Hallo,
ich habe vor ein paar Tagen einen Update auf die Version 2532 erhalten. Hat remote problemlos funktioniert.
Damit funktioniert endlich die Leistungsbegrenzung. Im Menü zur Inbetriebnahme wird die Unterscheidung zwischen EVU-Sperre und §14a auch gar nicht mehr angeboten. Lediglich die Leistungsbegrenzung steht auf 4kW. Das ist alles ok, denn wer will noch die alte EVU-Sperre konfigurieren.
Im ViEventView sieht man es wunderbar. Won 18:11 bis 20:11 geht es in die Leistungsbegrenzung. Das ist aber nur theoretisch, da die Anlage sowieso nie über 4kW kommt. Meist ist es um 1kW odber mal etwas mehr.
Aber jetzt meine Überlegung, wo kann ich den Zustand denn an der Anlage selbst sehen. Da steht auch während der Begrenzung nichts im Display und ich finde auch kein Protokoll.
Irgendwie müsste ich es ja dem Enegieversorger belegen können. Ob die das nicht offizielle ViEventView anerkennen?
Gruß Peter und schönen Advent ...
Moin Peter,
ich habe ebenfalls eine Drosselung über die potentialfreien Kontakte (EnWG §14a) umgesetzt.
Sobald die Drosselung aktiv ist, wird unter Meldungen der Hinweis „Leistungsbegrenzung aktiv“ angezeigt.
Zusätzlich erscheint auch eine entsprechende Mitteilung in der App.
Viele Grüße
Timo
Hallo Timo,
danke für die schnelle Antwort. ich habe es jetzt mal simuliert. Dazu habe ich an entsprechender Stelle einen LS-Schalter eingebaut.
In der App sieht das Startbild bei aktiver Drosselung so aus:
Klickt man auf die rote 1 kommt diese Meldung:
ok, auf dem Handy hatte ich nicht nachgeschaut.
Aber wo siehst du es direkt an der Anlage. Ich habe den von dir genannten Punkt Meldungen nicht (oder ich finde es nicht). Wenn es geht, dann mach doch mal einen Screenshot.
Gruß Peter
In der Kältediagnose sieht man die EVU Sperre, aber ich kann dir nicht sagen, ob die auch die Leistungsbegrenzung zeigt.
Im Menü auf der zweiten Seite gibt es "Meldungslisten", dort sind alle Störungen, Meldungen, Warnungen und Informationen aufgelistet.
Im Servicemenü findet man diese auch.
es gibt doch vom Hauptmenü aus "Meldungen" und / oder "Infomeldungen" als Punkte - dort steht analog zur App die Bezugsbegrenzung (ganz einfach ohne irgendwelche Serviceebenen) ...
Falls du es weiterhin nicht findets, mache ich morgen ein Bild.
VG Timo
Hallo Timo,
ich habe es gefunden - ok, ich habe micht etwas angestellt 😊. Danke für deine Geduld.
Für alle anderen hier mal der genaue Weg:
Hier sieht man die Bezugsbegrenzung. Allerdings nur, wenn sie genau in diesem Moment anliegt. Ist die Bezugsbegrenzung vorbei, dann verschwindet die Meldung einfach kommentarlos. Es ist also kein Log oder Protokoll, wo man es eine gewisse Zeit nachverfolgen kann. Aber ok, dafür gibt es ja ViEventView.
Gruß Peter
Auf Seite 76 in der Serviceanleitung ist einmal die Beschreibung zum Anschluss für die Begrenzung.
Potenzialfreier Kontakt (bauseits) für Leistungsbegren
zung:
■Geschlossen: Wärmepumpe mit begrenzter Leistung
in Betrieb
■Geöffnet: Wärmepumpe in Betrieb
Seite 79
Nur Leistungsbegrenzung
Offen — Wärmepumpe im Regelbetrieb 1.„Smart-Grid“ > „Inaktiv“
2.„Leistungsbegrenzung“ > „Pot.
freie Kontakte“
3.„Vorgabewert Bezugsbegren
zung“ > Wert
(Leistungsbegrenzung gemäß
§ 14a EnWG
Habt ihr den mal den Kontakten 143.1 und 143.4 gemessen?
Du kannst die Meldungen auch löschen, aber wenn dort nichts angeschlossen ist und die Adern nicht zusammen in einer Klemme sind, dann dürfte da meiner Meinung nach nichts kommen.
Nehme an, es wurde ein Standardkabel verwendet. Hier kann es wohl wegen fehlender Abschirmung der Adern zu Fehlerströmen kommen. Nimm mal 2 getrennte Kabel.
VG
@Stefan871 schrieb:Habt ihr den mal den Kontakten 143.1 und 143.4 gemessen?
Leider nein. Als ich den HB fragte, weil ich die gleiche Idee wie Du hatte, meinte der, bei gestecktem Stecker wäre das sehr fummelig und man käme da von unten nur sehr schlecht dran, und weil da 230V drauf wären, wäre das daher ein zu großes Risiko (für ihn). Als Laie habe ich das so akzeptiert.
@Stefan871 schrieb:Du kannst die Meldungen auch löschen
Dumme Frage: Wie macht man das und käme die Meldung dann sofort wieder, falls die Anlage weiterhin "Kontakt geschlossen" feststellen würde?
Danke.
@Triflo schrieb:Nehme an, es wurde ein Standardkabel verwendet. Hier kann es wohl wegen fehlender Abschirmung der Adern zu Fehlerströmen kommen. Nimm mal 2 getrennte Kabel.
Danke. Das geht leider bei mir nicht so einfach.
Der Elektro-Firma hatte ich gesagt, dass das Schaltkabel für 230V ausgelegt sein soll aber gegen Störeinflüsse geschützt sein soll, weil ich von solchen Probleme schon gelesen hatte. Da die Firma in der Vergangenheit immer sehr gute Arbeit gemacht hat, hatte ich das nicht nochmal kontrolliert.
Ändern kann ich das nicht selber. Das Kabel endet im Zählerschrank im AAR bzw. RfZ Bereich (da wo das Smart GW gesteckt ist) desen Plastikabdeckung verplombt ist. Mal abgesehen davon, dass ich am Zählerschrank selber nichts ändern würde - bin ja keine ausgebildete Elektro-Fachkraft.
Inzwischen habe ich von meinem HB die Info bekommen, dass er bei Viessmann nachgefragt und dazu nen Ticket erstellt hat. Mal schauen, welche Antwort von dort kommt.
Hat sich bei dir denn der Netzbetreiber schon angemeldet, um eine Steuerbox zu installieren, oder war das jetzt eher vorausschauend. Bei mir sollte im Zuge eines Zählerwechsels ein Smart Meter Gateway eingebaut werden. Mangels LTE Empfang im Keller ist das aber ganz schnell gescheitert. Es blieb dann beim Zweirichtungszähler und für alles Weitere gibt es denke ich derzeit keine Lösung bzw. keinen Plan B.
VG
@Triflo schrieb:Hat sich bei dir denn der Netzbetreiber schon angemeldet, um eine Steuerbox zu installieren, oder war das jetzt eher vorausschauend. Bei mir sollte im Zuge eines Zählerwechsels ein Smart Meter Gateway eingebaut werden. Mangels LTE Empfang im Keller ist das aber ganz schnell gescheitert.
Es war halb vorausschauend. Für die WP sollte ein zweiter/eigener Zähler installiert werden und dafür wurde der Zählerschrank vorab umgebaut. Einen LTE-SMGW habe ich ja schon seit ca. zwei Jahren und der funktioniert in meinem Keller zuverlässig.
Wenn man aber einen SMGW hat, würde Westnetz (der Netzbetreiber hier in der Gegend) immer selber rausfahren um da Änderungen an Zählern/SMGW zu machen und inzwischen (vor ein paar Monaten wäre das noch lockerer gewesen) würden die sehr genau hinschauen, ob das Kabel der steuerbaren Einrichtung im Zählerschrank genau da vorhanden ist, wo es laut Westnetz-Vorgaben zu sein hat.
Man könnte das Kabel zum messen auch einfach verlängern und z.B. an den Wagos messen.
Wir hatten dort auch schon mit normalen NYM Kabel(ca. 7m) das Problem, wenn der Kontakt geschlossen wurde, nicht die EVU Sperre gesetzt wurde. Als wir dann einfach eine Brücke gemacht, war diese sofort da.
Ich glaube über die Serviceebene kannst du die Meldungsliste löschen.
Wenn man es verstanden hat, dann ist es eigentlich ganz einfach. Ich hatte im Ursprung die alte EVU-Sperre. Über den Pager und ein Relais wurden die beiden Leitungen von der Anlage geschaltet. Bei aktiver Sperre war der Kontakt unterbrochen, d.h., die Anlage war in der EVU-Sperre und hat nicht geheizt. Wenn die EVU-Sperre vorbei war, wurde der Kontakt geschlossen und die Anlage hat wieder gezeizt. Mit meiner aktuellen Version 2532 ist es anders. Ist der Kontakt geschlossen, dann ist die Drosselung aktiv. Ist er offen wird nicht gedrosselt. Das bedeutet, dass die Anlage 22 Stunden am Tag gedrosselt war. War bei mir egal, da die 4 kW sowieso nie überschritten wurden. Hat mich trotzdem gestört.
Lösung:
Ich habe das Schütz (Relais) welches von dem Pager gesteuert wird gewechselt. Das alte hatte einen Schließer und das neue jetzt einen Öffner. Damit funktioniert es einwandfrei.
Was für ein Kabel ist verwendet?
Es ist ein ganz einfaches 3x1,5 mm2 Verlegekabel. etwa 5 Meter lang, zusammen mit anderen Leitungen im Kabelkanal. Da wird nichts von außen gestört.
Wie kann man es testen?
Wer will kann ja mal die beiden Adern, die von der Anlage kommen mit einem einfachen LS-Schalter verbinden. Dann wird es so sein, wenn der LS offen ist gibt es keine Drosselung. Ist er geschlossen, wird gedrosselt. Es ist also genau anders herum wie bei der EVU-Sperre. Genau so habe ich es mir rausgefummelt.
Aber ACHTUNG:
Auf einer der beiden Leitungen liegen permanent 230 Volt an. Wer sich damit unsicher ist sollte einen Elektriker ranholen. Oder zumindest während der Arbeiten die ganze Anlage stromlos machen. Ich habe es einfach unter Spannung umgeklemmt, aber ich weiß auch, was ich da tue.
Was ist verplompt?
Bei mir ist natürlich der Zähler und auch der Pager verplompt. Alles andere ist frei.
Gruß Peter
Hallo @DaleK ,
wenn das Kabel am anderen Ende noch offen ist, wird es so sein, wie @Triflo schon geschrieben hat.
Die Anlage darf dann auch keine Bezugsbegrenzung anzeigen. Erst wenn die Adern später mal durch den Gateway kurzgeschlossen werden, kommt es zu der Anzeige. Dass das Kabel offen ist, hat dein HB ja bereits im Vorfeld gemessen.
Es gibt das auch bei VM schon lange bekannte Problem der kapazitiven Überkopplung zwischen den Adern in Verbindung mit viel zu niedrigen Eingangsschwellen bzw. zu hochohmigen Eingängen.
Die einfachste Lösung, die auch VM vorschlägt, ist ein zusätzlicher Kondensator oder RC-Filter an den betroffenen Eingängen.
Gelöst: Viessmann Climate Solutions Community - Viessmann Climate Solutions Community
Hallo zusammen,
ich verfolge schon einige Zeit die ganzen Einträge in der Community und habe viel gelernt.
Am 30.10.2025 haben wir von einer Buderus Gastherme GB112W auf eine Vitocal 250A.A13 umgerüstet.
Bisher sind wir mit der Anlage zufrieden und haben uns an das für eine Wärmepumpe notwendige geänderte Heizverhalten umgestellt.
Die Problematik mit der im Chat aufgeführten permanent anstehende Meldung "Bezugsbegrenzung" hatten wir von Anfang an. Sie stand in der Meldungsliste der IDU und auch in der ViCare-App unter Informationen ständig an. Bei der Inbetriebnahme hat der Elektriker des HB auch danach geschaut und meinte dann, dass dies nur eine Information sei und die Anlage ja normal laufe. Bisher war die Begrenzung auf die 4,2kW auch kein Problem. Mit Unterstützung der vielen Infos in der Community habe ich nun mal angefangen selbst zu suchen. Vom Verteilerkasten der Hausinstallation zur IDU liegt ein NYM 5x1,5mm² mit einer Länge von ca. 7m. 3 Adern (br, bl, grge) dienen der Spannungsversorgung der IDU und sind auf den Stecker 140 aufgelegt und die beiden anderen Adern (gr, sw) sind für die Bezugsbegrenzung. Die graue Ader geht vom Anschluss 143.1 zum Schließerkontakt des Relais im Verteilerkasten und die schwarze Ader wieder zurück zum Anschluss 143.4. Soweit also alles richtig verdrahtet laut den ganzen Unterlagen die bei der Anlage dabei waren und auch im Menü so wie hier mehrfach beschrieben konfiguriert.
Wenn man am Anschluss 143.1 gegen N die Spannung prüft, sind es 230V. Am Anschluss 143.4 gegen N sind es 7V. Ich habe dann die Ader am Anschluss 143.4 abgeklemmt und siehe da, die Meldung "Bezugsbegrenzung" verschwand im Display und in der App. An der nicht mehr angeklemmten schwarzen Ader liegen dann noch 18V an. D.h. es ist tatsächlich so, dass die Induktionsspannung in den 7m NYM ausreicht, um den Eingang anzusteuern.
Lösungsansätze:
1. Hier diskutierte Lösungsansätze mit einer separaten Leitung vom Verteiler zu IDU scheinen wohl nicht zu helfen, egal ob geschirmt oder nicht!?
2. Die Beschaltung mit einem Filterkondensator oder RC-**bleep**. Scheint wohl zu funktionieren und werde ich als nächstes testen.
3. Die eigentliche Lösung: die Eingangsbeschaltung auf der Platine der IDU müsste angepasst werden! Weiterhin evtl. ein Hinweis welche Leitung verwendet werden müsste, z.B. 2-adrig, separat verlegt mit Schirm!? Da würde mich mal eine Stellungnahme von Viessmann interessieren!
Abschließend noch der Hinweis dass man da als Laie nicht so einfach ran sollte. Man ist da im 230V Bereich unterwegs. Ich bin selbst Elektroinstallateur mit abgeschlossenem FH-Studium Elektrotechnik.
Die aktuelle SW auf unserem Gerät ist die 2509. Bin mal gespannt wann die 2532 draufkommt. Den OTA Update habe ich freigegeben und wenn ich den Posts hier folge kommt das dann irgendwann automatisch!?
Viele Grüße und schöne Weihnachtszeit
Michael
Bei mir liegt zur Steuerung der Leistungsbegrenzung eine 3x1,5 mm2. Also eine eigene Leitung und nicht einfach zwei Adern aus einer auch anderweitig benutzen 5x1,5 mm2 Leitung. Damit läuft es bei 5 Meter Leitungslänge einwandfrei.
Gruß Peter
Ich schalte einen Shelly von dem eine ungeschirmte 2-adrige Leitung (ca. 50cm) zu den Digitaleingängen läuft.
Bei mir wurde einfach ein Cat7 Kabel verlegt, was natürlich streng genommen nicht für 230V geeignet ist. Obwohl ein Adernpaar darin genommen wurde (das ja wohlgemerkt über die gesamte Strecke verdrillt ist), habe ich bei rund 15m keinerlei Probleme - geschlossen liegt die Begrenzung an, geöffnet ist diese weg.
Evtl. hast du inzwischen eine neuere Elektronik, wo das Problem der Eingänge behoben ist. Ansonsten hast du bei 15m Doppelader ohne weitere Maßnahmen keine Chance.
CAT-Kabel ist ein Unding an der Stelle. Wer macht sowas?
CAT-Kabel sind sicher nicht die erste Wahl, auch wenn vielleicht nicht gleich die Bude abbrennt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das ein Elektriker gemacht hat. Es gibt aber auch Steuerkabel mit verdrillten Adern und Zulassung für diese Spannung und mit verschiedenen Querschnitten. Such mal nach der Kabelbezeichnung LiYCY. Findet man auf Anhieb bei Ebay oder auch sonstwo im Internet.
Gruß Peter
Doch das war der Elektriker, ist aber tatsächlich auch völlig unproblematisch.
Aber normgerecht ist es definitiv nicht.
Wieso nimmst du an, dass es völlig unproblematisch ist, wenn eine Datenleitung, die eigentlich nur Schutzkleinspannung führt, plötzlich an Netzspannung liegt?
| Benutzer | Anzahl |
|---|---|
| 7 | |
| 6 | |
| 5 | |
| 4 | |
| 3 |