abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Vitocal 252-A | Infos zum Abtauvorgang gesucht

Hier ist eine 252 A10 2C mit integriertem 190l Warmwasserspeicher, SW 2323, installiert.

 

Beim Abtauvorgang pumpt die WP das heiße Wasser auch in den FBH Kreis, obwohl App und Viguide melden, dass die Pumpe des FBH Kreis aus ist. Das entspricht jedoch nicht der Tatsache. Die FBH Pumpe  läuft und pumpt heißes Wasser in den FBH Kreis, dadurch wird auch der Aufheizvorgang für das Abtauen verlängert. Dem 40 Jahre alten FBH-Kreis schadet das heiße Wasser zusätzlich.

 

Des Weiteren taut die Wärmepumpe einen eisfreien Verdampfer ab, es gibt keine Vereisung, dennoch findet ein Abtauvorgang statt.

 

Durch die beiden Probleme wird die Effizienz, JAZ und SCOP der Wärmepumpe verschlechtert und kostet zusätzlich Strom und erhöht die Kosten für die Wärmepumpe.

 

Gibt es Parameter die hierfür angepasst werden können von seitens Viessmann?

 

Lieber Flo @Flo_Schneider hast Du Infos, wie in so einem Fall Abhilfe geschaffen werden kann?

 

 

224 ANTWORTEN 224

Es ist weder so kalt, noch so feucht, dass die WP alle 1-2 Stunden abtauen müsste. Hinzu kommen die Vollgasorgien und der hohe Stromverbrauch durch die Abtauerei. Die WP rennt ständig Vollgas der Vorlauftemperatur hinterher und dadurch vereist die WP noch schneller, ein Teufelskreis.

 

Hätte man anders lösen können, andere Hersteller können es auch.

Habe gerade beim durchschauen aller ausgelesenen Parameter den interessanten

found 2891:6:RefrigerantCycleDefrostTimers auf der HPMU und VCMU gefunden, sowie den

found 2889:6:RefrigerantCycleTimers auf der VCMU. Mal schauen, ob der sich morgen gleich mit anpassen lässt

Komischerweise kommt alle 1,5 Stunden ein Abtauvorgang, ob auch hier der Zeitintervall gefahren wird, ohne die weiteren Parameter zu berücksichtigen. 

Bei uns sah es seit gestern Mittag so aus - keiner davon war unnötig. Dafür durften wir genau so viel Strom einkaufen wie bei -10°C und wurden dazu noch mit 3K niedrigeren RT belohnt. Erst war der Volumenstrom aufgrund der 4K Spreizungbeschränkung verantwortlich, das nicht ausreichend nachgeheizt werden konnte. Und nach Behebung an der IDU durch Sollwerterhöhung HK-Pumpe von 66% auf 90% war die notwendige Wärmemenge aufgrund der beschränkten Lüfterdrehzahl ein hervorragender Trigger für alle weiteren Abtauvorgänge

Frequenz Abtauvorgang.png

Kannst du den Drehzahl Sollwert der HK Pumpe selbst einstellen?

 

Bei mir geht das nur über die App des Fachbetriebs. 

Ich habe nur eine HK Pumpe, also direkte Heizkreisversorgung.

Moin @_tobias_ wenn Du etwas tiefer rein schauen willst und keine Scheu vor CanBus, Raspberry und Homeautomation hast … schau mal nach Open3E

Kino für Techies: IMG_1346.png

LG Jörg
Haus Baujahr 1995, Heizkörper, VC 250-A AWO-E-AC 251.16
Defekt seit Februar 2022 - Reparatur geplant Oktober 2023

Schaut hier ähnlich aus. Open3E -> iobroker und NodeRed

JrgWende_0-1705140545312.png

 

JrgWende_1-1705140592611.png

JrgWende_2-1705140679929.png

 

 

LG Jörg
Haus Baujahr 1995, Heizkörper, VC 250-A AWO-E-AC 251.16
Defekt seit Februar 2022 - Reparatur geplant Oktober 2023

@_tobias_ 

Seit dem 2323 update ist im Servicemenü unter Allgemein die Pumpendrehzahleinstellung hinzugekommen. Davor habe ich den Kugelhahn immer etwas zugedreht...hatte laut der Diagnoseansicht (Pumpen-%) den ähnlichen Effekt; Nur die Effizienz ist nun besser (Vorher: 86%=1610 L/h; Jetzt: 66%=1610 L/h)

Oh, Klasse.

Danke für die Info.

Mein Heizungsbauer hat vor das Update im Laufe des Januars aufzuspielen.

Dass lässt Viessmann angeblich bald die Heizungsbauer selbst machen, wenn sie bestimmte Schulungen gemacht haben.

 

Da freu ich mich schon, mit der Pumpendrehzahl spielen zu können 

Die beiden Parameter (

found 2891:6:RefrigerantCycleDefrostTimers auf der HPMU und VCMU gefunden, sowie den

found 2889:6:RefrigerantCycleTimers auf der VCMU) sind bei mir leider nicht schreibbar und dynamisch. Will sagen, bei "10" Abfragen schwankt der Wert, womit ich davon ausgehen würden, dass es der DID eines Rechenergebnisses ist und eher als "Sensor" zu betrachten ist:

 

0)python open3eclient.py -d 192.168.0.1 -r 0x68c.2891
0x68c d4031e00d403

x min pause

1)python open3eclient.py -d 192.168.0.1 -r 0x68c.2891
0x68c ce031e00ce03

ca. 2s delay

2)open3e>python open3eclient.py -d 192.168.0.1 -r 0x68c.2891
0x68c ce031e00ce03

ca. 2s delay

3)open3e>python open3eclient.py -d 192.168.0.1 -r 0x68c.2891
0x68c cf031e00cf03

ca. 2s delay

4)open3e>python open3eclient.py -d 192.168.0.1 -r 0x68c.2891
0x68c cd031e00cd03

 

oder zählt er runter?

 

Die Abfrage des 2889 bleibt hingegen kostant:

python open3eclient.py -d 192.168.0.1 -r 0x68c.2889
0x68c b4007800b400

 

C:\Users\annaw\open3e>python open3eclient.py -d 192.168.0.1 -r 0x68c.2891
0x68c c6031e00c603

C:\Users\annaw\open3e>python open3eclient.py -d 192.168.0.1 -raw -w 0x68c.2891=c6031e00c603
write 1676.2891 = c6031e00c603
Traceback (most recent call last):
File "C:\Users\annaw\open3e\open3eclient.py", line 380, in <module>
succ,code = dicEcus[ecu].writeByDid(didkey, didVal, raw=True)
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
File "C:\Users\annaw\open3e\Open3Eclass.py", line 122, in writeByDid
response = self.uds_client.write_data_by_identifier(did, val)
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
File "C:\Users\annaw\AppData\Local\Packages\PythonSoftwareFoundation.Python.3.12_qbz5n2kfra8p0\LocalCache\local-packages\Python312\site-packages\udsoncan\client.py", line 174, in decorated
return func(self, *args, **kwargs)
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
File "C:\Users\annaw\AppData\Local\Packages\PythonSoftwareFoundation.Python.3.12_qbz5n2kfra8p0\LocalCache\local-packages\Python312\site-packages\udsoncan\client.py", line 507, in write_data_by_identifier
response = self.send_request(req)
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
File "C:\Users\annaw\AppData\Local\Packages\PythonSoftwareFoundation.Python.3.12_qbz5n2kfra8p0\LocalCache\local-packages\Python312\site-packages\udsoncan\client.py", line 2226, in send_request
raise NegativeResponseException(response)
udsoncan.exceptions.NegativeResponseException: WriteDataByIdentifier service execution returned a negative response ConditionsNotCorrect (0x22)

Hallo,

ich habe die Software 2323 aufgespielt bekommen.

Anfangs sah ich bei mir keinen 6 h Rhythmus. So 3-7 h waren normal, je nach Wetterlage.

Dann kam nochmal ein Viessmann Techniker um ein Kabel an der Ausseneinheit auszutauschen.

Dabei spielte er nochmals die 2323 auf (Schulungszweck für anderenTechniker) und änderte einige Parameter die ich nicht selber ändern kann.

Und siehe da, ab diesem Zeitpunkt habe ich einen 6 h Rhythmus.

Genau um 6:00, 12;00, 18:00, 24:00 Uhr

Ich bin echt baff und sprachlos.

VG

@Sol-Vito 

weißt du noch, welche Version du vorher hattest? Bei uns gab es auch mit der 2205 bereits unnötige Abtauvorgänge 16:20 Uhr und 22:25 Uhr(Update auf 2323 war am 21.12.2023)

 

Abtauvorgang_unnoetig_detail_Ver2205.png

Bei Inbetriebnahme 2213.

Unnötige Abtauvorgänge (5 Grad, kein Eis).

Ab 08.01.24 die 2323.

Ab 12.01.24 nochmals 2323 mit manuellen Parameteränderungen durch Viessmann Techniker.

Abtauvorgang 6h Rhythmus mit Eisbildung mal mehr Mahl weniger.

Jetzt hängt ein Thermometer und Hygrometer an der WP, damit man die Werte von der WP überprüfen kann und auch die Luftfeuchtigkeit kennt. Falls wieder der Abtauwahn ausbricht. 

Hat mit dem Abtauvorgang nichts zu tun, aber ein pH Messgerät habe ich auch noch gekauft, um zu wissen, wie der pH Wert des Heizungswasser ist. 

Mittlerweile hat sich im Bereich unter den Axiallüftern eine dicke Eisplatte gebildet, da der Heizungsbauer nichts macht, keine Reaktion auf die ganzen Schreiben zeigt, muss ich die Eisplatte am Wochenende manuell mit warmem Wasser abtauen. Hätte der Heizungsbauer die Begleitheizung nach Montageanleitung von Viessmann verbaut, würde es keine dicke Eisplatte geben. Ich werde einen Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht beauftragen, genug ist genug, damit die ganzen Beanstandungen entweder behoben werden oder eben die Wärmepumpe gewandelt wird.

Hallo Zusammen,

ich habe auch eine Vitocal 250-A, genauer gesagt eine "Vitocal 250-A AWO-E-AC 251.A16", wobei mir der ganze Buchstaben und Zahlensalat nicht sagt. Wenn ich im ViGuide unter Kommunikationsmodul schaue, dann sehe ich dort bei mir "Firmware: 0510.2324.0005". Die Anlage wurde Mitte Oktober 23 installiert und bei der Inbetriebnahme Anfang November hat der Techniker von Viessmann die Software aktualisiert. Ihr schreibt hier alle von 2323, warum habe ich dann 2324 🤔.

 

Ich habe das ganze "Kino für Techis" (Open3E) wie Jörg das genannt hat, bei mir auch schon installiert und am laufen. Was mit allerdings noch nicht klar ist, wie kann ich mir die Abtauvorgänge visualisieren, sprich welche DIDs zeigen mir wann eine Abtauvorgang läuft? Wofür steht der Wert "680_2256_DesiredThermalEnergyDefrost", welcher bei mir konstant zwischen 2.200 und 2.300 Watt pendelt?

 

Wenn ich mir nur die elektrische (2488) und die thermische (2496) Leistung anschaue, dann kann ich da keine Abtauprozesse erkennen.

 

Wolfgang04_0-1705524598151.png

 

Die 3 Zeiten (22:00, 7:30 und 20:00) wo die Leistung auf "Null" geht kommen daher, dass sich zu diesen Zeitpunkten das Zeitprogramm von "Komfort" auf "Normal" oder von "Normal" auf "Reduziert" ändert und dann kurzzeitig durch die abgesenkte Temperatur (2 Grad) der Sollwert für die Vorlauftemperatur so ändert, dass der Verdichter abgeschalten wird.

 

Kann ich das eventuell am 4/3-Wege Ventil (2735) erkennen? Aber das schaut bei mir sehr komisch aus, das schaltet bei mir ganz häufig und unregelmäßig von "0.0" auf "1.0". Auch ganz unterschiedlich lange, mal 7, mal 5, mal 4 Minuten.

 

Wolfgang04_1-1705525085662.png

 

Die "dickeren" Balken sind dann jeweils 20 Minuten, wobei bei diesen vor und nach den 20 Minuten in Position "1.0" jeweils 2 Minuten in Position "3.0" kommen. Auf der Grafik kann man das vermutlich nur schlecht erkennen.

 

Gruß

Wolfgang

 

 

@Awot252 

brauchte mal ein wenig Abstand zur Pumpe - zwecks Blutdruck und so.

PH messen kann auf jeden Fall nicht schaden und hilft im zweifelsfall bei einer Fehlerdiagnose. Allerdings eher in Richtung HK wird nicht warm und warum ist das Wasser farbig?

 

Die Eisschicht hatte ich nur Anfang Dezember - da hat anscheinend alles "gepasst" von Dauerfrost, über hohe Luftfeuchte bis hin zur Frequenz der Abtauvorgänge. Zugleich könnte es sein, dass wenn der Abtauvorgang umschaltbar wäre und damit der Verdampfer nicht auf <-20°C abgekühlt werden würde (damit logischerweise ja auch die Lüfterrahmen), man das Problem nicht hätte. Der warme Wasserdampf würde dann nicht als Blitzeis am Lüfterrahmen verharren, da der Rahmen recht zügig auf Plusgrade kommt und somit ebenfalls trocken wäre. Wäre auf jeden Fall die energetisch bessere Lösung. Denn nochmal 100W beim Abtauvorgang (je nach Ansteuerung allerdings unterschiedlich viele Wh), helfen der JAZ auch nicht weiter...sollte daher aus energetischer Sicht die Notlösung sein -  dennoch besser als der resultierende Krach und die Belastung der Lüfterblätter.

Hallo @Wolfgang04 

 

die Bezeichnung sind bspw. in der Serviceanleitung angegeben: https://www.haustechnik-handrich.de/media/1f/7f/c1/1698671609/vie-pa-z022164.pdf (S.21). Die 2324 dürfte sich nur auf die Firmware des Komm-Moduls beziehen. Bisher finde ich die Version nur am Gerät an sich unter "gefundene Geräte" und dann die Version des HCMU.

Der Wert 2256 dürfte die errechnete benötigte Abtauwärmemenge in kJ sein. Zumindest würde dies recht gut passen, da Q=c_p*dT*m. m wird durch das Volumen vorgegegeben (interner Puffer 16L und Wärmeübertrager in der Außeneinheit ca. 1L (ODU)) plus Rohrleitung (wahrscheinlich ein Standardwert), c_p=4,19kJ/kgK und 28 K ,da die Regelung den Puffer auf 46 °C aufheizen möchte und bei VL_SOLL+2K den Aufheizvorgang beendet.

Allerdings habe ich noch nicht heruasbekommen, wonach sich der 2256 berechnet. Die Vermutung, dass es u.a. mittels der barometrischen Höhengleichung einhergeht hat sich leider nicht bestätigt. Alternativ könnte man die Wärmekapazität der Inneneinheit anpassen (also wahrscheinlich das c_p * m), aber das ließ sich nicht schreiben. (heatCapacity_IDU)

 

Wenn ich raten soll, würde ich sagen deine Abtauvorgänge waren gegen 2:00 Uhr, 8:00 Uhr (wahrscheinlich unnötig) 14:00, 15:00, 16:00, 17:00 und 19:00 Uhr.

Unnötig deshalb, weil die thermische Leistung massiv nach oben geschnellt ist, was auf einen großen Anteil an Restwärme schließen lässt (und 6h vorbei waren). Erreicht diese die Inneneinheit, bzw. die Sensorik des Heizkreises, wird eine große thermische Leistung registriert.

Die anderen haben m.M. den "richtigen" Verlauf von zwei kurz aufeinander folgenden Peaks im Strombedarf und auch bei dir ist der zweite häufig ausgeprägter, als der erste. Zugleich sinkt die thermische Leistung während des ersten Strompeaks stark ab. Hast du einen Pufferspeicher für's Trinkwarmwasser und/oder Heizung?

0.0 wäre (wenn man auf's 3/4 Wegeventil schaut: links) interner Puffer; 1.0 Heizkreis (evtl. mit einem Anteil internem Puffer); 3.0 entweder Warmwasser (unwahrscheinlich) oder Heizstab

damit dürften die Punkte auf 3/4Wegeventil gemeint sein; Und wenn ich es richtig im Kopf habe sollte in der Mitte der Heizstab sein.

 

Bei mir ist hingegen der erste Strompeak deutlich ausgeprägter (Aufheizung des internen Puffers auf 48°C - wobei es auch an der Skalierung der Darstellung liegen kann), bei eh schon vereisten Verdichter macht sich das echt in der Arbeitszahl bemerkbar. Der eigentliche Abtauvorgang ist dann eher ein längeres Verharren auf ca. 70% Verdichterleistung mit einem kurzen Ausflug Richtung 100%. Die 100% werden dabei vorallem dann erreicht, wenn der Schmelzprozess beginnt und das Kältemittel eine entsprechend großes deltaT aufweist. Der eigentliche Aufheizvorgäng des Verdampfers (von <-20 °C) hingegen verursacht einen geringeren Temperaturabfall des Kältemittels (dafür benötigt es die meiste Zeit), womit wahrscheinlich die Verdichterkennlinie entsprechend eingestellt wird.

 

Gestern begann ein Teufelskreis, die Wärmepumpe hat fast jede Stunde abgetaut und rund 30-45 Minuten inkl Abtauvorgang benötigt, um die angestrebte Vorlauftemperatur zu erreichen.

 

Die Vorlauftemperatur musste massiv erhöht werden, um ein auskühlen des Hauses zu vermeiden. Hierdurch erhöhte sich der Stromverbrauch enorm. 

 

Andere Wettbewerber haben solche Probleme nicht, da dauert ein Abtauvorgang zwischen 2-4 Minuten und die Vorlauftemperatur wird in weiteren 10 Minuten erreicht. 

 

Die HK2  Pumpe läuft mit, obwohl sie aus sein sollte und das Esbe 4/3 Wegeventil fährt nach dem Abtauvorgang auf die Stellung zwischen Abtauen und Heizen.

 

Wie ist die Stellung bei euch vom Esbe Ventil nach dem Abtauvorgang?

 

Die Geräuschentwicklung kommt noch dazu und die ist so extrem, dass man Nachts davon aufwacht, das kann niemand zugemutet werden. 

 

Von einem Premium Hersteller erwartet man ein ausgereiftes und erprobtes Produkt, schnelle Reaktionszeiten bei Problemen. Stattdessen nur Probleme, keinerlei Reaktion, beworbene Eigenschaften entsprechen nicht der Tatsache. 

@Awot252 Die Dauer des eigentlichen Abtauvorgangs ist auch bei der 250-A recht überschaubar 4 min + Aufheizung der Verdampfers aufgrund der Pufferladung.

Die Ventilstellung schau ich mir gerne bei Gelgenheit mal an, denke aber das das soweit passt (Puffernachladung). Als ich erfuhr, dass die Vitocal einen internen Puffer hat, war mein erster Gedanke: clever. Doch die Art und Weise wie dieser implementiert ist, lässt ein zutiefst erschaudern.

 

Zwecks des Erreichens der VL-Temp.: Wenn mich nicht alles täuscht, dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Problem auftritt, zunehmen. Es scheint sich auch bei dir eher um eine Kappung der Leistung zu handeln, wie es andere gezeigt haben und uns wiederfahren ist.

Die Erhöhung der VL hat darauf nicht wirklich einen Einfluss, sondern sagt der Pumpe lediglich, wie lange sie mit zulässiger Leistung läuft (da VL ja noch nicht erreicht ist das die maxmial).

Die Erhöhung der VL bekämpft also aller höchstens das Symptom.

 

Beispiel:

Dein Haus benötigt in einer Stunde 10 kWh. In dieser Zeit läuft ein Abtauvorgang, womit die WP effektiv nur eine 3/4 Stunde heizen kann. Sie muss also im Durchschnitt 13,3 kW leisten.

Normalerweise erfolgt eine Nachheizung (wenn VL noch nicht erreicht) mit erhöhter Leistung (bspw. 15 kW), um dann nach Erreichen der VL auf weniger zurückzugehen (bspw. 8 kW).

Werden die 13,3 kW im Durchschnitt nicht erreicht, wird es kälter. Soweit so gut - bzw. nicht, denn dann ist die Heizung zu klein.

 

Wird nun die Leistung gedrosselt (bspw. auf 14 kW), müssen diese 14 kW länger aufrecht erhalten werden und es dauert länger, bis die VL-Temp wieder erreicht ist, um auf 8 kW zurückzugehen. Da aber nun die Wärmeleistung im Durchschnitt nicht mehr 13,3 kW sondern vielleicht noch 12,8 kW beträgt, sinkt dennoch die Temperatur - das ist der von dir beschriebene Teufelskreis. Dies lässt sich nur abmildern!, wenn man der Heizung sagt: diese 14 kW bitte länger beibehalten.

Und das tut man indem man die VL-Temp. erhöht.

Von daher: Wenn die Pumpe entsprechend auf 70% - 80% Verdichterleistung nach einem Abtauvorgang hochgeht (langsamer als Gas, aber stetig), dann gibt es andere Probleme. Bei uns ist jedoch meist bei 50% Schluss...und das kann man nur z.T. mittels VL-Erhöhung ausgleichen. Und zwar nur dann, wenn die VL zwischen zwei Abtauvorgängen erreicht und gehalten! wird. Sobald ein Abtauprozess dazwischengrätscht wars das für den gesamten Tag oder wie lange es auch immer nasskalt bleiben mag.

 

Edit: Wir hatten gestern übrigens ausschließlich! 4 unnötige Abtauvorgänge

 

 

@JWolke:

Vielen Dank für die ausführliche Antwort, wenngleich ich zugeben muss, dass ich nur einen Teil davon verstehe.

 

Zu Bezeichnung:

In der Anleitung ist immer nur von "Typ AWO-E-AC 251.A10 bis A13" die Rede. Bei mir steht A16 drauf wofür steht dieses Axx, oder gibt es da eine gesonderte Planungsanleitung?

 

Zu Software Version:

HCMU finde ich bei mir nicht, bei HPMU wird '20.510.2323.206' angezeigt. Das entspricht auch der SW-Version die im DID 256 angezeigt wird.

 

Zu Pufferspeicher:

> Hast du einen Pufferspeicher für's Trinkwarmwasser und/oder Heizung?

 

1. Trinkwasser ist bei mir komplett von der Vitocal 250-A entkoppelt. D.h. die 250-A kümmert sich nur um die Heizung. Fürs Brauchwasser habe ich eine Vitocal 262-A.

2. Ja, ich habe einen Heizwasserpufferspeicher (Vitocell 100-E) mit einem Volumen von 200 Liter.

 

Ich vermute, das 4/3-Wegeventil ist in der Anlage (weisser Kasten) verbaut. Die Position würde ich doch nur sehen, wenn ich das Bedienteil abbauen und die Anlage öffne, oder? Ich habe nur die Werte aus der Software (DID 2735_fourthreewayvalvevalvecurrentposition). Ferner weiß ich, dass da ein "Divicon" mit 2 Heizkreisen bei mir verbaut ist, bei welchem auf HK2 ein Mischventil verbaut ist, damit dort (so wie ich es verstanden habe) die Temperatur für den HK2 (=Fußbodenheizung) reduziert werden kann. HK1 (=Heizkörper) ist meines Wissens nach ungeregelt.

 

Abtauvorgänge visualisieren:

Was mir immer noch nicht klar ist, wie kann ich die Abtauvorgänge visualisieren, sprich welche DIDs zeigen mir wann ein Abtauvorgang läuft und welche Energie (eletrisch und/oder thermisch) dafür aufgewendet wird? Hier mal der Verlauf der thermischen Leistung am Samstag:

 

Wolfgang04_0-1705835246804.png

 

 

Die spezifische Bezeichnung steht auf der Außeneinheit und nicht auf der Inneneinheit bzw. App oder Viguide.

Vielen Dank für deine Ausführungen.

 

Habe einen Thermometer und Hygrometer neben der WP hängen, da sehe ich die Werte.

 

Unnötig waren die Abtauvorgänge nicht, zu klein ist die WP auch nicht. Nur durch den Abtauvorgang bei Viessmann erscheint die WP zu klein zu sein.

 

Würde der Abtauvorgang vernünftig funktionieren und die Wärme aus den Heizkreisen kommen und nicht aus dem Abtaupuffer, so würde es die Zeitverzögerung zur Aufheizung des Puffers nicht geben. Erst muss der Abtaupuffer aufgeheizt werden, leider läuft FBH/HK2 Pumpe und pumpt in HK2 das heiße Wasser, wenn die Temperatur X erreicht ist, startet der eigentliche Vorgang, der Verdichter verbraucht nochmals Unmengen unnötige Energie, dann ist abgetaut. Vorlauf und Rücklauftemperatur sind massiv gesunken, dann dauert es Ewigkeiten bis Vorlauf- und Rücklauftemperatur erreicht werden. Die Wettbewerber haben doch auch nicht solche Probleme. Noch dazu die Geräuschkulisse, die uns nicht mehr schlafen lässt, da sich Eis am Lüfterring bildet und die Axiallüfter an das Eis schlagen. Ohne ausreichend Schlaf sind wir völlig gerädert. So kann das nicht weiter gehen, wird es auch nicht. Wir waren jetzt lange sehr geduldig. Auf die Beanstandungen gab es keinerlei Reaktion, weder vom Heizungsbauer noch von Viessmann.

@Wolfgang04 

Danke für deine tolle Formatierung! Die versuch ich mir doch glatt mal abzuschauen

 

Bezeichnung:

Die Bezeichnung der Inneneinheit ist tatsächlich A16, da bei dieser die größtmöglichen Leistung angeben ist. Viessmann hat letztes Jahr noch eine 16 kW Version released, die die selbe Inneneinheit wie unsere A13 nutzt.

Oder anders gesagt: für die 13 kW und 16 kW Außeneinheiten wird die selbe Inneneinheit genutzt.

 

Sofwareversion:

Da hast du absolut recht! Sollte HPMU heißen.

 

Pufferspeicher:

Ja, das Ventil sitzt in der Inneneinheit. Wenn bie dir während eines Abtauvorgangs daraus Wärme entnommen wird, wollte die Position des 4/3-Wegeventils auf 0.0 verbleiben (Heizkreis).

 

Abtauvorgänge:

Einen konkreten DID kann ich dir leider nicht nennen. Als Workaround wäre die Abfrage Vorlauftemperatur (Leitung nach draußen; DID 269) > Rücklauftemperatur (Leitung von draußen; DID 268) = true implementierbar. (Die DID's gerne noch mal auf Plausibilität prüfen: Heizbetrieb = 268 > 269).

Die Bezeichnung 268: FlowTemperatureSensor wäre die Temperatur am Volumenstrommesser und 269: ReturnTemperaturSensor wäre die Rücklauftemperatur.

Allerdings kann ich nicht sagen, aus welcher "Sicht" die Bezeichnungen gewählt wurde.

Das ist der eigentliche Abtauvorgang. Der Stromverbrauch die 10 min. davor ist die Energie, mit welcher der interne Puffer aufgeladen wird. Je nachdem ob bei dir dieser genutzt wird, dürfte dieser Verbrauch gering sein oder stark schwanken.

 

Wenn du dazu die Gleichung hintelegst

Wärmeleistung = Wärmekapazität (1,16 Wh/(L*K)* Volumenstrom (L/h; evtl. der 272)* Temperaturdifferenz, kannst du dir auch die notwendige thermische Leistung während des Abtauvorgangs darstellen lassen. Das ganze mit der Dauer des Vorgangs multipliziert (in h) gibt dann die notwendige thermische Energie. Als Trigger für Berechnung die Bedingung Temp_nach_draußen > Temp_nach_innen.

Damit beginnt die Berechnung zwar etwas zeitverzögert (die Dauer, die es halt braucht, bis das "kalte" Wasser wieder nach drinnen geflossen ist), endet aber auch um den selben Versatz. Die somit ermittelte Wärmemenge dürfte dann dennoch passen.

 Alternativ ginge noch die Tempertaursensoren aus der Kältekreisdiagnose zu nutzen, aber ich weiß nicht welche DID die darin implementierten sind.

Top-Lösungsautoren