Ich denke ich hatte ein sehr ähnliches Problem (und zumindest für meinen Fall eine bisher funktionierende Lösung). Jedenfalls war bei mir die Außeneinheit vor kurzem bei sehr feuchtem Wetter und Temperaturen um die 0°C extrem vereist. Im Log von ViGuide stand ebenfalls die Meldung "I.131 - Min. Verdampfungstemperatur erreicht". In der Übersicht des Kältekreislaufs stand dort, wo dein Temperatursensor nur "..." anzeigt bei mir "-22°C". Abtauung war angefordert, aber die scheint sich nicht an den Sensorwerten der Apparatur zu orientieren sondern an der Uhrzeit, so regelmäßig wie die auch ohne Notwendigkeit stattfindet. Wenn sie dann mal stattfand, konnte nicht mehr die gesamte Eisschicht abgetaut werden. Ich hatte also auch das Phänomen, dass sich die Wärmepumpe über Stunden hinweg bei hohem Stromverbrauch und wenig Wärmeerzeugung abgemüht hat. Wichtig ist in diesem Zusammenhang vielleicht, dass ich den Heizstab komplett wegkonfiguriert habe und entgegen immer wieder anderslautender Kommentare, dass er zum Auftauen bei Bedarf eingesetzt wird, konnte ich das nicht feststellen, denn die Anzahl der Starts des Heizstabs ist seit seiner Wegkonfiguration stabil (zuvor in wenigen Wochen 88 Starts). Zu der Zeit, als die Probleme auftraten hatte ich die maximale Vorlauf-Temperatur (von Außeneinheit zu Inneneinheit) auf 48°C gesetzt. Das hat ausgereicht, um das Haus ausreichend aufzuheizen, aber die Vereisung und die damit verbundene Ineffizienz haben mich massiv gestört. Eine Erhöhung des Volumenstroms hatte bei mir nur einen kleinen Effekt, die Eisschicht war vielleicht etwas dünner. Was mir dann tatsächlich durchschlagend geholfen hat, war eine höhere maximale Vorlauftemperatur (in der Systemkonfiguration) von 48°C auf jetzt 55°C und eine Anpassung der Heizkurve dahingehend, dass bei 0°C Außentemperatur jetzt 45°C Vorlauftemperatur möglich sind (vor der Änderung waren es 40°C). Der Schlüssel in meinen Augen ist es, dafür zu sorgen, dass bei den gefährlichen Vereisungs-Temperaturen zwischen +3°C und -3°C die Wärmepumpe eine genügend hohe Vorlauftemperatur erzeugt. Ich habe Radiatoren im Haus und einen 400l-Pufferspeicher, d.h. ich muss eh mit einer höheren VL-Temperatur fahren, als die Nutzer mit FBH. Ich konnte meine VL-Temperatur gerne auf 55°C erhöhen, wenn damit das Problem weg war. Mir hat's geholfen, muss nicht bei allen Nutzern so sein. Als Nutzer der ungeliebten SW-Version 2417 unterstütze ich das Wohlverhalten der Pumpe dann noch durch den "geräuschreduzierten" Betrieb und hohem Volumenstrom und vermeide damit ein zu starkes Überschießen der Temperatur beim Start der Wärmepumpe.
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