Hallo,
ich bin neu im Forum und habe schon viel gelesen, allerdings nur wenig erfahren.
Ich möchte beim Einbau der Vitocal 250A den Trennspeicher mit der Möglichkeit einbauen lassen, ihn mit Stichanbindung laufen lassen zu können (nur im VL natürlich). Müsste also so oben überbrückt werden (vorerst noch abgesperrt) und dort, wo der VL aus dem Puffer wieder rauskommt muss es absperrbar sein. Dann kann ich es ohne großen Aufwand umstellen
Ich erhoffe mir damit die viel besprochene Effizienzsteigerung.
Nun schrieb hier im Forum jemand, dass die Anlage mit der Stichanbindung nicht zurecht kommt, weil der Sensor im Puffer keinen Temperaturanstieg registriert und die Anlage so nicht heruntermodulviert. Es gibt dafür ja tatsächlich kein Hydraulikschema von Viessmann.
Meine Fragen: Der Sensor würde in dem Falle doch nur später den Temperaturanstieg registrieren, weil der Puffer langsamer bzwm später auflädt (erst, wenn der HK schließt bzw. allmählich durch den geringeren Volumenstrom des HK) und damit habe ich die Laufzeit auch verlängert, was ja unter Anderem der Sinn des Puffers ist - habe ich hier einen Denkfehler? Moduliert die Anlage in dem Falle wirklich schlechter nach unten, weil sie durch den kälteren Puffer denkt, sie muss mit mehr Leistung fahren? Wäre es in dem Falle Sinnvoll, der Regelung vorzugaukeln, es gäbe gar keinen Puffer? Das kann ich ja aber als Anlagenbetreiber selbst sicher nicht umstellen, richtig?
Und gibt es hier Leute, die die Anlage bereits so in Betrieb haben und schon Erfahrungen damit gemacht haben?
Ich würde mich sehr über Antworten freuen!
Hallo,
dazu hat mal jemand ein Sonderschema hier hochgeladen, das wohl eine Niederlassung angefertigt hat.
Das ist eine 250-A mit einer Stichanbindung.
Als Hinweis steht, dass man mit der Position des Puffersensor experimentieren muss.
Vielleicht kennt @Flo_Schneider eine Anlage die damit in der Praxis läuft
VG
Wenn mit Stichanbindung das Schema gemeint ist, das quert089 verlinkt hat, dann haben das viele hier in der Community.
Wäre dies der Fall?
Genau, ich meine einfach den Vorlauf mit einem T Stück abzweigend zum Puffer und gleichzeitig aber auch direkt in den Heizkreis zu schicken.
Meine Situation wäre nur viel weniger komplex als das gezeigt Schema: 1 Heizkreis mit Heizkörpern ohne Mischer - zumindest würde ich den aktuell weglassen wollen.
Heißt also, das funktioniert? Und die WP bekommt dann keine Probleme, dass sie zu wenig heruntermodulviert? Muss der Sensor dann ggf. direkt an dem Vorlauf oder ganz weit oben in dem Puffer?
VG
>>viele hier in der Community??
Stichanbindung :
Vorlauf WP und Vorlauf Heizkreis werde vor dem Puffer per T-Stück verbunden und führen mit einem großen Rohr in den Puffer!
Bei einer 200-G hätte ich keine Bedenken.
Ja wird funktionieren aber es ist korrekt wie es im Schema steht, dass man mit dem Temperaturfühler HZ eventuell etwas testen muss. Meiner saß nach der Installation knapp über dem VL HZ im Puffer, ging gar nicht, und sitzt jetzt ca 20 cm unterhalb.
Es gibt hier in der Community die Varianten T-Stück zwischen IDU und Speicher, zwischen IDU und Heizkreis und sicher auch kein T-Stück und Soeicher eben als hydraulische Weiche.
Ich habe die erste Variante und normalerweise funktioniert das recht gut.
Bitte entschuldige - HZ bedeutet Heizung? Das heißt der Temperaturfühler musste sogar noch weiter runter? Ich hätte sogar das Gegenteil vermutet, weil der Puffer ja nachrangig beladen wird...
Wenn das T Stück zwischen IDU und Puffer ist ist quasi der Heizkreis das abzweigende Teil? Und bei Variante 2 geht die Abzweigung Richtung Puffer oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Schonmal 1000 Dank für die schnellen Antworten - das hätte ich nicht erwartet.
Ja, Heizung und das mit dem T-Stück hast du auch richtig verstanden.
Als bei mir der Fühler oberhalb vom VL war, war in der Schicht darunter kalt , und in der Zeit als die WP nicht lief und sich der Heizkreis nur am Speicherwasser bediente schickte die Pumpe kalte Brühe in die FB Heizung.
Aber keine Panik, das merkt man gleich.
Das Ergebnis des weiter nach unten Anbringens war also, dass die WP jetzt eher wieder startet? Und dass der Fühler vorher permanent eine zu kalte Temperatur misst, sorgt nicht dafür, dass die WP mit zu hoher Leistung fährt, weil sie fälschlicherweise denkt, nicht auf die nötige Temperatur zu kommen?
Bei einem Heizkreis ist ein Mischer eigentlich bestenfalls überflüssig, richtig? Mehrere HB wollten mir Anlagen mit Mischer einbauen, aber das muss ja zwangsläufig Effizienz kosten, oder?
VG
Nein mit eher starten hatte das nichts zu tun aber die Ebene des VL war kalt. Mach Dir keinen Kopf. Das kriegst Du raus, wo der Fühler sitzen muß.
Hallo Clemens, ich habe gleiches System wie qwert Anfangs geschickt hat. Das System funktioniert bei meiner Anlage super, allerdings wurde bei mir kurz nach der Inbetriebnahme festgestellt das mein Fühler am Puffer zu weit unten angebracht war. Somit hatte ich einen Dauerlauf und knapp 70 Grad Vorlauf, die Vorlauftemperatur meiner FBH betrug 29 Grad (mit Mischer) und der Pufferspeicher "nur" 27 Grad, da der untere Bereich kühl blieb.
Ich bin selber auf die Idee gekommen die Position des Fühler zu wechseln. So habe ich ihn auf die Höhe des WP Vorlauf zum Puffer angebracht. Ab da an hatte ich eine sehr ordentliche Regelung.
Komplexes System wo man tüfteln muss.
Bis zur Version SW Version 2323 auch alles super gelaufen, ab SW Version 2417 gibt es ja leider das bekannte Problem mit der Priorisierten Aufheizung des Pufferspeicher.
Da habe ich auch kurzen Prozess gemacht und den Fühler 10 cm vor dem Puffer am WP Vorlauf montiert. Die Stichanbindung liegt ca 50 Zentimeter Rohr entfernt und geht zu meinem Esbe Mischer in den Fußbodenheizkreis.
So funktioniert das System wieder einwandfrei. Auch auf einen Mischer würde ich nicht verzichten. Fußbodenheizungen mögen keine hohen Vorlauftemperaturen, wenn angenommen beim Abtauen das noch heiße Wasser unbedrängt in den Heizkreisvorlauf schießt, ist niemand da der das blockt. Zusätzlich kenne ich jenand aus einem anderen Forum der keinen Mischer hat und sich jetzt beklagt das seine Bude immer zu warm ist. Er hatte sogar eine Vorlauftemperaturbegrenzung von 30 Grad eingestellt sowie die Heizkurve ganz runter. Es war immer noch zu warm. Wenn du eine 250A13 hast würde ich dir unbedingt zu einem Mischer raten der die überschüssige Wärme abtransportieren kann. Die Anlage ist für so niedere Vorlauftemperaturen nicht ausgelegt. Die angebebene mindest Leistung von 2.6 kw thermisch wird leider nicht erreicht. So zumindest meine Meinung.
LG Daniel
Das von qwert gezeigte Schema gibt es sehr häufig, ja. Hier darf allerdings kein ungeregelter Heizkreis eingesetzt werden. Je nachdem wie hoch die Warmwassertemperatur gefahren wird, kommt es dazu, dass die im unteren Warmwasserbereich des Speichers gehaltene Temperatur so voll in den Heizkreis gebracht wird. Dementsprechend muss ein Mischer eingesetzt werden.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
nur interessehalber für mich, obwohl es Radialheizkörper sind?
Viele Grüße
Viessi18
Das wollte ich auch fragen.
Ich habe eben nur Heizkörper, keine FBH und dachte daher, dass ich auf einen Mischer verzichten kann. Ich will ja die Temperatur im Puffer eben nicht viel höher fahren als ich sie brauche.
In dem System ist keine Warmwasserbereitung vorgesehen. Das ist bei mir alles dezentral.
VG
Egal welches Heizsystem, wenn man einen Puffer hat dann macht auch ein Mischer Sinn, oder lass den Puffer weg und fahre ohne Mischer direkt rein. So kann es auch gehen. Dann regelt einzig und allein deine Anlage die Temperatur.
Lg
OK, durch die Solarthermie können auch hohe Temperaturen im Speicher entstehen.
Viele Grüße
Flo
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