Unsere WWWP Vitocal 262A muss räumlich umgezogen werden. Diese Aufgabe übernimmt eine andere Firma als die ursprüngliche Installationsfirma.
Nun möchte die neue Firma nach dem Umzug der WWWP, alle Kupferrohre auf 18mm ändern.
Aktuell ist der gesamte Kaltwasserstrang in 28mm ausgelegt und so auch zu der Vitocal weitergeführt. Der Warmwasserstrag ist ein 22mm Rohr und die Zirkulation 15mm.
Der Installateur hat das damals für das ganze Haus (2 Familienhaus mit 3 Bädern) gerechnet.
Ist das falsch und die 15mm sind korrekt oder soll und kann ich da ein Veto einlegen und nach dem Umbau die gleichen Rohrdurchmesser verlangen?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Der Rohrquerschnitt sollte danach berechnet werden, was alles dran hängt. Und hier kann der WW-Querschnitt durchaus eine Dimension kleiner gewählt werden, da mindestens der WC-Anschluss entfällt. Ausserdem sollte eine Gleichzeitigkeit berücksichtigt werden. Und denke dran:Ein grosser WW-Querschnitt erhöht auch die Abstrahlverluste.
Für ein Bad mit einer ,,normalen,, Ausstattung ist 18mm Standard. Die einzelnen Gegenstände können hier mit 15mm angeschlossen werden.
Hat man an der gleichen Leitung womöglich noch Wasch- oder Spülmaschinen dranhängen, sollte die Steigleitung eher mit 22mm erfolgen
Hallo,
stoppe doch mal an der Badewanne wie lange es jetzt dauert bis ein 10l Eimer mit WW gefüllt ist.
Bei Auftragsvergabe würde ich schriftlich festlegen, dass du die Rechnung nur bezahlst .wenn das nach dem Umbau wieder erreicht wird und die Installationsfirma sonst kostenfrei nachbessert.
VG
Hallo Stefan,
wenn du in der Vergangenheit mit diesen Rohrdurchmessern zufrieden warst, dann lass es 1:1 auch so wieder machen. Du bist der Auftraggeber, der das Ganze zahlt und am Ende die nächsten Jahre damit leben muss. Wenn dein Fachbetrieb das nicht akzeptieren möchte, rate ich einen anderen zu suchen. Sonst fängt das Projekt schon holprig an und meist wird es dann auch nicht besser.
VG
Danke für den Hinweis, den ich aufnehmen und umsetzen werde.
Ich hatte bisher keine Probleme mir dem Gesamtsystem. Allerdings bin ich kein Fachmann und möchte mir nucht anmaßen Korrekturen abzuweisen. Gemäß der Aussage wäre wohl der Kaltwasserzulauf zu groß, was wegen längerer Standzeit u.U. zu einer erhöhen Keimbelastung führen könnte. Das war noch nachvollziehbar. Es gab aber keine verständliche Erklärung die Warmwasserstrang zu reduzieren. Das Kaltwasser ist auch an einer Stelle von 28mm auf 22mm reduziert als Steigleitung, im alle Entnahmestellen bediene zu können. Ich gehe mal naiv davon aus, dass das mit dem Warmwasser identisch sein sollte.
Der Rohrquerschnitt sollte danach berechnet werden, was alles dran hängt. Und hier kann der WW-Querschnitt durchaus eine Dimension kleiner gewählt werden, da mindestens der WC-Anschluss entfällt. Ausserdem sollte eine Gleichzeitigkeit berücksichtigt werden. Und denke dran:Ein grosser WW-Querschnitt erhöht auch die Abstrahlverluste.
Für ein Bad mit einer ,,normalen,, Ausstattung ist 18mm Standard. Die einzelnen Gegenstände können hier mit 15mm angeschlossen werden.
Hat man an der gleichen Leitung womöglich noch Wasch- oder Spülmaschinen dranhängen, sollte die Steigleitung eher mit 22mm erfolgen
Nur mal so informativ ohne Besserwisserei meinerseits. Bei mir hängt das Bad im 1. OG auch an einer 18mm Leitung. Das funktioniert sehr gut. Ich habe da auch keine Zirkulation. In 20 Sekunden ist das warme Wasser oben. Da würde eine Zirkulation vermutlich mehr Wärme verschwenden. Es ist eine normale Kupferleitung. Da Kupfer antibakteriell wirkt, wird auch die Legionellengefahr weitghend gebannt. Kunstoff oder alte Eisenrohre sind den Legionellen viel sympatischer.
Gruß Peter
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe mit der Firma nun noch einmal gesprochen und meine "Sorgen" Zum besten gegeben.
Die Leitungen wurden alle gerechnet und "verjüngenen" sich, um so näher man der Entnahmestelle kommt. Wir haben im KG ein Bad, im EG 2 Bäder und im 1OG noch ein Bad. Daher werden die 22mm als Steigleitung beibehalten, aber der Kaltwasserzulauf wird von 28mm auf 22mm korrigiert. Dann soll das so sein.
Vielen Dank für die Unterstützung, Hinweise und Tipps!
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