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Auslegung Vitocal 250-A Modular A10 oder A13

Ich plane die Ölheizung in meinem sanierten 3-familien Haus durch eine Vitocal 250-A  A10 400V mit 200l Pufferspeicher und 300l Brauchwasserspeicher zu ersetzen. Jetzt ist ein zweiter Heizungsbauer der Meinung dass die 10kW zu klein ist und ich die 13kW Variante benötige.

 

Das Gebäude hat 3 Wohnungen, ca. 250m² Wohnfläche und ist mit Heizkörpern ausgestattet. Die berechnete Heizleistung für das Gebäude bei VL 55°C, RL 45°C und Normaußentemperatur 14°C beträgt 10,5kW. Mit Warmwasser für 6 Personen (1,5kW) komme ich auf einen Wärmebedarf von ca. 12kW.

 

Kann ich für diese beiden Wärmepumpen ein Leistungsdiagramm mit max- und min-Kennlinie bekommen.

11 ANTWORTEN 11

Ich vermute bei der Normaußentemperatur hast Du das Minuszeichen vergessen. +14°C wären südländische Verhältnisse.

 

10kW und 13kW sind nahezu identische Maschinen. Der Leistungsunterschiede ist softwarebasiert.

 

Was würde denn bislang an Gas/Öl verbraucht? Werden wirklich 55°C Vorlauf im Winter benötigt? 

Hallo @M_G 

 

Versuche mal an die Daten der Heizlastberechnung zu kommen und hier speziell mit welchen Solltemperaturen in welchen Räumen gerechnet wurde - sind diese praxisgerecht.

Es macht sich wesentlich bemerkbar ob in Räumen die idR z.B. nur mit 21° beheizt werden dann 24° als Vorgabe drin stehen.

 

Zum anderen zum Heizspeicher.

Wenn du einen Heizwasserspeicher brauchst/willst dann fang nicht mit 200 l an sondern wähle diesen größer. 

Begründung:

Während der WW Bereitung wird der Heizkreislauf/Speicher nicht bedient. Bei korrekter Einstellungen greift die Heizkreispumpe also auf den Speicher zurück. Das Volumen von 200 l kann bei 3 Wohnungen also relativ schnell erschöpft sein. Die WW Bereitung kann unter Umständen schon mal 1 Std oder länger dauern zumal wenn man vermeiden möchte das der Durchlauferhitzer häufig zuschaltet.

 

Gruß Karl 

 

 

250A-10, Speicher WW 200 + HZ 400, Heizkörper, SW 10/2025

die A10 schafft bei -14 Grad ca 7,5 kW

 

12kw * ca 0,85 (Auslegungs Empfehlung Viessmann) = 10,2 kW 

da ist die A10 arg klein.

 

die A13 schafft ca 8,5 kW

 

vielleicht wird an dem Haus zukünftig noch etwas saniert.

Dann passt das mit der A13 ungefähr.

Bivalenzpunkt ca. -7 Grad

 

 

Leistung A10.PNG

-14°C ist richtig.

 

Die Heizlastberechnung erfolgte mit dem Tool von Resideo (Honeywell) für 20°C Raumtemperatur und den realen U-Werten. Beim Bundesverband Wärmepumpe komme ich auf ähnliche Werte.

 

Der Ölverbrauch lag die letzten 3 Jahre bei ca. 2000l. Bei den alten Mietern waren es schon mal 2800l. Der Verbrauch ist stark abhängig von deren Wohlfühltemperatur. Die letzten Winter waren auch nicht richtig kalt.

 

Im Januar bei -3°C lag der 4-Stundenmittelwert der aufgezeichneten Vorlauftemperatur am Tag 51°C und in der Nacht 37°C. Die Temperatur bei meinem alten 28kW Ölkessel schwankt sehr stark und hat eine Hysterese von über 15K. Dazu kommen noch mindestens 6 mal am Tag die Spitzenwerte von über 75°C für Brauchwassererwärmung, die auch die ermittelte Durchschnittstemperatur im Vorlauf beeinflussen obwohl die Heizwasserpumpe währen der Brauchwassererwärmung steht.

 

Bei anderen Herstellern gibt es ein schönes Leistungsdiagramm mit min-Leistung, max-Leistung, Bivalenzpunkt und der zusätzlich benötigten Leistung vom Heizstab. Im Datenblatt von Viessmann findet man nur einige Eckpunkte.

Bei 6 Personen ist zudem der WW Speicher mit 300 l nicht ausreichend.

VG

Doch,  300 Liter reichen - dito 6 Personen (3 Haushalte), zwei Spülmaschinen zwei Waschmaschinen. Im Sommer ab und an 200 Liter in einem Rutsch für den Whirlpool. Läuft. Keine Engpässe. Meine Hydraulik lädt den WW (Schicht) Boiler aber auch 24/7 mit einer 5Watt Grundfos aus dem Puffer, ggf. deshalb No Problem ?

 

 

Bei der Leistung bin ich bei  der A13. Nicht kleiner. 

 

Ich habe  auch 250m2 Altbau rel. gut isoliert, mit 6 Personen, habe aber im Winter das BHKW mit 5KW Abwärme im Rücken, daher komme ich mit meiner D09 und nominalen 8,3Kw gut klar. 

 

 

 

 

Vitocal 200-S D09 alles DIY / läuft 1a parallel zu BHKW / Öl Kessel als Backup System vorhanden.

Die Ölheizung macht zur Zeit 6 bis 8 mal 150l Warmwasser (nur die obere Hälfte des Wärmepumpenspeichers) am Tag. Die Takte zum Aufheizen müssen auf jeden Fall weniger werden.

Im Sommer läuft eine 38 Jahre alten Wärmepumpe mit 300l. 

 

Die Speicher mit 200l Puffer und 300l Brauchwasser wurden vom Heizungsbauer vorgeschlagen.

 

Meine Idee waren mal 400l Puffer zum Überbrücken der Brauchwassererwärmung + 400l Hygienespeicher.

Will mir aber hier keiner anbieten.

Dann würde ich die 13 kW nehmen.

Wenn du dir daß Datenblatt ansiehst wirst du feststellen, daß sie im unteren Modulationsbereich praktisch identisch sind die 13er aber eben nach oben mehr Leistung bringt.

 

Gruß Karl 

250A-10, Speicher WW 200 + HZ 400, Heizkörper, SW 10/2025

400er kommen tlw. nicht durch die Türen oder haben zu viel Kippmaß.

Hätte ich ansonsten auch gerne genommen.

 

 

Vitocal 200-S D09 alles DIY / läuft 1a parallel zu BHKW / Öl Kessel als Backup System vorhanden.

>>Die Ölheizung macht zur Zeit 6 bis 8 mal 150l Warmwasser 

sicher nicht wegen WW Verbrauch.

 

Hast du die WW Zirkulation 24/7 laufen?

die generiert im Altbau 2-3 x mehr  als der tatsächliche WW Bedarf.

 

Mit etwas Intelligenz kann man diesen Verbrauch deutlich senken.

 

>>Hygienespeicher

Finger weg von so etwas bei einer WP.

Irgendwie kommen wir vom eigentlichen Thema ab.

 

Mein Anliegen ist folgendes: Ich benötige ein Leistungsdiagramm für die Vitocal 250-A Modular A10 und A13, um die beiden Auslegungen der Heizungsbauer zu bewerten. Für die A10 hat "quert089" eines zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Jetzt bräuchte ich das selbe noch für die A13.

 

 

Pufferspeicher und Warmwasserbereitung ist auch ein schwieriges Thema. 

Erster Vorschlag war 800l Kombispeicher mit Frischwasserstation und Mischer für die Heizung. Das war nicht meine favorisierte Lösung wegen den Verlusten mit dem Mischer. -> Wurde mir vom nächsten auch abgeraten wegen Problemen mit der Frischwasserstation und Vermischungsverlusten. Ich soll doch besser einen 400l Puffer- und einen 400l Hygienespeicher einbauen. Ich dachte mir, das gefällt mir gut. Eine Pumpe Weniger und saubere Trennung von Heizung und Warmwasser. -> Der nächste sagt das geht gar nicht nur Probleme mit Kalk. Besser ist eine 200l Puffer- und eine 300l Brauchwasserspeicher. Das reicht vollkommen aus. -> Jetzt kommt der nächste mit der Meldung, da kannst du aber Probleme mit Legionellen bekommen wenn das Wasser zu lange steht und das Legionellenprogramm braucht Strom ohne Ende.

Jetzt habe ich mit drei Heizungsbauern gesprochen, jeder ist der Meinung, dass seine Lösung die einzig wahre ist und ich soll am Ende entscheiden was für unser Haus am besten passt. Eigentlich haben alle Lösungen nur Nachteile.

 

@quert089

Wir sind dabei, die gesamte Heizung zu optimieren, nur muss sich die Investition auch irgendwie rechnen.

Der echte WW-Verbrauch waren ca. 60m³ im Jahr, das sind dann im Durchschnitt ca. 170l am Tag. Das ändert aber nichts daran, das der kleine alte 150l-Speicher 6-8 mal vom Ölkessel aufgeheizt wird und die Wärmepumpe an dieser Stelle besser werden muss.

Die Zirkulation läuft zur Zeit mit Schwerkraft und bei über 15m Leitungslänge bis zum oberen Bad in 3/4" muss die laufen. Die offen liegenden Leitungen im Keller sind bereits gut isoliert aber die Steigleitung hätte noch Bedarf. Die Abwärme der Steigleitung bleibt aber im Haus und und ist nicht verloren. 3 Bäder zu renovieren wird teurer als der Zirkulationsverlust.

Der Standort vom neuen Warmwasserspeicher wird optimiert. Damit fällt dann ein großer Teil der Verluste im Keller schon mal weg.