Liebe Wärmepumpen-Freunde,
ich bin angehender Bauherr und habe eine Frage an die Wirkungsgrad-Profis unter euch.
Unser Bauträger plant eine Vitocal 200-S AWB-E-AC 201.D09 in Split-Aufstellung.
Das Außengerät soll ca 9m entfernt vom Innengerät stehen. Ich kann mir nun aber vorstellen, dass in dieser "langen" Leitung ein Druckverlust zu reduzierten Massenströmen führen kann.
Oder kurz: es wird mehr Leistung benötigt für die selbe Kälteleistung.
Habt ihr hier Erfahrungen oder Messwerte? Ab wieviel Meter wird es merkliche Verluste geben?
Danke euch für eine Rückmeldung!
Liebe Grüße
Pierre alias SchmierrePitt
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Pierre,
rechne dir vorher auch mal aus ob sich die Aktion amortisiert.
Was wird das Haus an Heizenergie pro Jahr benötigen?
Bsp. 10.000kWh thermisch.
mit COP 4 sind das 2500kWh Strom.
Sagen wir der Verlust in der Leitung wäre mit mit Zusatzdämmung nur noch 1%.
15 Jahre * 25 kWh * 0,3€ sind das etwa 115 €. mit steigen Strompreisen evtl. 200€ Ersparnis.
Mehr sollte die Aktion nicht kosten.
Als Material käme so etwas in Frage
oder ein Kautschuk Material, Armaflex o.ä. das ist flexibler.
Mit der Zusatzdämmung werden die Rohre nachträglich vermutlich nicht mehr (so leicht) durch das HT Rohr gehen. Das HT Rohr müsste dann gleich mit den Kältemittelleitungen verlegt werden.
Ob sich da dein Bauleiter drauf einlässt weiß ich nicht.
Auf alle Fälle darf die weiße Dämmung der Kältemittelleitungen niemals direkt dem Sonnenlicht ausgesetzt sein. Nach den 5 Jahre Gewährleistung sieht das dann so aus:
Das kurze Stück wo die Kältemittelleitungen aus dem HT Rohr kommt und dann zum Außen Gerät geht würde ich mit einer Blech-Ummantelung schützen
https://www.isotec-isolierungen.de/Blech-Ummantelung
VG und auch schöne Ostern.
Michael
Hallo Pierre,
diese Angaben findest du in der Planungsanleitung deiner WP.
Es ist nicht verkehrt um die weiße Kältemitteldämmung noch zusätzlich eine herkömmliche feuchte unempfindliche Rohrdämmung anzubringen.
Zumindest um die dickere Heißgas-Leitung.
Wenn im Wort-Case Wasser in den Installationskanal eindringt und die Dämmung nass wird und dadurch schon in den Leitung eine deutliche Enthitzung oder gar Kondensation eintritt, kann der Verlust noch deutlich höhere sein.
VG Michael
Hallo Pierre,
rechne dir vorher auch mal aus ob sich die Aktion amortisiert.
Was wird das Haus an Heizenergie pro Jahr benötigen?
Bsp. 10.000kWh thermisch.
mit COP 4 sind das 2500kWh Strom.
Sagen wir der Verlust in der Leitung wäre mit mit Zusatzdämmung nur noch 1%.
15 Jahre * 25 kWh * 0,3€ sind das etwa 115 €. mit steigen Strompreisen evtl. 200€ Ersparnis.
Mehr sollte die Aktion nicht kosten.
Als Material käme so etwas in Frage
oder ein Kautschuk Material, Armaflex o.ä. das ist flexibler.
Mit der Zusatzdämmung werden die Rohre nachträglich vermutlich nicht mehr (so leicht) durch das HT Rohr gehen. Das HT Rohr müsste dann gleich mit den Kältemittelleitungen verlegt werden.
Ob sich da dein Bauleiter drauf einlässt weiß ich nicht.
Auf alle Fälle darf die weiße Dämmung der Kältemittelleitungen niemals direkt dem Sonnenlicht ausgesetzt sein. Nach den 5 Jahre Gewährleistung sieht das dann so aus:
Das kurze Stück wo die Kältemittelleitungen aus dem HT Rohr kommt und dann zum Außen Gerät geht würde ich mit einer Blech-Ummantelung schützen
https://www.isotec-isolierungen.de/Blech-Ummantelung
VG und auch schöne Ostern.
Michael
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