@Mr_Vito schrieb: Oder man lässt die Ventilatoren 1 oder 2 Minuten später anlaufen sodass das restliche Kondensat soweit ablüftet um anschließend für 10 Sekunden die Lüfter auf volle Leistung laufen zu lassen. Somit dürfte das gröbste draußen sein. Ich vermute dass eine verlängerte Trocknungsphase eine effektive Verringerung der Vereisung bewirkt. Ich habe heute Morgen den Abtauvorgang nochmal fotografiert, es war durch die nächtlich Abkühlung bei klarem Himmel ziemlich frostig mit entsprechend hoher relativer Luftfeuchte. Entsprechend häufig vereiste der Wärmetauscher nachts. Das linke Foto zeigt die unmittelbar nach Anlaufen der Ventilatoren angefrorenen Wassertröpfchen am Leitring. Nach etwa 15 Minuten war das meiste Eis durch Sublimation aufgrund des starken Luftstroms entlang der Leitringoberfläche schon verschwunden (mittleres Bild). Am rechten Diagramm sieht man die zu der Zeit noch hohe Luftfeuchte von etwa 95%. M.E. bedeutet das dass bereits eine signifikante Minderung der Leitringvereisung durch bessere Vortrocknung des Wärmetauschers ausreicht, die schädlichen dickeren Eisschichten zu vermeiden, weil eine geringe Vereisung im Betrieb nach dem Enteisungsvorgang von selbst verschwindet. Vielleicht müsste der Ventilator erst sehr langsam anlaufen um den Wärmetauscher zu trocknen, ohne Wassertropfen mitzureißen.
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