Hallo Viessmann Team,
ich habe eine WP VC 250A mit 600l Pufferspeicher. Bei einer Außentemperatur z.B. von 7 Grad habe ich laut Heizkurve einen Vorlauf von z.B. 43 Grad im Heizkörper-Heizkreis. Vorlauf der Wärmepumpe, Pufferspeicher und Heizkreis werden dann aber immer wärmer obwohl die Außentemperatur konstant ist. Irgendwann so nach drei bis vier Stunden ist der Vorlauf dann weit über dem Sollwert (ca. 46 Grad) und schaltet ab.
D.h. die WP generiert einen höheren Vorlaufwert als notwendig und ist damit weniger effizient. Außerdem wäre es ja auch besser wenn man unnötiges An- und Abschalten verhindert.
Was kann man tun, um dieses Verhalten zu optimieren?
Danke und Grüße
W. Horch
Hi Wolfgang,
bezüglich Modulationsgrenzen bin ich echt gespannt, ob wir da nochmal was von Viessmann hören und die auf die im Datenblatt Angegebenen Werte runterbekommen.
Aber zum Ursprungsthema,
Kurzversion: falsche Positionierung des Temperaturfühlers verursacht "Überhitzung" des Heizwasserspeicher.
längere Geschichte mit mehr Kontext:
heute war der Heizungsbauer bei meinem Nachbarn, Grund war die Limitierung der Heizkreise auf 40°C, das wollte der Heizungsbauer nicht glauben, er hat dann die Heizkurve so hoch gestellt das der VL auf jeden Fall > 40°C werden musste, was nicht funktioniert hat. Für den Heizkreis war am Display immer Soll = 40° Ist = 41°C abzulesen. Da der Heizungsbauer nicht in der Lage ist sich mit der Wärmepumpe zu verbinden, um die für uns unzugänglichen Parameter zu ändern meinte der, OK dann tricksen wir die Steuerung aus und hat den Temperaturfühler vom Heizwasserpuffer in den "Schacht" ganz unten im Puffer gesteckt.
Jetzt überhitzt die WP den Puffer und was mich tatsächlich wundert ist das der Mischer offensichtlich auch die höheren Temperaturen durchlässt. An der Inneneinheit kann ich jetzt Soll = 40°C ist = 48°C ablesen, was auch mit dem analogen Termometer in den jeweiligen Heizkreisen übereinstimmt.
Hat mich irgendwie an dein Thema erinnert.
Grüße
Marc
Hallo Marc,
das mit den 40 Grad erinnert mich auch an ein böses Erwachen. Das war bei mir nämlich auch so. Der HK-Vorlauf war am ersten Tag nie höher als 40 Grad. Mein Heizungsbauer ratlos. Ich habe ihm dann gesagt, dass es bei der alten Ölheizung einen einstellbaren Maximalwert gab und es bestimmt daran liegt. Er hat dann bei Viessmann angerufen und die haben ihm erklärt, dass das tatsächlich eine versteckte Standardeinstellung ist! Diese kann aber angeblich nur Viessmann ändern. Das hat der Support dann auch getan und für mich den Wert auf 60 Grad gesetzt. Und schon lief es. Das mit den Standardeinstellungen ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, wie man die so geheim halten kann. Das schafft nur Probleme und kostet Zeit. Verbraucher und Heizungsbauer sind nicht so blöd wie Viessmann offensichtlich glaubt.
Bei mir sind übrigens alle Sensoren richtig. Das passt schon.
VG, Wolfgang
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