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Vitocal 250-A A13 / Vitocell 120-E Temperatur Wärmeerzeuger und Speicher zu hoch

Hallo,

 

wir haben eine Vitocal 250-A (251.A13) mit 600 Liter Pufferspeicher Vitocell 120-E mit Frischwassermodul Vitotrans 353.

 

Die Warmwassertemperatur in der Vitocal ist auf 50 Grad eingestellt. Wenn die Luft draußen warm ist (oder der Sommerbetrieb aktiv ist) ist die Speichertemperatur um 50 Grad und der Wärmeerzeuger wird auch nur bis etwas über 50 Grad warm. So soll es sein.

 

Wenn es draußen aber etwas kälter wird (und die Vorlauftemperatur des Heizkreises leicht steigt, aber immer noch nur ca. 35 Grad ist), heizt der Wärmeerzeuge so stark, dass die Speichertemperatur auf ein ca. 60 Grad-Plateau und dann auf ca. 70 Grad-Plateau springt und da erstmal bleibt. Der Wärmeerzeuger liefert dann ca. 68 Grad heißes Wasser an den Speicher. Das passiert jetzt in der Übergangszeit meist am frühen Morgen, weil es da (im normalen Tagesverlauf) draußen am kältesten ist.

 

Also: Warmwasser SOLL: 50 Grad, Vorlauftemperatur HK SOLL: 36 Grad, Speichertemperatur-IST und Wärmeerzeuger-IST: 69 Grad. Kann man auf den Bilder vom HMI auch sehen.

 

Mir scheint das nicht richtig zu sein. Ist das so richtig und ich verstehe da etwas falsch? Falls es nicht richtig ist, mit welchen Parameter kann man das Verhalten optimieren?

 

Danke.


P.S. Und was man an den Messkurven von heute auch sieht: Wenn es dann draußen im Laufe des Morgens wieder etwas wärmer wird, und die Vorlauftemperatur vom HK wieder leicht sinkt, scheint die Anlage intern wieder auf "50 Grad" runterzuschalten/runterzuspringen, was man daran sieht, dass sie erstmal nicht mehr heizt und die Speichertemperatur dann ganz langsam wieder sinkt.

 

P.P.S. Dieses Verhaltensmuster der Anlage ist wiederkehrend. Und immer, wenn es draußen am kältesten ist (am frühen Morgen) "erzeugt" die Anlage am meisten erstmal nicht benötigte Wärme und "verbraucht" dabei am meisten elektrische Energie. Das scheint mir ineffizient zu sein.

 

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5 ANTWORTEN 5

Kleine Ergänzung der Infos:

 

  • Legionellen-/Hygienefunktion ist deaktiviert (wir haben keinen WW-Speicher sondern Frischwasserstation, da würde die Funktion auch keinen Sinn machen).
  • Nachtabsenkung/Tag/Komfort-Temperaturen sind alle identisch (eben damit es morgens bei den kältesten Außenlufttemperaturen kein starkes Aufheizen geben soll).

Das einzige, was Nachts abgeschaltet ist, ist die Zirkulationspumpe, aber die hängt ja an der Frischwasserstation und wird nicht von der Vitocal gesteuert.

Hi Dale, das ist auf keinen Fall richtig. Die SOLL-Werte sind im normalen Bereich. Leider habe ich keine Idee dazu -> HB beauftragen.
Vorerst würde ich die WW-Bereitung nur in die wärmste Zeit des Tages verlagern, wenn das mit eurem Verbrauch passt (11-18 Uhr, mit PV etwas früher). Und die Legionellenfunktion nochmals kontrollieren bzw. auch mit deaktivierter Einstellung auf eine bestimmte Tageszeit stellen, um zu sehen, ob da etwas falsch interpretiert wird.

 

Die Pumpe sollte bei der Warmwasserbereitung übrigens nicht mit 100% laufen, das durchmischt den Speicher zu sehr (hat aber mit dem Verhalten nichts zu tun). Kann je nach Softwarestand auch nur der HB ändern.

Hallo,

 

wir konnten sporadisch ein ähnliches Verhalten beobachten. Die Ursache bei uns ist in dem beobachteten Fall, dass der Stellmotor (Esbe, schwarzer Block) nach der Warmwasserbereitung nicht umstellt auf Heizen. Dann meint die WP Heizen ist an, aber das erhitzte Wasser wird immer nur in den oberen Pufferspeicherbereich (Warmwasser) gepumpt, Der Sensor im unteren Bereich (Heizen) verändert sich nicht, so dass immer weiter geheizt wird. Bei uns kann das Problem dann nur über ein Herausziehen des Steckers des Strömungswächters behoben werden. Bei Euch dagegen scheint sich das Problem dann wieder von selbst zu lösen.

 

Ich habe noch eine Frage zu Eurem Problem, die WP scheint nach 9:30 Uhr nicht zu laufen, hat dann die Sommersparschaltung gegriffen oder ist die Heizung aus? In der Nacht ist die WP mehrfach gelaufen.

Hallo @Mello ,

 

>Dann meint die WP Heizen ist an, aber das erhitzte Wasser wird immer nur in den oberen

>Pufferspeicherbereich (Warmwasser) gepumpt, Der Sensor im unteren Bereich (Heizen) verändert sich

>nicht, so dass immer weiter geheizt wird. Bei uns kann das Problem dann nur über ein Herausziehen des

>Steckers des Strömungswächters behoben werden. Bei Euch dagegen scheint sich das Problem dann

>wieder von selbst zu lösen.

 

Das ist ein interessanter Hinweis. Möglicherweise könnte es das Gleiche oder etwas Ähnliches sein. Durch die 50 Grad im Pufferspeicher im oberen WW-Bereich ist vielleicht auch das Wasser im unteren Bereich des Pufferspeichers noch wärmer als es für den HK-Vorlauf benötigt wird (es ist ja nicht ganz getrennt und vermischt sich) und sobald die Soll-Vorlauf-Temperatur dann höher ist als die Temperatur des Pufferspeichers im unteren Bereich versucht die WP das wärmer zu machen, macht aber nicht direkt den unteren Bereich des Pufferspeichers wärmer, sondern den oberen Bereich. Weshalb der Pufferspeicher dann "oben" viel heißer gemacht werden muss, bis es "unten" auch wärmer wird.

 

Kann ich über das Bedienteil eigentlich auch den unteren Temperatursensor abfragen? Falls der (bei 50 Grad Pufferspeichertemperatur im oberen Bereich) auf ungefähr 34 Grad wäre, hätte ich die experimentelle Bestätigung, dass etwas am Pufferspeicher mit dem oberen/unteren Bereich nicht richtig funktioniert.

 

 

>Ich habe noch eine Frage zu Eurem Problem, die WP scheint nach 9:30 Uhr nicht zu laufen, hat dann die >Sommersparschaltung gegriffen oder ist die Heizung aus? In der Nacht ist die WP mehrfach gelaufen.

 

Am Vortag und in der Nacht (bis ca. 2:30 Uhr) war es draußen so warm, dass der Pufferspeicher immer nur bis 50 Grad (Solltemperatur WW) aufgeheizt wurde. Wenn es so warm ist, dass der HK-Vorlauf unter ca. 34 Grad bleibt, dann tritt das Verhalten mit der zu hohen Pufferspeichertemperatur nicht auf und der Pufferspeicher wird nur bis 50 Grad aufgeheizt

 

Nach 9:30 Uhr war es draußen wieder so warm geworden, dass die Soll-Vorlauftemperatur des Heizkreises wieder gesunken war. Weil der Pufferspeicher aber bereits bis knapp 70 Grad aufgeheizt war, wurde daraus die Wärme "verbraucht" für Warmwasser und Heizung ohne das der Wärmeerzeuger erstmal erneut anzulaufen brauchte. Weshalb ab da auch die Pufferspeichertemperatur wieder sank (aber nur langsam, weil Wetter-/Nutzungsbedingt wenig Wärmeentnahme).

 

Danke.

Hallo @Buggie ,

 

> Hi Dale, das ist auf keinen Fall richtig. Die SOLL-Werte sind im normalen Bereich. Leider habe ich keine

>Idee dazu -> HB beauftragen.

 

Danke. Ja, den HB werde ich jetzt (nach Deiner und den anderen Antworten) deswegen kontaktieren und das Verhalten der Anlage als Fehler schildern.