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ich habe seit eine Viessmann Vitocal 222S C09 5,0-11,6 kW mit
Warmwasserspeicher 220l seit ca. 6 Wochen. Heizung läuft durch, Warmwasser macht nachts Pause und in der Zirkulation sind 2 Zeiten eingestellt. Morgens und abends.
Seriennummer: 7733747301876124
Grundsätzlich ist der Verbrauch in Ordnung. Was mich allerdings stört sind die 1600 Verdicherstarts seit Beginn. Das ist doch viel zu viel und sicherlich für die Langlebigkeit nicht förderlich, oder?
Was kann man da tun?
Ich hatte gerade komische Geräusche am Innengerät und dabei gesehen, dass dieses schwarze Ventil eine Skala von 0-6 hat. Was genau bedeutet was bzw was soll ich da einstellen?
Da ich heute morgen einfach so gedreht habe weiß ich die Originalstellung leider nicht mehr.
Hier 2 Bilder:
Je weiter man das Ventil Richtung 0 reindreht, je höher ist der Druck ab dem das Ventil durchlässt…..somit soweit reindrehen bis das Ventil gerade nichts mehr duchlässt ( keine Geräusche mehr im Ventil zu hören sind)
lg
Guennie
Okay, ich war eben unten und hab Geräusche gehört. Bei dieser Stellung haben die Geräusche aufgehört:
Kann das sein? Ich beobachte jetzt mal. Passieren kann da nichts, oder?
So, ich hatte dumpfe Vibrationen die man durchs ganze Haus gehört hat. Ich hab dann am Überstromventil nochmal etwas aufgedreht (oder zugedreht?), dann war es weg. Leider sind die Verdichterstarts immer noch da....
Guten Morgen,
nachdem ich beim Überstromventil gedreht habe, habe ich das Gefühl, dass der Verbrauch gestiegen ist. Die Ausschläge gehen jetzt bis 3,xkwh:
Ich weiß leider aktuell nicht, wie die optimale Stellung des Ventils ist bzw war.
Guten Morgen,
diese Spitze sehe ich zb. aktuell noch überhaupt nicht kritisch. könnte zb. auch von einer WW-Beladung kommen.
An dem neuen Diagramm hier fällt mir durchaus bereits was positives im Vergleich zum ersten auf......am ersten Foto waren die Takte um einiges mehr....=;-)
Zum einstellen des Überströmventil:
Dieses Ventil kann man nur dann einstellen, wenn die WP gerade den Heizkreis mit Wasser beliefert, und dabei alle Ventile im Heizkreis komplett geöffnet sind. Nur zu dieser Zeit hat man den während der Beladung der Heizkreise - geringsten Differenzdruck zwischen VL und RL zur WP.
Und nun genau zu diesem Zeitpunkt sollte man nun das Ventil so weit - ich nenne es jetzt mal "zudrehen" - bis keine Strömungsgeräusche mehr in diesem Ventil zu hören sind. Sind keine Strömungsgeräusche mehr zu hören, läuft auch kein Wasser mehr vom VL der WP über die (querende) Verbindungsleitung direkt in den RL der WP. Durch dieses "zudrehen" wird nichts anderes gemacht als das der Differenzdruck zw. VL und RL eingestellt wird, ab dem dieses Ventil beginnt sich zu öffnen.
Hier an diesem Punkt sollten keine Strömungsgeräusche mehr hörbar sein:
Ich habe bisher im Netz leider keine Anleitung gefunden, wo genau dieses Ventil beschrieben ist.
Hast Du hier eventuell die Bedienungsanleitung von diesem Ventil - hier geht es konkret darum, wieviel mbar die jeweilige Zahl am Ventil bedeuten.
lg
Guennie
Ich muss mal suchen ob ich was finde. Die Skala bedeutet jedenfalls, dass je mehr Zahlen zu sehen sind, der Druck größer ist? Also bei 2 ist weniger Druck als bei 6?
wie verhext.....kaum hatte ich diesen post abgesendet.......
hier ist die Anleitung für dieses Ventil.....😁
https://wattswater.de/technical-support/user-manual/safety-control-accessories-for-heating/3019/
lg
Guennie
Ich habe mir die Anleitung jetzt durchgelesen, dieses Ventil arbeitet folgendermaßen (Beispiel die zwei Extremwerte):
Stellt man es auf 1:
bei schon sehr geringem Druckdifferenz zwischen VL und RL öffnet das Ventil und lässt entsprechend hohe Wassermenge durch.
Stellt man es auf 7:
der Differenzdruck zwischen VL und RL muss sehr hoch sein, damit das Ventil öffnet und damit durchlässig wird.
Aktuell steht es ungefähr auf 6 somit beginnt es bei etwa 400mbar zu öffnen:
Das ist fürs Erste ein durchaus realistischer Wert.
Leider ist es an den ersten Fotos nur sehr schlecht zu erkennen, aber war das Ventil zb. vorher auf 3 eingestellt,
würde dieses schon wesentlich früher öffnen, selbst bereits da wenn alle Ventile im Heizkreis komplett offen sind.....mehr VL Wasser (Energie) würde sofort zurück in den RL geleitet....die WP schaltet die Beladung früher als notwendig ab --> die Takte werden mehr.....
ist diese Ventil korrekt eingestellt, arbeitet das Ventil folgendermaßen:
Bei komplett offenen Heizkreisen und gerade laufender Beheizung der Kreise ist ein bestimmter Differenzdruck zw. VL und RL vorhanden.
Wird nun zb. ein Radiator geschlossen, wird der Differenzdruck zwischen VL und RL etwas größer, das Ventil öffnet dadurch etwas, und leitet das Wasser - welches nun - auf Grund des geschlossenen Ventils am Radiator - nicht mehr in den Radiator eingeleitet werden kann, sofort direkt zurück zur WP. Dadurch wird gewährleistet, das die Sekundärkreispumpe immer genügend Energie aus der WP ableiten kann, ohne das es im Verflüssiger der WP zu heiß wird.
Ist dieses Ventil nun ungefähr so eingestellt, das es passt, ist das fürs erste ok, nun sollten wir uns den HK genauer ansehen.
Bevor ich von dieser Anlage alles von Vorne nochmal lesen muss, und mir nicht sicher bin, ob das schon erwähnt wurde: Ist die Anlage hier eine reine FBH, Anlage oder sind hier Radiatoren/FBH gemischt oder ist es eine reine Radiatoren Anlage......sorry wenn ich das - eventuell auch nochmal frage, aber aktuell sind es einfach zu viele Anlagen....um das noch korrekt im Kopf auseinanderhalten zu können.....
Ist es eine FBH dann bitte mal Fotos von den FBH Verteilern posten, damit ich sehe wie das hier aufgebaut ist......
lg
Guennie
Es ist eine Mischheizung. Küche, Flur und kleines Bad im EG haben FBH. Wohnzimmer hat 5 kleine Radiatoren die auf 5 stehen. Das komplette OG hat je Raum einen Heizkörper. Es sind 3 Kreise für die FBH. Benötigst Du Fotos der Ventile`?
Genau bitte fotos von der Verteileranlage posten…..je genauer, je besser
lg
Guennie
Hier die Bilder. Ist noch die alte Verteileranlage. Blöderweise waren die Ventile zu, nachdem die Anlage in Betrieb war. Habe ich dann einfach aufgedreht, ohne zu wissen wie weit, die Böden sind jetzt aber warm 🙂
Passt das so?
Genau.
Nicht nur die Ventile an den Radiatoren, sondern auch diese Ventile müssen alle offen sein, ansonsten bringt das nix, da sich die maximale Strömung nicht einstellt. Und somit passt dann auch die Einstellung des Überströmventil wieder nicht, da dieses ja eingestellt wird, wenn alle Heizkreise komplett offen sind.
lg
Guennie
Die sind ja offen gewesen, nur das ich sie, nachdem die Heizung neu in Betrieb genommen wurde, erst wieder aufdrehen musste weil der Boden kalt blieb. Es sind alle Ventile offen und alle Heizkörper auch.
Guten Morgen,
Da ja Radiatoren mit höheren Temperaturen arbeiten als eine FBH, muss hier noch irgendwo eine "Einrichtung" sein, welche verhindert das die FBH eine zu hohe VL Temperatur erreicht.....zb. eine Rücklauftemperaturbegrenzung.....möglicherweise ist es das Teil mit dem "roten Knopf" am letzten Foto....diese Ausführung habe ich noch nie gesehen, somit kann ich nicht sagen, ob es sich letztendlich wirklich um den Temperaturbegrenzer handelt....
der nächste Schritt ist, zu überprüfen inwieweit die Einstellung des hydraulische Abgleich passt.
Man kann das aktuell bei den sehr warmen AT jedoch erstmal nur ungefähr mal machen. Am besten kann man das überprüfen, wenn die AT kälter sind, da hier dann auch mehr Wärme in die Heizkreise geleitet wird....
Um was geht es bei dem Abgleich:
Da ja nun alle Heizkreise komplett offen sind, wird sich in jedem Raum eine andere Temperatur einstellen.....
Bei der Überprüfung des hydraulischen Abgleichs geht es nun darum wie weit sich die jeweiligen Raumtemperaturen nun voneinander unterscheiden.
Wurde vom HB der Abgleich sauber durchgeführt, müssten alle Räume (natürlich bei geschlossenen Zimmertüren) in etwa die gleiche Temperatur bekommen. Bei Unterschiede von 0,2 bis 0,5 Grad ist das durchaus im Bereich dessen, wenn ein HB den Abgleich durchgeführt hat.
Sind die Abweichungen größer, bzw. möchte man den Abgleich noch genauer haben, so kann man das selber sehr leicht durchführen. Ist man jedoch mit den aktuell vorhandenen Temperaturabweichungen zufrieden braucht man den Abgleich nicht anpassen, dann geht es weiter zur Anpassung der Heizkurve.
Der hydraulische Abgleich wird - wenn man es benötigt - folgendermaßen durchgeführt:
Dazu sind am VL des FBH Verteiler Ventile mit kleine Schrauben drauf mit denen man die maximale Durchflussmenge in die FBH Kreise einstellen kann, wenn die Ventilantriebe (weiße Hauben) komplett geöffnet sind.
ist zb. ein Raum mit einem FBH kreis etwas wärmer als die anderen beiden, so kann man hier den Durchfluss entsprechend reduzieren, ist dieser Raum etwas kälter, kann man hier die Durchflussmenge entsprechend erhöhen.
um die optimale Einstellung für jeden der drei FBH Kreise zu finden würde man so vorgehen:
Die Ventilantriebe, und alle drei Druchflussmengenregler (kleine Schrauben am VL) komplett öffnen
Nun wird sich in allen drei Räumen mit FBH eine andere Raumtemperatur einstellen. (Messen)
Haben sich die Temperaturen in den Räumen "eingeschwungen", dann wird die Temperatur des nun "kältesten" Raum als Referenztemperatur für die beiden anderen festgelegt.
Jetzt wird über die kleinen Schrauben am FBH Verteiler die Durchflussmenge zu den beiden anderen Räumen (diese sind ja nun wärmer als der "Referenzraum") so weit reduziert, bis sich in den beiden anderen Räumen mit der FBH die gleiche Temperatur wie im "Referenzraum" eingestellt haben.
Hier ist die Temperaturhöhe momentan noch nicht wichtig, sondern nur, das die Temperaturen in den drei Räumen dann gleich sind. (die Temperaturhöhe wird später über die Heizkurve eingestellt)
Man kann das schon mal testen um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie das hier arbeitet. Einen optimalen Abgleich bekommt man dann am einfachsten hin, wenn die AT so weit unten ist, das die WP sich im Dauerbetrieb befindet. Denn hier sind dann die Temperaturverhältnisse im VL des Heizkreises am stabilsten.
Das gleiche Prinzip wird dann bei den Radiatoren angewendet.
Passen auch hier die Raumtemperaturen zueinander, braucht man auch hier keinen Abgleich mehr kontrollieren/nachbessern.
Sollte hier nachzubessern sein, wird dieser Abgleich jedoch dann direkt am Ventil der Radiatoren eingestellt.
Hier gibt es zwei Varianten, wie so ein Radiatorenkreis aufgebaut sein kann. Welche Variante hier vorhanden ist, erkennt man daran wie die Anschlüsse am Radiator aussehen. Bitte mal ein Foto von einem verbauten Radiator , sowie von den Ventilen, und dem Ventileinsatz (sieht man dann wenn man den Thermostatkopf vom Radiator nimmt) hier hochladen.
Sind die Heizkreise von der Hydraulik her abgeglichen, kann man nochmal das Überströmventil bei Bedarf noch einmal etwas Nachjustieren. Dann ist das Ganze mal soweit fertig.
Jetzt geht es dann zur richtigen Einstellung der Heizkurve. Wie das geht, ist ja dann im pdf beschrieben.
lg
Guennie
Moin und vielen Dank für Deinen Aufwand. Ich werde mich mal an den Schrauben der FBH machen und dort ein bisschen was einstellen. Die Temperaturen sind ja in allen Räumen in Ordnung. Die Kinder fragen schon, wann Sie die Heizung wieder ausmachen dürfen. 🙂
Das mit der Heizkurve am Innengerät habe ich auch soweit verstanden. Damit haben wir uns recht gut auseinandergesetzt und auch umgesetzt. Ich schicke nachher mal Fotos von einem Radiator.
Ich habe dazu noch eine Frage. Wenn wir das alles optimiert haben, werden die Verdichterstarts dann weniger? Stand 7 Uhr sind es 10 Stück...
Hallo @Stanky
wenn alle Räume aktuell bereits jetzt zu warm werden, kannst gerne in der Heizkurve jetzt bereits das "Niveau" (nicht die Neigung) zb. um 1-2K reduzieren.....dann werden alle Räume etwas kühler werden, und spart gleichzeitig Energie.....Jedoch bitte nicht direkt an den Radiatoren reduzieren, das würde gerade kontraproduktiv sein.
Die Takte würden, selbst wenn eine WP die richtige Nennleistung hat, normalerweise ab ca. +3°C aufhören.
Da aber hier die WP zu groß ist, wird es dadurch erst bei noch kälteren AT tatsächlich aufhören zu Takten.
"Verschärfend" kommt hier zusätzlich dazu, das es sich hier eigentlich im Großen und Ganzen um eine Radiatorensystem handelt.
Bei Radiatorensystemen ist das Problem, das kein natürlicher Energiespeicher (wir zb. bei einer FBH der Estrich) vorhanden ist. Somit sollte bei einem WP / Radiatorensystem immer ein entsprechend großer Heizungsspeicher mit eingebaut werden. (Das hat übrigens auch absolut nichts mit dem kleinen 50L Reihenspeicher für die Abtauung zu tun)
Nur so als Beispiel wovon wir hier reden: alleine der Estrich von 100qm FBH hat eine Energiespeicherleistung von in etwa einem ca. 4000L Wasserspeicher.....😉
Kommt also hier nun auch drauf an wie Groß letztendlich die hier vorhandene FBH Fläche ist, um entsprechen Energie aufnehmen zu können.
lg
Guennie
40qm habe ich ca. an FBH Fläche. Wir haben aktuell 22,4° im Wohnbereich, was für uns angenehm ist. Tiefer würde bedeuten, dass mir meine Frau aufs Dach springt. Die ist im Dauer HO. Unten am Innengerät steht 21°. Das Niveau ist bei -1K.
Guten Morgen,
ich habe mir die 3 Ventile der FBH aus dem Bild nochmal angeschaut. Ich hab da nochmal gedreht und dann hatte ich das Ding in der Hand. Habe dann die Kupferschelle wieder festgedreht und dann bemerkt, dass sich das weiße Plasteding separat drehen lässt. Leider weiß ich aber nicht wann zu und wann auf ist und ob es da auch ein Halbauf gibt. Laut Google muss ich gegen den Uhrzeiger drehen um es aufzudrehen, nur wie weit? Und was macht das Kabel da dran?
Habe zudem gestern -2K im Niveau eingestellt, was meine Frau auch bemerkt hat 😞
Guten Morgen,
....so unterschiedlich ist das bei "besseren Hälften" 🤣....bei mir ist zufällig genau das Gegenteil der Fall. Ich habe alles mittlerweile so genau eingestellt, das im ganzen Haus ziemlich genau 21°C gehalten werden. Und sollte es doch mal durch Sonneneinstrahlung etc. zufällig doch einmal bis auf 21,5°C oder sogar gleich in Richtung 22°C gehen, dann springt meine "besseren Hälfte" sofort auf, weil es ihr zu Warm ist.....und dann muss ganz dringend mal komplett "durchgelüftet" werden.....😁
Das mit dem Drehen am FBH Verteiler verstehe ich jetzt nicht so recht. Woran hast Du "gedreht" und was ist hier runtergegangen ?
lg
Guennie
Hier mal ein Foto:
Der obere Pfeil zeigt auf das Ventil an sich. Das muss anscheinend gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden um es zu öffnen, allerdings weiß ich nicht wie weit. Der untere Pfeil zeigt den Anschluss des Ventils an den Rohren. Das dreht sich immer mit und durch die blöden Kabel hat man das nicht mitbekommen. Bis ich das weiße Teil in der Hand hielt. Damit schraube ich quasi das Ventil auf das Rohr. Das habe ich festgezogen. Was die Kabel für einen Zweck haben weiß ich auch nicht. Entweder ist das Ventil offen oder zu, oder?
Ok, da hast was falsch verstanden:
Das was Du hier siehst, das ist der Stellantrieb, mit dem Du den FBH Kreis von der Ferne aus öffnen und schließen kannst.
Zu diesem Stellantrieb gehört immer auch ein Thermostatschalter, der irgendwo in dem Raum montiert ist, wo sich auch dieser FBH Kreis befindet.
Das Ganze funktioniert nun folgendermaßen:
Ist es im Raum, wo sich der Thermostatschalter befindet kälter, als das Thermostat eingestellt ist, schließt in diesem Thermostat ein Kontakt, und dieser Stellantrieb bekommt 230V. Dadurch öffnet dieser Stellantrieb den FBH Kreis vollständig.
Ist es im Raum, wo sich der Thermostatschalter befindet wärmer, als das Thermostat eingestellt ist, öffnet in diesem Thermostat der Kontakt, und dieser Stellantrieb bekommt keine Spannung mehr. Dadurch schließt dieser Stellantrieb den FBH Kreis vollständig.
Das System wird als "Einzelraumregelung" bezeichnet, mit dem man den Raum sozusagen mit einem Thermostat auf einer eingestellten Temperatur hält. Das Ganze ist in DE sogar gesetzlich vorgeschrieben, ist jedoch in der Kombination Modulierende Wärmepumpe/Fußbodenheizung nicht nur kompletter Unsinn, und kostet nur unnötige Euros, sondern ist sogar kontraproduktiv, wenn man die Fußbodenheizung mittels einer modulierenden Wärmepumpe AT geführt, auf dem so Effizient als möglichen Arbeitspunkt betreiben möchte.
Deswegen stellen auch alle die das Wissen haben, wie man so ein Heizungssystem optimal einstellt, das Raumthermostat entweder auf Maximaltemperatur, damit dies Stellantriebe die FBH Kreise ständig offen halten, oder demontieren diese Stellantriebe gleich vollständig, denn dann sind die darunterliegenden FBH-Ventile - ganz ohne Stromverbrauch - automatisch komplett geöffnet.
Der hydraulische Abgleich der Räume mit FBH zueinander wird über den anderen Stellschrauben durchgeführt: Siehe im Post vom 28.12.2023 6:49.
Und das die Raumtemperatur dann immer konstant am eingestellten Wert gehalten wird, unabhängig davon, welche AT gerade vorhanden ist, das wird dann ausschließlich über die Heizkurve eingestellt. Als Ergebnis hast dann, das die WP nurmehr immer genau so viel Energie ins Haus liefert, welches das Haus auch gerade benötigt. Nicht mehr, und auch nicht weniger.
lg
Guennie
Okay, das habe ich verstanden. Wir haben die Raumregler auf Maximum und sollen da auch gar nicht mehr drehen. Nur war der Stellantrieb zugedreht bin ich der Meinung (wenn sowas geht), als die Monteure fertigwaren mit der Installation der WP, da die Böden dann kalt blieben. Ich hab dann an den 3 Stellantrieben gedreht und dann wurden die Räume auch warm. Gut, dann sind die Räume mit FBH also erstmal auch auf maximum mit ordentlich Durchfluss eingestellt...
Du kannst ja auch mal einen der Stellantriebe entfernen, und mal ein Foto,davon posten, wie es so unterhalb dieses Antribes aussieht…..oder gibt es von diesem Antrieb noch eventuell eine Bedienungsanleitung ?
lg
Guennie
Hier mal die Fotos: