Die Heizung erkennt ohne Innenthermostat nicht, wann es zu warm ist. Die grundlegende Idee ist folgende: Jedes Haus hat bei gegebenener Aussentemperatur und gewünschter Innentemperatur einen bestimmten Wärmeverlust. Nun muss die Vorlauftemperatur über die Heizkennlinie so eingestellt werden, dass dieser Verlust, abhängig von der Aussentemperatur, ausgeglichen wir. Dies geschieht über die Anpassung der Heizkennlinie. Wenn nun einige Räume kälter sein sollen, kann man dies mit den Durchflussmengenbegrenzern in den Heizkreisverteilern einstellen. Ich glaube bei ihnen sind diese von Strawa. Dort befindet sich die Einsteller bei den Durchflussmengenanzeigern. Die richtige Einstellung zu finden, ist langwierig. Die Einstellung sollte am besten bei bewölktem Wetter und vollständig geöffneten Ventilen vorgenommen werden. Über die Wandthermostate kann dann in einzelnen Räumen oder auch bei Sonneneinstrahlung, einem Heizkamin etc. die Temperatur begrenzt werden. Dies sollte aber die Ausnahme sein. Ziel sollte ein gleichmäßige Durchflussmenge, d.h. geöffnete Ventile sein. Wie bereits geschrieben ist eine Fussbodenheizung sehr träge und wenn sie diese ausschalten heizt diese noch lange nach, jenach Konstruktion, z.B. Masse des Estrichs, mehrere Stunden. Man kann auch bei einer Fussbodenheizungheizung eine Zeitsteuerung einrichten. Nur sollte man nicht erwarten, dass die Zieltemperatur sofort erreicht wird, auch sind große Temperaturunterschiede nicht sinnvoll. Weiter betrifft diese Zeitsteueuerung dann alle Räume.
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