Ein stundenweiser Stromausfall der Vitocal 250-A, auch bei Minustemperaturen, wird mit großer Wahrscheinlichkeit zu keinem Zufrieren der wasserführenden Vor- und Rücklaufleitungen der Außeneinheit führen. Erstens sind die Leitungen auch im Außenbereich gedämmt und zweitens beträgt die Temperatur in den wasserführenden Leitungen zu Beginn des Stromausfalls mindestens 40 °C. Moderne Wärmepumpen, wie die Vitocal 250-a, schalten sich nach Ende des Stromausfalls übrigens selbstständig wieder ein. Das hat mir mein Elektriker zumindestens auf Nachfrage bestätigt. Ein mehrstündiger Stromausfall wäre somit, auch bei Abwesenheit, kein Problem. Bei älteren Wärmepumpen sieht es anders aus. Da muss der Netzschalter, meist ein Drucknopf an der WP, betätigt werden und die Wärmepumpe "resettet" werden. Bei tagelangem Stromausfall, das wäre in der Regel ein großflächiger blackout, müssen die wasserführenden Vor- und Rücklaufleitungen entleert werden. Einen tagelangen Stromausfall halte ich aber trotz der energiepolitischen Fehlentscheidungen der Ampelregierung für sehr unwahrscheinlich, da Deutschland im europäischen Stromnetz integriert ist. Der nötige Strom kommt dann, wenn im Winter bei Dunkelflaute gleichzeitig wenig PV- und Windenergie (Zufallsenergien) zur Verfügung stehen, z. B. aus AKWs, die westlich von Deutschland zuverlässig grundlastfähigen Strom produzieren. Die wasserführenden Verbindungsleitungen entleeren sich ohne Strom nur mittels Schwerkraft. Der Ablasshahn befindet sich bei meiner Anlage nur wenige Zentimeterauf oberhalb des Kellerbodens. Bei meiner vor 2 Wochen installierten Vitocal 250-a 251.A13 kann ich außerdem die dazugehörigen wasserführenden Heizkreise absperren, so dass diese später nicht wieder befüllt werden müssen. Bisher läuft meine Vitocal 250-a sehr zufriedenstellend und zuverlässig. Der Verdichter schaltet derzeit bei schon herbstlichen Temperaturen nur maximal 4 bis 5 Mal pro Tag, was insbesondere an dem 400 l Vitocell 100 Pufferspeicher liegt. Viele Grüße betz56
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