Generell läuft eine Wärmepumpe ganz ohne Puffer effektiver als mit. Die Hydraulik ist weniger komplex, kostet weniger in der Anschaffung und es kann weniger kaputt gehen. a)Ein Puffer ist sinnvoll wenn man einen Stromtarif mit z.B. 2h Abschaltung hat und keine Fußbodenheizung im Estrich. b)Oder wenn der Volumenstrom durch Einzelraumregelung nicht zum Abtauen ausreicht. zu a) was für eine Fußbodenheizung ist geplant? Trockenbau oder klassisch? Estrich hat ungefähr die halbe Wärmekapzität von Wasser. 130m² *0,07m --> ca. 9m³ das entspricht einem Puffer von 4,5m³ Wasser. ob da jetzt noch mal 200l oder 46l on Top kommen ist zu vernachlässigen. zu b) Es gibt hier und in anderen Foren Betreiber von Vitocal die die Einzelraumregelung rausgeschmissen habe und die Wärmepumpe erst dann zum Modulieren angefangen hat weil sie nicht ständig von den Stellantrieben abgewürgt wurde. Wenn wir jetzt davon ausgehen du läßt die Stellantrieben montiert. kann man die Heizkurve so einstellen dass die Stellantriebe meist zu 100% offen sind. Dann kannst du in die Berechnung des Hydraulischen Abgleichs für die Fußbodenheizung schauen, die den HB berechnen wird. Wenn der Volumenstrom größer als der Abtauvolumenstrom der Vitocal ist, braucht du keinen Puffer. Wenn der Volumstrom zu klein ist oder du die Heizkurve so hoch eingestellten wirst , dass die Stellantriebe oft geschlossen haben und der Volumstrom deswegen zu klein ist brauchst du den Puffer. Wenn wir von einem Abtauvolumenstom (=Mindesvolumenstrom) von 1000l/h (must du in der Planungsanleitung der WP verifizieren) ausgehen, und das Abtauen 5 Minuten dauert 17l/m * 5=85l dann ist der 46l Puffer zu klein.
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