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Wo sieht man an der VC250A den Status zu EnBW §14a

Hallo,

 

ich habe vor ein paar Tagen einen Update auf die Version 2532 erhalten. Hat remote problemlos funktioniert.

 

Peter14089_0-1765708208887.png

 

Damit funktioniert endlich die Leistungsbegrenzung. Im Menü zur Inbetriebnahme wird die Unterscheidung zwischen EVU-Sperre und §14a auch gar nicht mehr angeboten. Lediglich die Leistungsbegrenzung steht auf 4kW. Das ist alles ok, denn wer will noch die alte EVU-Sperre konfigurieren.

 

Im ViEventView sieht man es wunderbar. Won 18:11 bis 20:11 geht es in die Leistungsbegrenzung. Das ist aber nur theoretisch, da die Anlage sowieso nie über 4kW kommt. Meist ist es um 1kW odber mal etwas mehr.

 

Peter14089_1-1765708734146.png

 

Aber jetzt meine Überlegung, wo kann ich den Zustand denn an der Anlage selbst sehen. Da steht auch während der Begrenzung nichts im Display und ich finde auch kein Protokoll. 

 

Irgendwie müsste ich es ja dem Enegieversorger belegen können. Ob die das nicht offizielle ViEventView anerkennen? 

 

Gruß Peter und schönen Advent ...

 

 

 

14 ANTWORTEN 14

Moin Peter,
ich habe ebenfalls eine Drosselung über die potentialfreien Kontakte (EnWG §14a) umgesetzt.
Sobald die Drosselung aktiv ist, wird unter Meldungen der Hinweis „Leistungsbegrenzung aktiv“ angezeigt.
Zusätzlich erscheint auch eine entsprechende Mitteilung in der App.

 

Viele Grüße
Timo

Hallo Timo,

 

danke für die schnelle Antwort. ich habe es jetzt mal simuliert. Dazu habe ich an entsprechender Stelle einen LS-Schalter eingebaut.

 

In der App sieht das Startbild bei aktiver Drosselung so aus:

 

Peter14089_3-1765712127272.png

 

 

Klickt man auf die rote 1 kommt diese Meldung:

 

Peter14089_1-1765712020315.png

ok, auf dem Handy hatte ich nicht nachgeschaut.

 

Aber wo siehst du es direkt an der Anlage. Ich habe den von dir genannten Punkt Meldungen nicht (oder ich finde es nicht). Wenn es geht, dann mach doch mal einen Screenshot.

 

Gruß Peter

 

 

 

In der Kältediagnose sieht man die EVU Sperre, aber ich kann dir nicht sagen, ob die auch die Leistungsbegrenzung zeigt.

Im Menü auf der zweiten Seite gibt es "Meldungslisten", dort sind alle Störungen, Meldungen, Warnungen und Informationen aufgelistet.

Im Servicemenü findet man diese auch.

es gibt doch vom Hauptmenü aus "Meldungen" und / oder "Infomeldungen" als Punkte - dort steht analog zur App die Bezugsbegrenzung (ganz einfach ohne irgendwelche Serviceebenen) ...

 

Falls du es weiterhin nicht findets, mache ich morgen ein Bild.

 

 

VG Timo

Hallo Timo,

 

ich habe es gefunden - ok, ich habe micht etwas angestellt 😊. Danke für deine Geduld.

 

Für alle anderen hier mal der genaue Weg:

Peter14089_0-1765786753967.pngPeter14089_1-1765786790573.pngPeter14089_2-1765786834723.png

Hier sieht man die Bezugsbegrenzung. Allerdings nur, wenn sie genau in diesem Moment anliegt. Ist die Bezugsbegrenzung vorbei, dann verschwindet die Meldung einfach kommentarlos. Es ist also kein Log oder Protokoll, wo man es eine gewisse Zeit nachverfolgen kann. Aber ok, dafür gibt es ja ViEventView.

 

Gruß Peter

 

 

Hallo,
 
sorry, wenn ich mich hier anhänge und nochmal nachfrage:
 
Wenn an der Anlage bei den Meldungslisten-Statusmeldungen die Meldung
S.427 Bezugsbegrenzung
steht, bedeutet es definitiv, dass die Anlage dann in dem Moment Leistungsbegrenzt ist?
 
Warum ich frage:
Bei meiner 250-A mit aktueller Software 2532 wurde heute vom HB die Leistungsreduzierung gemäß §14a EnWG in der Anlagensteuerung konfiguriert und die beiden Adern des Steuerkabels des pot. freien Schalters wurden angeschlossen.
 
Die dazu eingestellten Parameter sind jetzt
2560.0 = 3
3369.0 = 2
3384.0 = 4200
was nach dem, was ich hier im Forum gelesen habe, bedeutet, dass es anscheinend richtig vom HB konfiguriert wurde.
 
Und in den Statusmeldungen steht bei mir jetzt dauerhaft
S.427 Bezugsbegrenzung
was dann ja bedeuten würde, dass die Anlage jetzt dauerhaft gedrosselt wäre.
 
Der HB hatte die Meldung auch gesehen, konnte mir dazu aber nichts sagen, weil er meinte, er hätte dazu keine Dokumentation und die Meldung könnte evtl. auch einfach nur bedeuten, dass die Begrenzungs-Funktionalität als solche jetzt freigegeben sei.
 
Danke.
 
P.S.  Vor dem Aufschalten des Kabels auf die Anlagenkontakte hat der HB auch mal die beiden Adern des Schaltkabels durchgemessen und festgestellt, dass sie keine Verbindung miteinander haben, also im Zustand "Schalter offen" sind. So wie es auch sein sollte, denn am anderen Ende sind sie noch gar nicht angeschlossen, das macht erst irgendwann (Tage, Wochen, Monate) später der Stromnetzbetreiber.

Auf Seite 76 in der Serviceanleitung ist einmal die Beschreibung zum Anschluss für die Begrenzung.

 

Potenzialfreier Kontakt (bauseits) für Leistungsbegren
zung:
■Geschlossen: Wärmepumpe mit begrenzter Leistung
in Betrieb
■Geöffnet: Wärmepumpe in Betrieb

 

Seite 79

 

Nur Leistungsbegrenzung
Offen — Wärmepumpe im Regelbetrieb 1.„Smart-Grid“ > „Inaktiv“
2.„Leistungsbegrenzung“ > „Pot.
freie Kontakte“
3.„Vorgabewert Bezugsbegren
zung“ > Wert
(Leistungsbegrenzung gemäß
§ 14a EnWG

 

Habt ihr den mal den Kontakten 143.1 und 143.4 gemessen?

Du kannst die Meldungen auch löschen, aber wenn dort nichts angeschlossen ist und die Adern nicht zusammen in einer Klemme sind, dann dürfte da meiner Meinung nach nichts kommen.

Nehme an, es wurde ein Standardkabel verwendet. Hier kann es wohl wegen fehlender Abschirmung der Adern zu Fehlerströmen kommen. Nimm mal 2 getrennte Kabel.

VG


@Stefan871  schrieb:

Habt ihr den mal den Kontakten 143.1 und 143.4 gemessen?

Leider nein. Als ich den HB fragte, weil ich die gleiche Idee wie Du hatte, meinte der, bei gestecktem Stecker wäre das sehr fummelig und man käme da von unten nur sehr schlecht dran, und weil da 230V drauf wären, wäre das daher ein zu großes Risiko (für ihn). Als Laie habe ich das so akzeptiert.

 


@Stefan871  schrieb:

Du kannst die Meldungen auch löschen

Dumme Frage: Wie macht man das und käme die Meldung dann sofort wieder, falls die Anlage weiterhin "Kontakt geschlossen" feststellen würde?

 

Danke.

 

 


@Triflo  schrieb:

Nehme an, es wurde ein Standardkabel verwendet. Hier kann es wohl wegen fehlender Abschirmung der Adern zu Fehlerströmen kommen. Nimm mal 2 getrennte Kabel.


Danke. Das geht leider bei mir nicht so einfach.

 

Der Elektro-Firma hatte ich gesagt, dass das Schaltkabel für 230V ausgelegt sein soll aber gegen Störeinflüsse geschützt sein soll, weil ich von solchen Probleme schon gelesen hatte. Da die Firma in der Vergangenheit immer sehr gute Arbeit gemacht hat, hatte ich das nicht nochmal kontrolliert.

 

Ändern kann ich das nicht selber. Das Kabel endet im Zählerschrank im AAR bzw. RfZ Bereich (da wo das Smart GW gesteckt ist) desen Plastikabdeckung verplombt ist. Mal abgesehen davon, dass ich am Zählerschrank selber nichts ändern würde - bin ja keine ausgebildete Elektro-Fachkraft.

 

Inzwischen habe ich von meinem HB die Info bekommen, dass er bei Viessmann nachgefragt und dazu nen Ticket erstellt hat. Mal schauen, welche Antwort von dort kommt.

 

 

Hat sich bei dir denn der Netzbetreiber schon angemeldet, um eine Steuerbox zu installieren, oder war das jetzt eher vorausschauend. Bei mir sollte im Zuge eines Zählerwechsels ein Smart Meter Gateway eingebaut werden. Mangels LTE Empfang im Keller ist das aber ganz schnell gescheitert. Es blieb dann beim Zweirichtungszähler und für alles Weitere gibt es denke ich derzeit keine Lösung bzw. keinen Plan B.

VG


@Triflo  schrieb:

Hat sich bei dir denn der Netzbetreiber schon angemeldet, um eine Steuerbox zu installieren, oder war das jetzt eher vorausschauend. Bei mir sollte im Zuge eines Zählerwechsels ein Smart Meter Gateway eingebaut werden. Mangels LTE Empfang im Keller ist das aber ganz schnell gescheitert.


Es war halb vorausschauend. Für die WP sollte ein zweiter/eigener Zähler installiert werden und dafür wurde der Zählerschrank vorab umgebaut. Einen LTE-SMGW habe ich ja schon seit ca. zwei Jahren und der funktioniert in meinem Keller zuverlässig.

 

Wenn man aber einen SMGW hat, würde Westnetz (der Netzbetreiber hier in der Gegend) immer selber rausfahren um da Änderungen an Zählern/SMGW zu machen und inzwischen (vor ein paar Monaten wäre das noch lockerer gewesen) würden die sehr genau hinschauen, ob das Kabel der steuerbaren Einrichtung im Zählerschrank genau da vorhanden ist, wo es laut Westnetz-Vorgaben zu sein hat.

 

 

Man könnte das Kabel zum messen auch einfach verlängern und z.B. an den Wagos messen.

 

Wir hatten dort auch schon mit normalen NYM Kabel(ca. 7m) das Problem, wenn der Kontakt geschlossen wurde, nicht die EVU Sperre gesetzt wurde. Als wir dann einfach eine Brücke gemacht, war diese sofort da.

 

Ich glaube über die Serviceebene kannst du die Meldungsliste löschen.

Wenn man es verstanden hat, dann ist es eigentlich ganz enfach. Ich hatte im Ursprung die alte EVU-Sperre. Über den Pager und ein Relais wurden die beiden Leitungen von der Anlage geschaltet. Bei aktiver Sperre war der Kontakt unterbrochen, d.h., die Anlage war in der EVU-Sperre und hat nicht geheizt. Wenn die EVU-Sperre vorbei war, wurde der Kontakt geschlossen und die Anlage hat wieder gezeizt. Mit meiner aktuellen Version  2532  ist es anders. Ist der Kontakt geschlossen, dann ist die Drosselung aktiv. Ist er offen wird nicht gedrosselt. Das bedeutet, dass die Anlage 22 Stunden am Tag gedrosselt war. War bei mir egal, da die 4 kW sowieso nie überschritten wurden. Hat mich trotzdem gestört.

 

Lösung:

Ich habe das Schütz (Relais) welches von dem Pager gesteuert wird gewechselt. Das alte hatte einen Schließer und das neue jetzt einen Öffner. Damit funktioniert es einwandfrei.

 

Was für ein Kabel ist verwendet?

Es ist ein ganz einfaches 3x1,5 mm2 Verlegekabel. etwa 5 Meter lang, zusammen mit anderen Leitungen im Kabelkanal. Da wird nichts von außen gestört.

 

Wie kann man es testen?

Wer will kann ja mal die beiden Adern, die von der Anlage kommen mit einem einfachen LS-Schalter verbinden. Dann wird es so sein, wenn der LS offen ist gibt es keine Drosselung. Ist er geschlossen, wird gedrosselt. Es ist also genau anders herum wie bei der EVU-Sperre. Genau so habe ich es mir rausgefummelt.

 

Aber ACHTUNG:

Auf einer der beiden Leitungen liegen permanent 230 Volt an. Wer sich damit unsicher ist sollte einen Elektriker ranholen. Oder zumindest während der Arbeiten die ganze Anlage stromlos machen. Ich habe es einfach unter Spannung umgeklemmt, aber ich weiß auch, was ich da tue.

 

Was ist verplompt?

Bei mir ist natürlich der Zähler und auch der Pager verplompt. Alles andere ist frei.

 

Gruß Peter