Man kann es nicht so pauschal beantworten, was am Ende besser ist. Solaranlagen werden relativ grob in zwei Verfahren eingeteilt: High Flow und Low Flow. Bei einer High Flow-Anlage gibts eine relativ hohe Fliessgeschwindigjkeit, was dazu führt, dass die Solarflüssigkeit verhältnismässig schnell durch den Kollektor gepumpt wird und somit weniger Wärme aufnimmt. Je nachdem, wie die Wärmeübergabe am Pufferspeicher erfolgt, kann das gut oder eher ineffektiv sein. Die Pumpe braucht hier natürlich mehr Energie, Dieser nachteil konnte aber durch immer bessere Pumpen so gut wie egalisiert werden. Eine Low Flow-Anlage hat eine ziemlich geringe Fliessgeschwindigkeit. Die Solarflüssigkeit verleibt länger im Kollektor und kann dadurch sehr viel Wärme aufnehmen. Dieses Verfahren bietet sich an, wenn die Kollektoren vielleicht nicht den idealen Neigungswinkel bzw. Stellrichtung (Süden/südwesten) aufweisen. Sicherlich ist die Thermische Belastung insbesondere beim Low Flow nicht zu unterschätzen. Allerdings sind die Komponenten für sehr hohe temperaturen ausgelegt. Es sollte hier also kaum einen Unterschied machen. Ob der Vorlauf nun unten oder oben montiert wird, ist bei einer Solaranlage eher als nebensächlich zu betrachten. Das Konvektionsprinzip fällt hier nicht ins Gewicht, da die Leitungen eh in Serpentinen-(Horizontaler Aufbau) oder aber auch in einer Berg-und Tal-lage(VertikalBau) verlaufen. Nun wäre die Frage, ob deine Solaranlage eher optimal ausgerichtet ist oder ob hier nicht vielleicht ein paar Nachteile durch die relativ geringe Durchflussgeschwindigkeit kompensiert werden sollen ?
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