Du könntest die Brenerhaube abnehmen und schauen ob die Quelle für die Ündichtigkeit findest. Evt. sind die Verschraubungen der Ölleitungen undicht. Falls dies so ist: Falls Du mit Feingefühl ausgestattet bist oder Jemanden kennst der z.B. Bremsleitungen an KFZ reparieren kann, wäre es ein Versuch die Überwurfmuttern mit Verstand und Gefühl etwas nachzuziehen.
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München ist von Berlin zu weit.... Das die Düse die Ursache ist, ist für mich ziemlich wahrscheinlich, aufgrund der Beschreibung des Flammenbildes. Wenn eine neue Düse eingebaut wird, sollte zusätzlich (vorher!) der Filter in der Ölpumpe gereinigt und der Ölfilter im Ölzulauf getauscht werden. Ist der Sinterfilter der alten Öldüse auffällig verschmutzt (-> Vergleich mit neuer Düse) sollte die Fachkraft auch versuchen die Ölleitung im Brenner durchzuspülen damit die neue Düse nicht auch gleich wieder Dreck abbekommt. Falls der Stauscheibenträger nicht bis zum Anschlag aufgeschoben ist, kann man mit einem Zettel, Stift & Lineal die Position notieren und nach dem Düsenwechsel reproduzieren. Ich hab mal einen 14-jährigen Schüler erklärt was er tun soll und er hat es hinbekommen die Düse zu wechseln. Ich stand zwar daneben, musste aber nicht eingreifen. Mit zwei Maulschlüsseln eine gekonterte Schraubverbindung zu lösen sollte jeder hinbekommen, der schon mal das Hinterrad eines Fahrrades ohne Schnellverschlüsse aus- und eingebaut hat. Wenn man dann noch die Düse mit der Hand eindreht und nicht versucht sie verkanntet mit Gewalt einzuschrauben sollte es schwer werden, zusätzliche Schäden zu verursachen.
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Wenn der Ausfall zeitlich mit dem Kurzschluss zusammenliegt, ist die Wahrscheinlichkeit das es da einen Zusammenhang gibt recht groß. Bis der Leitungsschutzschalter den Kurzschluss abschaltet dauert es eine Zeit, in dieser fließt ein hoher Strom. Wird dieser nun abgeschaltet kommt es durch Induktivitäten und Kapazitäten in der Elektroverteilung durchaus zu nennenswerten "Schaltüberspannungen", die in Elektroniken zu defekten führen können. Die verbauten Sicherungen helfen dagegen nicht, da sie nur zu hohe Ströme abschalten aber keine Überspannungen ableiten. Dafür müssten Überspannungsableiter (korrekt dimensioniert) vorhanden sein und der Erdanschluß der zu schützenden Elektronik sehr niederohmig sein (für hohe Frequenzen, also nicht nur für 50 Hz). Dies ist nur selten der Fall....
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Schau noch mal, ob es eine Trinkwasserzirkulationsleitung am Warmwasserspeicher gibt, evt. mit oder ohne Pumpe. Wenn das Warmwasser an Zapfstellen schnell verfügbar ist, spricht es für eine Zirkulationsleitung. Muss man das Wasser erst eine Weile laufen lassen bis es warm wird, ist vermutlich keine Zirkulationsleitung verbaut. Auf Basis Deiner Bilder vermute ich das Du eine Pumpe für den Heizkreis hast und eine Ladepumpe für den Warmwasser(Trinkwasser)Speicher. Wenn der Warmwasserspeicher beheizt werden soll, läuft die Ladepumpe sofern die Kesseltemperatur hoch genug ist. Ob die Heizkreispumpe während dieser Zeit abgeschaltet wird, bestimmt die Regelung. Welche Regelung ist verbaut (Typ und Serienummer)? Ansonsten: Versuch Dich mal in das Thema hydraulischer Abgleich einzulesen und so eine passende Einstellung von Heizkurve und Pumpenleistung zu finden. Erwarte aber keine Wunder über eine optimierte Heizkurve und Pumpenleistung den Ölverbrauch deutlich zu reduzieren. Zur Temperaturmessung: die verbauten Thermometer gehören in die Kategorie Schätzeisen. Mit Laserpoistole meinst Du vermutlich ein Infrarotthermometer. Damit an einem Rohr zu messen, lackiert oder "naturfarbend" ist tricky, durch die Form und den Emissionsfaktor der zu messenden Oberfläche. Hilfreich ist es, die zu messenden Stellen identisch zu gestalten, z.B. durch schwarze Farbe (Edding). Besser sind Kontaktthermometer die man anklebt und mit Isolierstoff abdeckt. Es gibt kleine LCD-Digitalthermometer mit Fühler an einer ca. 1 m langen Leitung, z.B. bei Aliexpress, Stückpreis 1 €, die könnte man dafür nehmen nachdem man alle gemeinsam in einem Warmwasserbad "kalibriert" hat. Die Fühler kann man auch direkt am Rohr unter die Rohrisolierung schieben ohne zu kleben. Mindestens 5 cm tief reinschieben damit der Wärmeverlust über die Messleitung nicht zu groß ist. Dann hast Du brauchbare Werte für die Vor- und Rücklauftemperaturen der Anlage. Falls Du das ganze Haus gründlich wärmeseitig bewerten willst, kauf Dir eine Wärmebildkamera, die ca. 230,- lohnen sich wenn man alternativ mit einem Infrarotthermometer die Wände und Fenster untersuchen müsste um Wärmebrücken und Undichtigkeiten zu finden. Damit findet man auch sehr schön unzureichend gedämmte Bereich auf dem Dachboden oder feuchte Stellen im Mauerwerk. Bilder von Haustieren kann man nutzen um die "genehmigende Stelle" zu besänftigen. Ich hab diese: https://www.amazon.de/dp/B0BGRSF97F?ref=ppx_yo2ov_dt_b_fed_asin_title&th=1
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Ergänzug zur Vitotronic: Ein Netzteil gebraucht kaufen und überholt (Pufferkondensator C5) einbauen ist eine sinnvolle Investition. Alternativ das vorhandene Netzteil überholen mit vorab besorgtem Kondensator. Der Austausch dauert max. 30 Minuten inkl. Aus-Einbau und kann auch im Winterbetrieb erledigt werden wenn man sowas kann. Ich habe mir 2 gebrauchte Vitotronic 200 und einen kompletten Brenner hingelegt als Ersatzteilspender (also wird irgendwas anderes kaputtgehen 😉 ). Den Motorkondensator am Gebläsemotor soltest Du umgehend austauschen (lassen).
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Ergänzend zu @Franky: Wird auch Brauchwasser erwärmt und gibt es eine Zirkulationspumpe für das Brauchwasser? Da kann recht viel Wärme aus der Anlage entnommen werden, die wieder durch den Brenner bereitgestellt werden muss. Versuch Dich mal in das Thema hydraulischer Abgleich einzulesen und so eine passende Einstellung von Heizkurve und Pumpenleistung zu finden. Zu Frage 2: Unwahrscheinlich, eher mit der Pumpenleistung im Heizkreis Zu Frage 3: Für die Anlage ist es egal. Zu Frage 4: Verlässt Du Dich auf die "Schätzeisen" bzgl. der Temperaturmessung oder "richtige" Messgeräte? Unsere Renolit Fertig-DoppelhausHälfte von 1984 kommt mit einer Steigung von 1,0 aus, nur (aus meiner Sicht zu kleine) Flachheizkörper, teilweise nur Typ 11. Das Du die Leitungen der Anlage und den Pufferspeicher auf Wärmeverluste durch unzureichende Isolierung überprüft hast, nehme ich an.... 😉
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Der Leitungsdurchmesser ist irrelevant wenn alles dicht ist. Nur die Strömungsgeschwindigkeit ändert sich bei sich ändernden Leitungsdurchmessern. War die Filtertasse komplett gefüllt vor der Prüfung? Falls nicht, hätte man für eine Dichtigkeitsprüfung so lange saugen müssen bis die Luft aus der Filtertasse entfernt ist um sicher zu sein, das die Filtertasse und alle Verschraubungen dicht sind.
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Das Öl muss blasenfrei im Ölfilter ankommen und auch nach dem Ölfilter blasenfrei weiterfliessen, sonst ist das System undicht. Wenn die max. Durchflussmenge / Zeit des Ölfilters nicht überschritten wurde, nimmt der Filter keinen Schaden. Ist das Filterelement schon stark verschmutzt, kann es beschädigt werden (aber wer würde einen zugesetzten Filter nicht austauschen bevor solche Messungen gemacht werden?).
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Der Brenner sieht recht neu aus, wann wurde er eingebaut? Der O2-Gehalt im Abgas ist auffällig hoch (Luftüberschuss), dadurch kann es zum abreißen der Flamme und Zündversagern kommen. Der Experte soll den Brenner mal gemäß Vorgaben auf ca. 12,5 % CO2 im Abgas und Ruß 0, CO unter 50 ppm einstellen. Schau Dir mal die Abgasmessprotolle seit Einbau der Anlage / des Brenners an bzgl. CO, CO2 und / oder O2, Ruß. Motorkondensator soll getauscht werden wenn er älter als 10 Jahre ist da er evt. (teil-)defekt ist und Probleme macht das der Motor nicht immer anläuft. Die Seriennummer der Regelung ist nicht lesbar im Foto.
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Handelt es sich wirklich um eine "Thematic"? Die Seriennummer der Regelung wäre hilfreich. Welcher Ölbrenner ist montiert? Hat der Wartungsmensch auch mal den die Kapazität des Motorkondensators gemessen oder wurde dieser in den letzten 10 Jahren mal erneuert? Ist der Feuerungsautomat mal erneuert worden? Kann am Flammenwächter eine andere Empfindlichkeit eingestellt werden? Sind die Zündelektroden einwandfrei und korrekt eingestellt? Wenn es einen Einfluss der Wärmeabnahme auf die Zündung beim Brennerstart gibt, der zur Brennerstörung führt, wäre dies sehr, sehr interessant. Aber es gibt mehrere indirekte Einflüsse über die Häufigkeitsverteilung der Brennerstarts. Ich bin gespannt.
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Ich, sowie alle Anderen die nicht von VIESSMANN beschäftigt werden, versuchen hier zu unterstützen, in meiner Freizeit, ohne Bezahlung etc. Daher ist es viel leichter wenn Du jede Frage / Anweisung kopierst und Deine Antwort dazu schreibst und somit einen kompletten Überblick gibst. Neue Infos, Beobachtungen, Vermutungen etc. bitte in einer separaten Antwort beschreiben. Die gestellten Fragen sollen mir helfen, das Thema zu verstehen und Ursachen auszuschließen / Ideen zu entwickeln, da bringen neue Infos eher Zusatzbelastungen als Hilfen. Hier nochmal die Frageliste, auch wenn einzelne Punkte evt. schon beantwortet worden sind im Text: War das hochheizen auf 70 °C reproduzierbar, wie lange habt ihr Euch das angesehen? Beschreib mal exakt was in welcher zeitlichen Abfolge gemacht wurde und wie die Reaktionen darauf waren. Welche "Warmwasser-ist-Temperatur" wird angezeigt? Wird der Warmwasserspeicher wärmer wenn der Kessel auf 70 °C aufheizt? Laufen die Umwälzpumpen für die Heizkreise und die Speicherbeheizung? Wo habt ihr die Kesseltemperatur abgelesen? Habt ihr mal den Relaistest genutzt (wenn der Brenner nicht läuft und die Kesseltemperatur unter 60 °C ist) um zu prüfen ob das Brennerrelais einwandfrei ein- und ausschaltet?
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Es gibt keinen relevanten Einfluss, woher auch? Der Wirkungsgrad des Vitola 200 ändert sich nur minimal mit der Kesseltemperatur und die bleibt bei Deinen Änderungsansatz quasi identisch. Eine sehr gute Einstellung des Brenners und konstanter Unterdruck im Schornstein sind Ansätze die eine minimale Verbesserung im Verbrauch bringen können.
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Bloß weil eine App irgendetwas zulässt, muss dies nicht sinnvoll sein. Als Erstmaßnahme ist ein hydraulischer Abgleich auf Basis des Wärmebedarf durchzuführen. Dann erfolgt eine Optimierung der Heizkennlinien für jeden Heizkreis. Wenn man nur einen Heizkreis für 3 unterschiedlich wärmebedürftige Gebäudeteile hat, muss man sich am kühlsten Gebäudeteil orientieren. Den Rest machen die Thermostatventile an den Heizkörpern, diese verhindern ein überhitzen der jeweiligen Räume. An der / den Heizkennlinien rumzuspielen weil es einem spontan zu kühl ist zeigt, das da noch Optimierungspotential ist. Sinnvoll ist es nicht.
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Da hilft eine Aufwand-Kosten-Risikotabelle um eine Entscheidung zu treffen. Bei mir kam raus das eine 20 Jahre alte Heizanlage für mich wirtschaftlich noch so lange weitebetreibbar ist, wie nix relevantes nicht mehr mit vertretbarem Aufwand reparierbar ist. Also habe ich eine gebrauchte Regelung mit repariertem Netzteil und einen gebrauchten Ölbrenner als Reserve rumliegen und freue mich wenn der Kessel und Warmwasserspeicher noch möglichst lange nicht durchrostet.
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Das Alter spricht für das defekte Netzteil. Hatte ich bisher in 4 von 4 Fällen mit der Vitotronic200 so repariert. Ob auch das Pumpenrelais defekt ist, kann man nachmessen wenn das Netzteil funktioniert.
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Im Zeitprogramm wird eingestellt, wann warmes Wasser mit der gewünschten Temperatur vorhanden sein soll, nicht wann mit der Aufheizung begonnen werden soll. Also muss die Aufheizung zur eingestellten Temperatur abgeschlossen sein und demnach vorher beginnen.
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Das Fernbedienungsgerät-WS ist vereinfacht nur der Tempertaturfühler mit Bedienmöglichkeit. Die Ansteuerung des Mischermotors erfolgt über die Heizungsregelung (vermutlich am Heizkessel). Je nach verwendeter Regelung kann in dieser ein Relais oder eine Sicherung die Fehlerursache sein.
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Wie alt ist die Regelung? Du hast ein typisches Fehlerbild wenn das Netzteil defekt ist, üblich ist dann der Pufferkondensator C5 stark gealtert und nach Ersatz läuft die Regelung wieder.
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War das hochheizen auf 70 °C reproduzierbar, wie lange habt ihr Euch das angesehen? Beschreib mal exakt was in welcher zeitlichen Abfolge gemacht wurde und wie die Reaktionen darauf waren. Die Ursache könnte der Warmwasserbetrieb sein. Welche "Warmwasser-ist-Temperatur" wird angezeigt? Wird der Warmwasserspeicher wärmer wenn der Kessel auf 70 °C aufheizt? Laufen die Umwälzpumpen für die Heizkreise und die Speicherbeheizung? Wo habt ihr die Kesseltemperatur abgelesen? Habt ihr mal den Relaistest genutzt (wenn der Brenner nicht läuft und die Kesseltemperatur unter 60 °C ist) um zu prüfen ob das Brennerrelais einwandfrei ein- und ausschaltet? Anleitung für die Fachkraft für die Vitotronic200 gibts mit Eingabe der Seriennummer der Regelung in der Ersatzteilapp zum download. https://www.viessmann.com/etapp/search/de/0500
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Noch offen ist die Antwort auf Wurden alle Rohre die zu den Tanks führen und von dort weggehen auf Undichtigkeiten untersucht? Bloß weil nirgendwo Pfützen stehen heißt es nicht das nicht irgendwo ein leichter Ölfilm ist. Einen Tropfen Heizöl, aufgewischt mit einem Papiertuch, in einem 15 m² Kellerraum mit der Heizungsanlage kann meine Frau riechen. Da musste Bremsenreiniger ran um es geruchsfrei zu bekommen. Hast Du inzwischen mal frisches Heizöl geschnuppert um klare Aussagen zu machen wonach es riecht? Bei den alten Blechtanks ist es nicht unüblich das die Dichtung des Domdeckels nicht mehr dicht ist. Die Luft, die aus Spalten am Brenner kommt, kommt vom Gebläse und riecht immer etwas anders als die Raumluft, allerdings nicht nach Öl wenn alles dicht ist und nicht nach Abgas. Evt. ist auf der Saugseite des Brenners etwas schmierig und stinkt. Schau Dir mal die Explosionszeichnung des Brenners an.
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