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Volumenstrom nach update kleiner ?

Nur Interessehalber 😁

Seit dem Update von 2323 auf 2417 ist der max. Volumenstrom den ich erreichen kann, von ca. 2000l/h auf ca.1700l/h gesunken.

Auch wenn ich in den offenen Servicemenü die bekannten Parametern  alle auf 100% stelle.

Hat da der Service, der das Update eingespielt hat noch mehr Möglichkeiten etwas einzustellen?

..oder liegt es am Update selbst.

Filter innen und außen sind alle sauber.

Nicht das ich die 2000 brauchen würde  - wills nur wissen.

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Don't Panic
9 ANTWORTEN 9

Und wieder nur Interessehalber...auch wenn keine Antwort kam.

Nach dem Update von 2417 auf 2440 hab ich in der Anzeige jetzt nur noch maximal ca.1300l/h....

...ich bin leicht verwirrt.

Auch wenn ich in den offenen Servicemenü die bekannten Parametern  alle auf 100% stelle.

Schlammabscheider und Filter sind sauber.

????

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Don't Panic

Hallo, kann es vielleicht sein, dass man nun den Volumenstrom anders/richtig erfasst? Vielleicht war das in derselben FW noch nicht korrekt? Ich habe noch die 2323 und hoffe demnächst mal auf die neue FW aktualisiert zu werden.

Hallo,

ich hatte selbst den Effekt bemerkt, dass nach SW-update ein etwas anderer Volumenstrom angezeigt wurde. (allerding war die Abweichung nicht groß). Zudem war die Anzeige nicht mehr so stark schwankend wie zuvor.

Der Grund liegt wohl darin, dass vorher der Volumenstromsensor aktiv war. Nach SW-Update wird der Volumenstrom nicht mehr über den Sensor ermittelt, sondern von der Pumpenleistung der Anlage abgeleitet.

Warum nimmt er ab? In den allermeisten Fällen durch sich zusetzende Filter. Fingerhutsieb in der Ausseneinheit oder Schlamm- bzw. Magnetitabscheider oder der Compact Filter zw. Innen- und Ausseneinheit.

Sind diese 3 wirklich alle sauber - so wie beschrieben - dann kann eigentlich nur noch Luft im System infrage kommen.  Oder aber ein unbekanntes technisches Problem. Aber wie gesagt: in den allermeisten Fällen sind es die Filter (oft erscheinen sie sauber aber es gibt doch noch Schmutz - man muss oft ausgiebig rückspülen...), gefolgt von Luftproblemen.

Mit der neuen SW wird der Volumenstrom nicht mehr mit +-2% genau gemessen über den Ultraschall-Volumenstromsensor, sondern der Volumenstrom wird geschätzt aus dem PWM Rückmeldesignal der Heizkreispumpe, welche entweder im Konstantdruck oder Proportionaldruck Modus arbeitet.

Siehe Viessmann Release Notes. Die Abweichungen im Volumenstrom beruhen somit bei gleichem PWM Signal der Heizkreis Pumpe und ohne sonstige Änderungen der Hydraulik auf Schätzfehlern des Volumenstrommodells der Heizkreis Pumpe.

Wenn ich mir die Applikation des Ultra Schall Volumenstromsensors in der Inneneinheit ansehe, wird zumindest mir klar, warum man das geändert hat. Viessmann hat in einer auf dem Kopf stehenden 180 Grad Rohrschleife im stromabwärts gerichteten Schenkel diesen Sensor senkrecht verbaut, so dass dort Luftblasen kaum oder nur schwer ausgespült werden können. Der Ultra Schall Sensor kann unter Anwesenheit von Luftblasen -physikalisch bedingt- keine oder zumindest keine präzise Volumenstrommessung gewährleisten. Die Auswertung des PWM Signales der Heizkreispumpe ist dagegen unbeeinflusst von Luftblasen in diesem Sensor. Auch können sich in der Pumpe keine Luftblasen ansammeln und verweilen, da diese senkrecht nach oben fördert.

Aus meiner Sicht ein Design Bug,...,leider nicht der erste.

Danke für die Antworten.

Ich hab einen Vitocell 100 (300l) fürs Warmwasser direkt neben der 250a 2C stehen und die Anlage zeigt, wenn ich WW im Servicemenü auf 100% Pumpenleistung stelle.l, ca. 1300l/h.

Soll 100%

Ist 70%

Wie kann das sein ?

Hatte vor dem ersten Update 2000l/h.

Kann durch die "andere Messung" wirklich ein so großer Unterschied Zustandekommen?

In meiner Anlage wurde keine Entlüftung im ganzen Rohrsystem verbaut.

Gibt es im Innen- oder Aussenteil eine Entlüftung.... und reicht die?

 

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Don't Panic


@Heizungspilot  schrieb:

Mit der neuen SW wird der Volumenstrom nicht mehr mit +-2% genau gemessen über den Ultraschall-Volumenstromsensor, sondern der Volumenstrom wird geschätzt aus dem PWM Rückmeldesignal der Heizkreispumpe, welche entweder im Konstantdruck oder Proportionaldruck Modus arbeitet.

Siehe Viessmann Release Notes. Die Abweichungen im Volumenstrom beruhen somit bei gleichem PWM Signal der Heizkreis Pumpe und ohne sonstige Änderungen der Hydraulik auf Schätzfehlern des Volumenstrommodells der Heizkreis Pumpe.

 


Ja, richtig. Mit einer kleinen Korrektur: Es ist nicht die Heizkreispumpe, sondern die interne Pumpe (Sekundärkreispumpe), die zwar auch die Funktion einer Heizkreispumpe haben kann - aber nicht muss.

 

In einer Support-Antwort wurde das bereits vom V-Support vor dem Update für die 2440 bestätigt: Der Flow-Sensor wird mit der 2440 nicht mehr abgefragt, sondern die PWM-Abfrage der internen Pumpe wird gespiegelt - dieses würde stabiler laufen. Aber es würde sich anzeigentechnisch nichts dadurch verändern.

 


@Heizungspilot  schrieb:

Wenn ich mir die Applikation des Ultra Schall Volumenstromsensors in der Inneneinheit ansehe, wird zumindest mir klar, warum man das geändert hat. Viessmann hat in einer auf dem Kopf stehenden 180 Grad Rohrschleife im stromabwärts gerichteten Schenkel diesen Sensor senkrecht verbaut, so dass dort Luftblasen kaum oder nur schwer ausgespült werden können. Der Ultra Schall Sensor kann unter Anwesenheit von Luftblasen -physikalisch bedingt- keine oder zumindest keine präzise Volumenstrommessung gewährleisten.


Ja. Ich kann mich noch gut an die Inbetriebnahme meiner Anlage im Mai 2024 erinnern. Der Monteur vom HB war total am fluchen, weil meine Anlage ständig irgendwelche Fehler beim Volumenstrom melden würde. Er meinte, dass sei bei den Anlagen eine totale Pest und sie hätten damit sehr oft Probleme, weil die Anlage schon bei der kleinsten Luftblase diese Fehler anzeigen würde - da müsse man halt immer und immer wieder spülen und hoffen, dass die Luftblase irgendwann woanders hin wandert.

 

Bei mir in der Statistik sehe ich den Unterschied (beim roten Punkt erfolgte das Update von 2323 auf 2440) deutlich. Im Heizbetrieb ist bei mir der angezeigte Wert von ca. 1600 l/h auf knapp über 1800 l/h angestiegen.

 

Screenshot 2025-02-27 213242.png

 

Lernt man das im Anlagenmechaniker Handwerk im ersten oder zweiten Lehrjahr, dass man senkrecht stehende Rohrschleifen in Heizungsanlagen (ohne Entlüfter) vermeiden muss ?

Zumindest hat man den innenliegenden Hochpunkt an dieser Rohrschleife aus Sicherheitsgründen mit R290 nicht mit einem Entlüfter versehen. Andererseits fragt man sich warum das in der Nähe verbaute Sicherheitsventil auf 3 bar ausgelegt ist, was z.B. Lambda strikt verbietet, da bei typischer Installation im UG dort ein höherer Druck anliegt als an dem typischerweise höher verbautem Außengerät mit ebenfalls 3 bar Sicherheitsventil. Dadurch öffnet typischerweise das innenliegende Sicherheitsventil zuerst im Falle einer Havarie, sofern das Viessmann SEV dabei nicht sehr zuverlässig absperrt.

Lambda verbaut daher außen ein 2,5 bar Sicherheitsventil und verbietet alle automatischen Entlüfter im Hausinneren um zu gewährleisten, dass Havarie Propan-Gas nur außen austreten kann.

 


@Heizungspilot  schrieb:

Lernt man das im Anlagenmechaniker Handwerk im ersten oder zweiten Lehrjahr, dass man senkrecht stehende Rohrschleifen in Heizungsanlagen (ohne Entlüfter) vermeiden muss ?

 


Man lernt es im Handwerk anscheinend zumindest immer noch.

 

Denn als bei mir die Rohre verlegt wurden und ich (als Laie) meinte, man könne ein Rohr doch hoch, über einer Tür und auf der anderen Seite wieder runter verlegen, meinte der Monteur, sowas wäre Mist. Weil man dann da eine Entlüftung vorsehen müsste und man immer Probleme mit Luft hätte und zusätzlichen Aufwand wegen einer vernünftigen Entlüftung an der Stelle.

 

Das wäre dann ja auch so eine Rohrschleife gewesen.

 


@Heizungspilot  schrieb:

Andererseits fragt man sich warum das in der Nähe verbaute Sicherheitsventil auf 3 bar ausgelegt ist, was z.B. Lambda strikt verbietet, da bei typischer Installation im UG dort ein höherer Druck anliegt als an dem typischerweise höher verbautem Außengerät mit ebenfalls 3 bar Sicherheitsventil. Dadurch öffnet typischerweise das innenliegende Sicherheitsventil zuerst im Falle einer Havarie, sofern das Viessmann SEV dabei nicht sehr zuverlässig absperrt.

Lambda verbaut daher außen ein 2,5 bar Sicherheitsventil und verbietet alle automatischen Entlüfter im Hausinneren um zu gewährleisten, dass Havarie Propan-Gas nur außen austreten kann.

 


Dass man in einem Innengerät aus Platzgründen "suboptimale" Rohrschleifen verbaut, weil es möglicherweise nicht anders geht wenn es so kompakt sein soll und das möglicherweise die Kompaktheit eine Anforderung vom Produktmarketing ist, ist ja eine Sache - auch wenn es nicht gut ist.

 

Aber es wäre doch kein Mehraufwand und vermutlich wären es auch keine Mehrkosten, wenn Außen statt eines 3 Bar ein 2,5 Bar Sicherheitsventil eingebaut worden wäre.

 

Solche Planungs-/Entwicklungsfehler würde ich bei einem Newcomer/Startup erwarten, aber doch nicht bei einem Heizungsherstellerunternehmen, welches seit zig-Jahrzehnten bereits Heizungen baut und langjährige, entsprechende Erfahrungen haben sollte.

 

Gab es vor Jahren, als die 250er Baureihe entwickelt wurde, eigentlich einen "brain drain", dass also mehrere erfahrene MA in den Ruhestand oder zu anderen Unternehmen gingen?

 

Wenn Rohrschleifen schon nicht vermeidbar sind, dann baue ich aber dort nicht auch noch einen Ultraschall- Volumenstromsensor ein, und erst recht nicht in den Stromabwärts Schenkel dieser Schleife mit Strömungsrichtung nach unten.

Das widerspricht allen mir bekannten Applikationsregeln für solche Sensoren um Luftblasen-Akkumulationen zu vermeiden.