> wir bräuchten in der Vitodens eine grössere Pumpe nein, du brauchst in der Vitodens keine größere Pumpe, sondern eine heile/intakte! Nochmal: das ist die Pumpenkennlinie von der UPM3 15-75: genau gesagt ist das die Kennlinien-Schar. Die Pumpe hat eine Elektronik oben drauf, die die Leistung stellen kann, und mit dem Parameter "Pumpenleistung" in der Vito steuerst du diese Elektronik an. Dewegen das Kabel, das du testweise abgezogen hattest, wenn es weg ist, läuft die Pumpe im 'Notbetrieb' mit voller Leistung. Jede Kennlinie oben (P2 = Q * P, die mechanische/hydraulische Ausgangsleistung) gehört zu einer Linie unten (P1 = I * U * cos_phi, die elektrische Eingangsleistung). Wir haben in der Vito 100% vorgegeben, es gilt also jeweils die oberste Linie. Ich hab jetzt mal die 500mbar von Franky da reingeklickt, und dabei ergeben sich ~2100 Liter/h gefördertes Volumen (im Gegensatz zu den etwa 300, die wir aktuell im defekten Zustand sehen!). Wo der Betriebspunkt jetzt wirklich landet, ist da, wo sich die Kennlinie des Systems (die rote Parabel im Diagram, die kennen wir nicht genau) und die Pumpenkennlinie schneiden. Das System hat einen durch Strömungs'hindernisse' bedingten Widerstand. Dieser Widerstand führt dazu, dass das System einen 'Gegendruck' aufbaut, der quadratisch mit dem Volumenfluss ansteigt (p ~ Q^2), deswegen ist das eine Parabel. Die Strömungshindernisse sind in deiner Anlage vergleichweise klein, weil sie nur aus Wärmetauscher, Verrohrung und Weiche bestehen. Der Kessel ist groß (35kW), die Rohre sind kurz und dick, die Weiche ist auch dick. Wäre die Vito in einem Mehrfamilienhaus eingebaut, müsste die Pumpe gegen ein langes Rohrnetz mit vielen Heizkörpern anarbeiten. Das ist viel mehr Widerstand als bei dir, und auch da muss sie noch mit der eingebauten Pumpe funktionieren, sonst würden die Kunden Viessmann reihenweise mit Regressansprüchen überhäufen.
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