Hm, im Prinzip ja/nein 😁 Wenn du den 59 auf 10 stellst, wird halt erst bei (gemessenen) 10K unter WW Solltemperatur der Brenner angeworfen, um das Wasser nachzuheizen. Wenn dir auch 10K unter Soll gewöhnlich noch warm genug ist, brauchst du nix umstellen. Gut zu wissen dabei ist, dass im Speicher Schichtung stattfindet (also oben wärmer, unten kälter), und die Speichertemperatur auf ca. 2/3 der Höhe gemessen wird, die Entnahme aber ganz oben erfolgt. Es kann durchaus sein, dass du noch 40° zapfst, wenn die gemessene Temp nur noch 30°C zeigt. Das hängt auch von der 'Unruhe' im Speicher (also der Entnahme und Zirkulation) ab. Ich bin eh kein Freund davon, das WW mit Gas dauernd auf Temperatur zu bringen, weil das meiner Meining nach mit ziemlich viel Verlusten verbunden ist. Ich lasse unseren 160l Speicher seit Putin nur noch 1x morgens aufheizen, vorher 1x morgens und 1x mittags. Insgesamt bin ich von Werkseinstellung zu jetzt von 8-10kWh pro Tag für Warmwasser auf 2-4kWh runter gekommen. Dazu haben natürlich unterschiedliche Faktoren beigetragen, u.a. die Absenkung der Solltemperatur, weil die Bereitstellungsverluste damit schon merklich verbunden sind. In die Nacht mit schon abgekühltem Wasser zu gehen, ist (bei rein Gas) auch recht sinnvoll, weil kühleres Wasser einfach weniger Energie verliert. Ich weiss ja nicht, wie deine Solarpumpe gesteuert ist, aber (energietechnisch) sinnvoll wäre es, dein Speicherwasser tagsüber mit Sonnenschein möglichst heiss zu machen, damit es morgens noch warm genug zum Duschen ist, und der Brenner möglichst garnicht anspringt. Dazu die Solltemperatur mittels Brenner recht niedrig einstellen und die Bereitungszeit erst später starten (nachdem die Sonne gewohnlich schon den Speicher aufgeheizt hat). Aber alles hat seine 2 Seiten - wenn dann die Sonne nicht geschienen hat, hast du am nächsten Morgen ggf. eine kühle Dusche... Auch zu beachten ist, dass ab 60°C der Ausfall von Kalk - sprich Verkalkung - stark ansteigt. Kein Vorteil ohne Nachteil... beste Grüsse! Phil
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