gleichzeitig in Betrieb nimmt.

Gruß Gwyn

Top-Lösungsautoren