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Vitocal 250-A Volumenstrom - Spreizung - Begrenzung Heizkreispumpe

Ich versuche gerade die optimale Einstellung des Volumenstroms für meine Vitocal 250-A13 zu finden. Soweit ich das Prinzip verstanden habe, ist es das Ziel eine Spreizung von 3 - 5 K zwischen Vorlauf und Rücklauf des Wärmeerzeugers zu erzielen.

 

Innerhalb welchen Bereiches ist dazu sinnvoll den Standardwert des Parameters 1100.2 (Minimal-/Maximalbegrenzung Heizungspumpe) zu verändern?

 

Sollte sich nicht bei Reduktion des Volumenstroms eine höhere Spreizung ergeben? Mein Eindruck ist, dass sich unabhängig vom der eingestellten Pumpenleistung/Volumenstrom die Spreizung immer wieder von selbst  um die 3 K herum einpendelt.

 

Welchen Volumenstrom sollte man bei einem Pufferspeicher mit FriWa denn nun optimalerweise einstellen und vor allem wie?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo @G-Man,

 

vielleicht habe ich es übersehen. Hast du einen externen Pufferspeicher ?
Deine externe Heizkreispumpen lassen sich nicht über die Inneneinheit steuern, sondern nur an der Pumpe selbst. Also die Grundfos Alpha an den Pumpen direkt einstellen.
Die Leistungen dieser Pumpen ergeben sich aus den Berechungsunterlagen der Heizung. Wenn das richtig gemacht ist, ist dort die Angabe der l/h Stunde drin.
Wenn der HB die Pumpe passend gewählt hat, sollte AutoAdapt schon die Idealeinstellung sein.
Eine deutlich überdimensionierte Pumpe kann zu Fließgeräuschen führen.

Zu den Werten 1100.2, 1101.2, 1102.2, usw.:
1101.2 für die Warmwassererwärmung : Minimal irgendwas über 50%,
bei meiner Anlage sind 60% eingestellt, weil die Pumpengeräusche sonst das ganze Haus beschallen
1100.2 muss bei einer Anlage mit Pufferspeicher so eingestellt ein, dass minimal 1000l/h erreicht werden,
das braucht die Anlage mindestens damit die Abtaufunktion sichergestellt ist. Bei meiner Anlage sind 53% ca. 1250l/h
Welcher % Wert zu welcher Durchflußmenge führt, hängt von der Auslegung der Anlage ab. Rohrdurchmesser, Leitungslängen usw. zw. Inneneinheit, Pufferspeicher und Ausseneinheit.
Die anderen Werte 1102.2,1103.2 sind nicht relevant. Das wäre etwas für eine Anlage ohne Puffer und Heizkreise direkt über die Pumpe(n) der Inneneinheit bzw. Ansteuerung der Pumpen via PWM mit Zusatztechnik.

Gruß rudi

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

15 ANTWORTEN 15

Hallo @G-Man 

 

wir haben zum Beispiel die Heizkreispumpe auf 45 % gesenkt, es wird immer noch warm genug, wenn man gleichmäßig heizt. Die Spreizung liegt bei uns seitdem zw. 5 und 7 , die Taktungen sind auch weniger geworden, sogar bei aktuell 9 Grad nur 1 Takt pro Tag.

 

Der Volumenstrom für WW und Abtauen ändert sich dadurch ja nicht. Du must dich da rantasten und ein wenig probieren. Mit der Zeit bekommst du die richtige Einstellung für euch raus.

 

Gruß

Andreas

 

Vitocal 250-AH A13 V.2440 / Vitodens 300-W

Wie hoch ist der Volumenstrom bei dir wenn du auf 45 % runtergehst? Irgendwo hab ich mal gelesen, dass der Volumenstrom von der WP zum Pufferspeicher ungefähr dem Volumenstrom entsprechen soll der vom Pufferspeicher in die FBH geht? Den kann ich bei mir aber nur grob schätzen. Ist sowieso fraglich ob das so stimmt?

1. ca. 700 bis 900 Liter beim Heizen

2. Ich habe keinen Pufferspeicher

 

Der Volumenstrom wird bei der neuen V.2440 anders gemessen, habe da aber keinen Unterschied zu vorher mit der V.2417 feststellen können (Umstellung der Volumenstromerfassung vom Volumenstromsensor auf Auswertung des PWM Signales der Umwälzpumpe).

 

Gruß

Andreas

 

Vitocal 250-AH A13 V.2440 / Vitodens 300-W

Falls du einen Kombispeicher hast rate ich dir einen geringeren Volumenstrom einzustellen, da bei einem höheren Volumenstrom die Schichtung im Puffer gestört wird. Je nachdem wie deine Heizkreispumpe eingestellt ist (Fußbodenheizung braucht einen etwas höheren Volumenstrom, Heizkörper eher niedriger) würde ich auch den Volumenstrom des Primärkreis einstellen.

Ich habe Primär ein Volumenstrom von ca 1500 Liter und Sekundär (Heizkreis) Fußbodenheizung auf 3 Stockwerke ca. 1400 Liter. Die Spreizung variiert je nach Außentemperatur zwischen 2 und 4k.

Wärmepumpen mögen lieber eine geringere Spreizung. Achte darauf das sich beide Volumenströme nicht zu sehr unterscheiden. Vorallem wenn man einen Kombispeicher mit Stichanbindung besitzt.

Bei einem getrennten System (Heizwasserpuffer + Brauchwasserwärmespeicher) spielt der Unterschied des Volumenstrom keine Rolle weil sie komplett voneinander getrennt sind. Der inneren Pumpe tut man aber etwas gutes das sie nicht auf volle Leistung läuft, auch die Geräuschkulisse. Die VC 250 berechnet ihre Spreizung zusammen mit dem Volumenstrom und der Wärmeabnahme des Hauses ständig selber.

LG Daniel 

 

Hi @Andreas_61,

sieht bei mir mit Kombispeicher, meiner Config, verglichen mit Deinem Volumenstrom auch recht gut aus

 

HZ, 1103.2, 90 %, 1070 l/h

WW, 1101.2, 50 %, 1170 l/h

 

zu meinem Verständnis:

 

Das heißt du hast 1103.2 für HZ und vielleicht 1101.2 für WW angepasst und 1100.2 für Abtauen nicht angerührt. Korrekt?

WW und Abtauen habe ich nicht geändert.

 

Gruß 

Andreas 

 

Vitocal 250-AH A13 V.2440 / Vitodens 300-W

Hi @Mr_Vito , kannst du mal  jeweils den Parsmeter und die prozentuale Einstellubg nennen?

 

Bevor bei mir nach dem 2440 Update auf Pufferspeicher mit Trinkwassererwärmung umgestellt wurde und damit auch die Temperatur im Pufferspeicher aus der ViCare APP verschwand war diese Temperatur eine führender Wert in der Regelstrategie. Jetzt scheint es nur noch die Spreizung zwischen IDU und ODU sein.

 

Die Pufferspeichertemperatur wird am Innengerät weiterhin angezeigt, weshalb sie in der App nicht mehr sichtbar ist weiß ich nicht.

Die Parameter für den Heizkreis brauche ich nicht da ich meine Heizpumpe direkt per Drehknopf ansteuern kann. 

Arbeite nur mit Parameter 1100.2 und eben den Parameter 1101.2 für Warmwasser.

Für Parameter 1100.2 habe ich Soll 68 und IST 79 > 1500 Liter

Für Parameter 1101.2 habe ich Soll 60 und IST 71 > 1300 Liter

 

Vorsicht: Die Pumpe berechnet den IST Wert. In meinem System gibt es wohl wenig Widerstand. Das variiert bei JEDEM.

Lg

Schön langsam lichtet sich der Nebel…

 

Die von @Andreas_61 angeführten 45 % beziehen sich auf den Parameter 1103.2 (Standardwert HK 2). Das setzt aber meiner Meinung nach voraus, dass diese Pumpe, die bei mir Bestand im Heizkreisverteiler ist, sich über die Viessmann ADIO EM-MX Mischererweiterung über ein PWM Signal ansteuern und regeln lässt, oder man macht das wie @Mr_Vito per Drehknopf.

Bei mir wird da nur ein EIN/AUS Relais angesteuert. Die Pumpe läuft jedoch permanent. Der Mischer hingegen wird stufenlos geregelt. Ich vermute daher, dass die Anpassung von Parameter 1103.2 bei mir überhaupt keine Auswirkung hat. Könnt ihr das bestätigen?

 

1100.2 = 95 % (wieder auf den Wert zurückgestellt wie bei Inbetriebnahme)

HZ 1103.2 = 90 % = 1330 Liter (vermutlich keine Auswirkung wenn man keine PWM Heizkreispumpe hat?)

WW 1101.2 = 70 % =  1040 Liter (eingestellt bei Inbetriebnahme)

 

Leider zeigen meine beiden Grundfos Alpha 2 HK Umwälzpumpen keine Durchflussmenge an. Die Pumpen laufen jedoch mit der Funktion „Auto Adapt“ und passen, soweit ich das verstehe, die Leistung entsprechend der geöffneten Ventile in der FBH Verteilung an.

 

Offen ist für mich noch immer das Thema, ob man nun den Parameter 1100.2 (also die Pumpenleistung zwischen IDU und ODU) verändern soll und wenn ja, mit welchem Ziel was zu verändern? Volumenstrom? Spreizung? Geräusch?

 

 

 

Andreas_61_0-1738136840178.png

1 HK, Keine FBH, kein Puffer.

 

Gruß

Andreas

 

Vitocal 250-AH A13 V.2440 / Vitodens 300-W

Hallo @G-Man,

 

vielleicht habe ich es übersehen. Hast du einen externen Pufferspeicher ?
Deine externe Heizkreispumpen lassen sich nicht über die Inneneinheit steuern, sondern nur an der Pumpe selbst. Also die Grundfos Alpha an den Pumpen direkt einstellen.
Die Leistungen dieser Pumpen ergeben sich aus den Berechungsunterlagen der Heizung. Wenn das richtig gemacht ist, ist dort die Angabe der l/h Stunde drin.
Wenn der HB die Pumpe passend gewählt hat, sollte AutoAdapt schon die Idealeinstellung sein.
Eine deutlich überdimensionierte Pumpe kann zu Fließgeräuschen führen.

Zu den Werten 1100.2, 1101.2, 1102.2, usw.:
1101.2 für die Warmwassererwärmung : Minimal irgendwas über 50%,
bei meiner Anlage sind 60% eingestellt, weil die Pumpengeräusche sonst das ganze Haus beschallen
1100.2 muss bei einer Anlage mit Pufferspeicher so eingestellt ein, dass minimal 1000l/h erreicht werden,
das braucht die Anlage mindestens damit die Abtaufunktion sichergestellt ist. Bei meiner Anlage sind 53% ca. 1250l/h
Welcher % Wert zu welcher Durchflußmenge führt, hängt von der Auslegung der Anlage ab. Rohrdurchmesser, Leitungslängen usw. zw. Inneneinheit, Pufferspeicher und Ausseneinheit.
Die anderen Werte 1102.2,1103.2 sind nicht relevant. Das wäre etwas für eine Anlage ohne Puffer und Heizkreise direkt über die Pumpe(n) der Inneneinheit bzw. Ansteuerung der Pumpen via PWM mit Zusatztechnik.

Gruß rudi

Der Wert 1100.2 hat bei Anlagen mit Pufferspeicher nichts mit der Spreizung zu tun, jeden falls nicht direkt.
Die Solltemperatur im Pufferspeicher ergibt sich u.a. aus der Heizkurve und dem Dämpfungsfaktor.
Die Hysterese der Temperatur im Pufferspeicher bestimmt die Inneneinheit. Meines Wissens ist dieser Wert nicht einstellbar.
Such mal im Netz nach "Serviceanleitung Viessmann One Base", da sind die Parameter erklärt.

Ja, das erklärt dann warum du die Pumpe über diesen Parameter tatsächlich ansteuern / in der Leistung verändern kannst. 

Kann man abschließend behaupten, dass es durchaus sinnvoll ist, sich an einen Volumenstrom heranzutasten, der möglichst niedrig ist aber jedenfalls auch das Kriterium des Mindestvolumenstroms erfüllt. 

  • Pumpe läuft leiser
  • verbraucht dabei weniger Energie
  • weniger Verschleiß
  • Verbesserung des Taktverhaltens

Die oberen Punkte mehr als Frage, denn als Feststellung in die Diskussion geworfen…

Leiser wird es; je nach Drehzahl sind die Pumpengeräusche etwas anders, da hilft probieren.
An die Grenze der 1000l/h würde ich nicht rangehen wollen, lieber etwas Reserve.
Bei meiner Anlage sind die 1250l/h nicht konstant, das schwankt (~+/-40) immer ein wenig. Ob das der Messmethode oder anderen Effekten geschuldet ist, ist mir nicht bekannt.

Ich habe zwar einen Shelly 3EM zur Leistungsmessung der Heizungsanlage, incl. WP, im Zählerkasten,
kann aber nicht sagen wieviel sich die Leitungsaufnahme mit der Drehzahlvorgabe ändert.
Bei ca. 0°C Aussentemperatur läuft die Pumpe zwangsweise um Einfrieren des Wärmetauscher in der Ausseneinheit zu verhindern, das macht bei meiner Einstellung (53%) ca. 25 W.

Verbesserung des Taktverhaltens? Wäre möglich, weil es länger dauern könnte, bis der Puffer aufgeheizt wird.
Ob das nennenswert ist, müsste mal jemand ausprobieren. Vielleicht geht auch nachrechnen, aber da bin ich raus.😁

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