Hallo zusammen,
vor 3 Tagen habe ich den Heizbetrieb meiner Vitocaldens aktiviert. Seit dem habe ich mehrmals festgestellt, dass die Sekundärpumpe schwingt. Es ist wie ein Pulsieren im Sekundentakt wahrnehmbar. Dieses Schwingen tritt nicht ständig auf, mir ist es jetzt 2 Mal aufgefallen.
Ich habe mir daraufhin die Drehzahl in der Anlagenübersicht angeschaut. Hier konnte man erkenn, dass die Drehzahl immer zwischen 80% und 100% springt, was die Drehzahlsprünge erklärt.
Wenn die Pumpe nicht schwingt, läuft sie entweder konstant mit 80% oder 100%.
Was kann hier der Grund sein, bzw. wie lässt sich das Schwingen beseitigen? Im Moment habe ich den Stecker für das PWM Signal gezogen, sodass die Pumpe immer mit 100% läuft.
Freue mich auf eure Ratschläge.
Hallo,
ein Servicetechniker von Viessmann war vor Ort und natürlich trat das Problem in Anwesenheit des Technikers nicht auf. Er hat daraufhin eine Platine getauscht. Kurze Zeit später trat das Pulsieren erneut auf. Die Pumpe pulsiert dabei immer ca. 1-2min im Sekundentakt zwischen 80% und 100%. Danach läuft sie mit 80% weiter.
Hast du noch eine Idee?
Eine Idee habe ich leider nicht mehr. Am besten zeichnest du das verhalten einmal ganz genau auf. Vielleicht auch mit dem Blick auf die Anlagenübersicht. Dies kann dann dein Fachbetrieb bei einer erneuten Anforderung dem Technischen Dienst mitsenden.
Viele Grüße
Flo
Hallo KnightRider1120,
wir haben auch eine Vitocaldens 222-F aus 2016 und ja, das Schwingen der Drehzahl der Sekundärpumpe tritt auch bei uns auf. Ich habe es soweit eingrenzen können, dass es bei reinem Wärmepumpenbetrieb nicht auftritt.
Die Dauer ist begrenzt durch einen Timer mit max. 2min Laufzeit. Im Logbuch kannst Du dann nachsehen, dass im 2sec Abstand die gleiche Anforderung registriert wurde. Das Schwingen tritt nach meiner Beobachtung nur nach dem Einsatz eines Wärmeerzeugers auf. Auch scheint das Schwingen von der Außentemperatur abzuhängen möglicherweise in Verbindung mit dem Parameter 7B02.
Es scheint, als wenn sich das System nicht entscheiden kann, mit welchem Wärmeerzeuger der Betrieb weiter gehen soll. Erst mit Ablauf des Timers sind die instabilen Verhältnisse beendet.
Würde mich interessieren, was die Fa.Viessmann dazu sagt.
Unten anbei einige Bilder dazu und ein Video aus 2018.
Welche Werte stehen bei Deiner Heizung in den folgenden Speicherstellen:
7340
7341
7343
7B02
7B0F
Mal sehen, ob wir den Grund für dieses Verhalten herausfinden.
Viele Grüße
Walter
Nachtrag
Seit Nov. 2016 ist die neue Heizung in Betrieb.
Diese Schwingungen traten ab dem Besuch des Viessmann Servicetechnikers 9.8. 2018 auf.
Es wurde an diesem Termin eine neue Softwareversion in die Heizung geladen.
Die seitdem gültigen Softwarestände anbei.
Hallo Walter,
die Geräusche aus deinem Video kann ich bestätigen. So klingt es auch bei mir.
Folgende Werte sind bei mir hinterlegt. Diese wurden so bei Inbetriebnahme eingestellt.
7340: 3
7341: 80%
7343: 80%
7B02: 20°C
7B0F: -15
Ich hatte zum Testen mal den Werte 7340 von 3 auf 2 geändert, aber auch das hat nichts genutzt. Schwingen trat wieder auf. Auch habe ich 7341 und 7343 probeweise auf 70% reduziert, aber dies führte zum Auslösen des Strömungswächters.
Die Logeinträge habe ich nicht überprüft. Wie kann man sich denn diese anzeigen lassen?
Dies würde ich dann das nächste Mal überprüfen wenn mir das Schwingen wieder auffällt. Da das Gerät im Keller ist und nicht den ganzen Tag dort unten bin, kann es etwas dauern.
Gruß Christian
Hallo Christian,
auf Seit 117 ist die Funktion "Logbuch" beschrieben. Die komplette Serviceanleitung anbei.
Es werden die letzten 30 Vorgänge gespeichert. Du wirst die betreffenden Einträge leicht erkennen, weil manchmal sonst nichts anderes mehr in dem Speicher steht.
Welche Art Heizung habt ihr: Fußbodenheizung oder Heizkörper? Wir haben Heizkörper.
Zu den Parametern: Ok, das sind nach meinem Stand die Einstellungen bei Auslieferung ALZ.
7340: 3 sagt, dass die Sekundärpumpe gegegelt betrieben wird.
7341: legt die minimale Leistung der Sekundärpumpe fest
7343: legt die Startdrehzahl bei geregeltem Betrieb fest.
7B02:Bivalenztemperatur externer Wärmeerzeuger Seite 199 der Anleitung
7B0F:Ausschaltgrenze Wärmepumpe bivalenter Betrieb Seite 202 der Anleitung
Da bei Dir 7341 und 7343 mit 80% bedatet sind, kannst Du nicht entscheiden welcher Parameter die 80% bewirkt.
Nach meinen Erfahrungen ist das der 7341.
Zu dem 7341 fehlen mir die Informationen zu welchen Betriebszuständen dieser Parameter verwendet wird: z.B. Frostschutz, Standbybetrieb, Drehzahl bei Erreichen der gesetzten Vorlauftemperatur, usw.
Da kann bestimmt Flo Schneider/Viessmann (mitlesen) Informationen beitragen.
Zu Deinem Versuch mit den reduzierten Werten (70%) und dem dann auftreten der Meldung D6 folgende Erfahrung: Wenn bei uns 7 von 11 Heizkörpern (die großen) voll geöffnet sind (Thermoventil auf 5+), dann meldet der Strömungswächter bis 45% "alles in Ordnung".
Bei einem Termin mit einem Servicetechniker von Viessmann und unserem Heizungsbauer wurde das Überströmventil zwischen Vorlauf und Rücklauf so eingestellt, dass bei 60% für die Sekundärpumpe und alle Heizungen geschlossen der Strömungswächter i.O. zeigt.
Viele Grüße
Walter
Hallo Walter,
schön jemanden zu treffen, der die gleiche Heizungsanlage hat.
Wir haben auch Heizkörper im ganzen Haus. Hatten 2019 unseren 90 Jahre Altbau saniert und in diesem Zuge eine neue Dachdämmung, Außenwanddämmung und eine Heizungsanlage installiert. Vorher lief das Haus noch über Ölöfen. Danke für den Tip mit dem Logbuch, werde ich reinschauen.
Ich bin nach wie vor noch am Optimieren der Einstellungen was Heizkurve, Strömungsgeräusche und Taktraten vom Verdichter betrifft. In diesem Zuge bin ich auch auf das Schwingen aufmerksam geworden. Evtl. hast du hier bereits ein paar Erfahrungswerte sammeln können und kannst mir ein paar Tipps geben, wäre sehr dankbar. Heizkennlinie steht bei mir momentan auf 0,6 Neigung und 0 Niveau, bei 5°C Außentemperatur und 21°C Raumtemperatur reicht das momentan. Wenns kälter wird muss ich evtl. noch anpassen.
Die Leistung der Sekundärpumpe habe ich auch versucht zu senken, um die Strömungsgeräusche an den Thermoventilen zu reduzieren. Je nach Ventilstellung sind die Strömungsgeräusche recht stark wahrnehmbar. Hydraulischer Abgleich wurde vom Heizungsbauer durchgeführt. Beim letzten Test hatte ich den Überströmer recht hoch gedreht (400mbar von max 500mbar). Ich versuche den Test noch einmal mit Überströmer bei 200mbar und 70% Leistung der Sekundärpumpe.
Wie viele Verdichterstarts hast du denn ca. am Tag? Wie lange läuft dein Verdichter dabei ca. bei einem Start?
Bei mir sind es im Heizbetrieb ca. 24 Starts am Tag mit 10-15min Laufzeit. Die Starts kommen mir recht hoch und die Laufzeiten gering vor.
Gruß Christian
Hallo Christian,
bevor wir weiteren Vergleiche zwischen unseren Heizungen vornehmen, lass uns die Systeme vergleichen, damit wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Unten einige Bilder zur Heizung.
Die Heizkörper hatten wir geklärt.
Unsere Heizung hat keinen Mischer und keinen großen zusätzlichen Heizwasserspeicher.
Das Wasser-Volumen wird durch einen Zusatzbehälter auf das für den Betrieb der Wärmepumpe notwendige Volumen gebracht.
Die Kennlinie ist auf 0 Niveau und 1,1 Neigung eingestellt. Raumtemperatur 20°C vormittags und 22°C nachmittags ist gerade in der Versuchsphase. Die Einstellung der Heizung habe ich an 2 Räumen orientiert: 1. Wohnzimmer mit Essecke, Zieltemperatur 20°C bis 21°C bei komplett offenen Thermostatventilen; 2. Badezimmer, Zieltemperatur 23°C mit Thermostat eingeregelt, Besonderheit: hier ist im Zuge einer Badrenovierung ein sehr großer Heizkörper installiert worden, mit dem Ziel, bei gleicher Vorlauftemperatur für alle Räume hier im Bad eine höhere Raumtemperatur realisieren zu können. Die übrigen Räume werden mit Thermostatventilen nach Bedarf eingestellt.
Die Senkung der Leistung der Sekundärpumpe ist von Beginn an auch mein Bestreben. Zwei Gründe: laute Strömungsgeräusche im ganzen Haus und Energieverschwendung, wenn die Pumpe im Standbybetrieb mit hoher Leistung nur gleichwarmes Wasser in der Runde pumpt. Unsere alte Heizung benötigte 15W Pumpleistung. Jetzt bei 80% von 140Watt = 112Watt finde ich für den Standbybetrieb zu viel. Im Betriebszustand Warmwasserbereitung oder Heizen kann die Pumpe den Bedarf einregeln, der notwendig ist.
Und warum wird eine regelbare Hocheffizienzpumpe, die von 3 Watt bis 140 Watt geregelt werden kann, in einem Leistungsbereich von 80% bis 100% eingesetzt?
Das Überströmventil ist im minimalen Wert von der Gebäudehöhe, Keller bis oberster beheizter Raum, abhängig. Sonst kommt "oben" nichts mehr an.
Zu den Verdichterstarts folgendes Bild des elektrischen Leistungsbedarfes unseres Hauses aufgezeichnet von unserer PV-Anlage. Die Grundlinie ist die Heizung im Mittel um die 1,6 kW. Die Spitzen sind z.B.
13:00 Uhr Mittagessen kochen
16:30 Uhr Kaffeewasser erwärmen
19:30 Uhr Teewasser erwärmen.
Die Grundlinie läuft relativ durch. Von 23:30 Uhr bis 05:30 Uhr ist die Heizung im Standby.
Ich schätze es sind 10-12 Starts. Aber das schaue ich im Logbuch noch mal nach.
Viele Grüße
Walter
Hallo Walter,
guter Vorschlag.
Wir haben auch keinen Mischer, nur einen 46l Puffer wie du. Raumtemperatur ist tagsüber 21°C und Nachtabsekung (23.00Uhr bis 6.00Uhr) war bisher 18°C, habe aber gerade versuchsweise auf 19°C umgestellt.
Auch ich habe 2 Räume als Referenz. Unser Haus besteht aus 2 Wohneinheiten. Die untere Wohnung befindet sich direkt über dem kalten Keller und geht über eine Etage. Hier habe Wohnzimmer und Badezimmer als Referenz mit voll geöffneten Thermoventilen. Küche und Schlafzimmer sind mit Thermoventilen dauerhaft auf 20°C bzw. 18°C eingestellt. Die obere Wohnung geht über 2 Etagen und einen kleinen Spitzboden. Hier sind ein Teil der Thermoventile dauerhaft auf 18°C gestellt. Die übrigen Ventile sind Smart-Geräte, die sich nachts auf 18°C drosseln und am nächsten Tag wieder zwischen 20 und 22°C hochfahren.
Auch ich hatte von Beginn an die Bitte die Pumpe zu drosseln, was laut Viessmann-Servicetechniker nicht möglich wäre. Als der Techniker letztens wegen der Schwingungen da war, habe ich ihn nochmal darauf angesprochen. Er meinte wieder, dass es nicht möglich sei. Außerdem erwähnte er, dass die PWM-Pumpen noch garnicht in der Lage seien den Durchfluss zuverlässig zu regeln bzw. die Leistung. Es würde immer nur die minimale Pumpenleistung verwendet (bei mir die 80%) und in der Trinkwassererwärmung immer die 100%.
Ich muss zugeben, dass ich diese Aussage nicht ganz nachvollziehen kann wieso das nicht möglich sei, obwohl Pumpe und Heizung die technischen Anforderungen dazu haben. Aber zumindest hat er mit dem Verhalten Recht, denn die Pumpe läuft tatsächlich immer mit 80% und regelt sich nicht dazwischen, obwohl Parameter 7340 auf 3 steht.
Ich habe gestern Morgen die Leistung zum Testen wieder auf 70% und Überströmer auf 200mbar. Lief bisher fehlerfrei.
Ich muss zugeben, dass ich in Hydraulik nicht der fitteste bin. Ich komme aus der Elektrotechnik. Wie meinst du das mit der Gebäudehöhe? Zwischen Keller und höchstem Heizkörper im Spitzboden sind es ca. 10m.
Deine Verdichterstarts sind traumhaft. Können die Spitzen auch von der Trinkwassererwärmung kommen? Bei mir heizt momentab die WP mit Unterstützung des Brenners das Trinkwasser. Auch beim Duschen springt sofort der Brenner an um schnell nachzuheizen, dass der Kessel nicht leer wird bzw. das Wasser zu schnell kalt.
Angehängt ein Bild meiner Heizung und von meiner PV-Statistik. Die Peaks sind teilweise von der Trinkwassererwärmung der WP, Waschmaschine und E-Herd. Aber schwer genaues nachzuvollziehen.
Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass sich die Einschaltdauer etwas verlängert hat, seit ich die Sekundärpumpe auf 70% gestellt habe.
Hallo Christian,
danke für die Infos. Dann haben wir vergleichbare Randbedingungen, Heizung und Haus betreffend:
Heizung
- Heizkörper
- kein Mischer
- kleines Ergänzungsvolumen für Heizkreis
Haus-Höhenabmessungen relevant fürs Heizen (Gebäudehöhe)
bei Dir: Keller, EG, 1. OG, 2. OG und DG-> ab Keller gerechnet 4 Stockwerke, d.h. ca. 14m Höhe für die Heizung
Deine Angabe zur Höhe lautet 10m. Habe ich ein Stockwerk zu viel?
bei uns: Keller, EG, 1. OG und DG sind bei uns eine Einheit -> ab Keller gerechnet 3 Stockwerke, d.h. ca. 11m Höhe für die Heizung.
Auch die Heizungsanforderungen sind ähnlich
Also aus meiner Sicht vergleichbare Verhältnisse, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Höhe.
Die Aussage des Servicetechnikers ist nur bedingt richtig. Also die Pumpen sind sehr wohl in der Lage das PWM-Signal in die entsprechende Drehzahl umzusetzen. Wie komme ich zu dieser Aussage? Im Sommer bei viel Leerlauf der Heizung, da ja nur WW-Bereitung aktiv war habe ich folgendes ausprobiert: Heizung eingeschaltet und durch Wahl der Solltemperatur dafür gesorgt, dass die Heizung im Standby arbeitet, Sekundärpumpe an, kein Wärmeerzeuger in Betrieb.
Dann wird bei mir die Drehzahlvorgabe aus Parameter 7343 von der Regelung angewendet. Nun habe ich diesen Parameter in 1% Schritten verändert und mir in der Anlagenansicht die Drehzahl bzw. den Prozentwert angesehen. Komplette Übereinstimmung.
Auch in meiner Leistungskurve (Gesamt) ist bei hohen Werten die Drehzahl nahe bei 100% in den niedrigen Heizbereichen eher bei 60% anzutreffen.Meine aktuelle Einstellung für 7341.
Welchen Parameter hast Du auf 70% gesetzt?
Fortsetzung folgt
Gruß
Walter
Fortsetzung
In der Standbyphase zwischen 23:30 Uhr und 05:30 Uhr wird normalerweise die Sekundärpumpe nicht angesteuert. Gestern war die Außentemperatur bei 0°C, sodass der Frostschutz aktiv wurde, d.h. die Pumpe lief mit 50% meiner aktuell versuchsweise eingestellten Leistung in 7343, siehe Bild unten. Diese Einstellung ist nur sinnvoll, wenn gleichzeitig sicher gestellt ist, dass kein Strömungswächteralarm ausgelöst wird.
Mit diesen Einstellungen wird der Regelbereich 100% bis 60% genutzt und in Phasen ohne Wärmeerzeugung läuft die Sekundätpumpe mit 50%. Ich würde gerne diese Leistung weiter auf 30% reduzieren, aber die Abfrage des Strömungsmessers durch die Software spielt dabei nicht mit. Die Abfrage des Strömungswächters erfolgt auch in Betriebszuständen, in denen es aus dem, was ich bisher von der Regelung kenne, nicht relevant ist.
Bei Änderungen der Parameter bin ich immer in kleinen Schritten vorgegangen und habe die Auswirkungen angesehen. Erst wenn die Anlage über 3-5 Tage stabil lief, kam der nächste Schritt. Ich musste so vorgehen, da eine erste Anfrage 2016 in dieser Richtung nicht wirklich befriedigend war.
Zum Regelverhalten gibt es eine Diskussion zwischen Flo_Schneider/Viessmann und mir unter dem Titel Regelverhalten Virotronic 200 WO1C
Da bin ich noch nocht so richtig überzeugt, ob das parameterabhängige Regelverhalten dort bekannt ist.
Aber lies mal selbst unter Regelverhalten-Virotronic-200-WO1C.
Es kommt also darauf an welcher Wert von 7341 und 7343 der höhere ist, auch wenn der Unterschied sehr gering ist.
Andere Frage: Kannst Du mal schauen, welche Prozentzahl der Sekundärpumpe bei Dir im Anlagenschema angezeigt wird, wenn die Dreiwegeventile umschalten. Dies ist immer dann der Fall, wenn von Heizen auf WW-Bereitung umgeschaltet wird oder zurück.
Zwischenstand zu dem Schwingen der Sekundärpumpe: Bei mir nicht mehr beobachtet, seitdem die Außentemperatur < 5°C ist.
Gruß
Walter
Nachtrag zu der Leistungsdarstellung von gestern: Zwischen 22 und 23 Uhr gab es bei uns eine EVU Sperre.
Hallo Walter,
Keller ->EG: 2,30m, EG->1.OG: 2,70m, 1.OG->2.OG: 2,7m, 2.OG->Spitzboden: 2,5m
d.h. ca. 10-11m Höhenunterschied.
Ja die Pumpen lassen sich ja in der Drehzahl variieren, aber die Heizung würde nach seiner Aussage nicht selbst die Werte zwischen meinen ursprünglich 80% und 100% regeln. Also z.b. 85% oder 90% usw...
Ich habe jetzt gestern die Werte 7341 + 7343 nochmal von 70% auf 60% reduziert (Werkeinstellung beide 80% gewesen) und Überströmer auf 150mbar. Seit dem keine Probleme und Rauschen an den Heizkörpern hat sich reduziert. Oberster Heizkörper bekommt immer noch Wasser und wird warm.
Ich muss jetzt nochmal gucken, aber als 7341 + 7343 noch auf 80% waren, so lief die Sekundärpumpe im Heizbetrieb immer mit 80%. Nur während der Trinkwassererwärmung läuft sie mit 100% (als Antwort auf deine Frage und siehe Bild unten) und kurz vorm Verdichterstart läuft sie auch auf 100%. Eine Regelung der Drehzahl zwischen 80% und 100% fand nie statt. 7340 steht ja eigentlich auf 3 und ich hätte so ein Verhalten erwartet. Auch jetzt mit 60% findet keine Drehzahlregelung statt, läuft im Heizbetrieb konstant mit 60% (siehe Bild) Evtl. ist der Regler falsch parametriert?! Ab wie gesagt laut Aussage Techniker wäre das so korrekt...
Hast du 7343 aktuell mit 50% und 7341 mit 60% eingestellt?
Habe deinen Beitrag im Forum gelesen, aber wie bereits erwähnt, kam es bei mir nie zu einer tatsächlichen "Regelung" der Drehzahl.
EVU-Sperre haben wir keine. Bei uns hat es auch unter 5°C gehabt, und habe zumindest während den paar Male als ich im Keller war, auch keine Schwingungen festgestellt.
Gruß Christian
Anbei noch ein Screenshot des Abnahmeprotokolls aus dem Bereich Hydraulik mit den Parameteränderungen von mir in rot. Evtl. können wir hier ja mal vergleichen.
Hallo Christian,
ich rechne so:
Keller 2,30m, EG 2,70m, 1.OG 2,7m, 2.OG 2,5m, Spitzboden 1m, = 11,2 m Höhenunterschied, ok, habs begriffen.
Ich habe heute die Heizung in verschiedenen Betriebsphasen nochmal beobachtet. Die Werte muss ich noch auswerten, dann ist die Regelung zu sehen.
Aber ich habe gleichzeitig bemerkt, dass die Regelung mit dem Gasbrenner anders verläuft als mit der WP. Dazu gibt es wohl auch noch Abweichungen bei aktiver EVU Sperre. Ich wollte im Logbuch sehen wie sich die Heizung während der EVU Sperre verhält. Konnte mir die Einträge im Logbuch aber nur teilweise erklären. Gestern war wieder von 22-23 Uhr EVU-Sperre, da konnte ich das Verhalten der Heizung in der Übersicht mitverfolgen.
Meine Einstellung 7341 mit 60 und 7343 mit 50 war vorläufig. Mit der WP war so die Regelung stabil. Heute habe ich die Parameter wieder auf 7341 60 und 7343 70 gestellt. Dies ist auch für den Gasbrenner stabil - bis jetzt.
Das Verhalten bei deiner Heizung resultiert aus den beiden gleichen Parametern. Versuche mal 7341 60 und 7343 61. Das ist nur ein kleiner Unterschied aber bei mir reagiert die Heizung recht unterschiedlich.
Dann regelt sie etwas mehr.
Habe gerade Deine Liste gesehen. Ich sende mal gleich meine.
Gruß
Walter
So sieht mein Protokoll vom 9.8.2018 aus durch Viessmann Techniker erstellt.
Zur Info
Hier die Situation Umschalten des Dreiwegeventils WW zu Heizen.
Es wurde mit dem Gasbrenner WW gemacht. Die Sekundärpumpe zeigt schon 25%, das Ventil (oben rechts) ist noch nicht geschaltet Aufnahme vom 2016-10-27 16-16-59 - _5141
Jetzt hat das Ventil geschaltet. Aufnahme vom 2016-10-27 16-17-04 - _5142
Gruß Walter
Darauf muss ich mal achten, wenn der Brenner startet. Aber bei der Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung läuft sie immer mit 100%.
Habe gerade den Parameter 7343 auf 61 geändert und habe den Verdichterstart beobachtet. Ca. 2min. vor Verdichterstart läuft die Sekundärpumpe mit 100% und direkt nach Verdichterstart wechselt sie auf 61% und läuft damit konstant weiter. Eine Drehzahlregelung findet nicht statt.
Was mir aufgefallen ist, dass der Verdichter bei Start mit einer recht hohen Leistung anläuft und dann sehr langsam heruntermoduliert. Start war mit 39% und moduliert dann sehr langsam herunter.
Kann es sein, dass durch die hohe Startleistung die Ausschalthysterese zu schnell erreicht wird und er deswegen bereits nach 10-20min abschaltet? Dann pausiert er wieder ca. 15min und läuft wieder an. Ein längeres Laufen auf niedriger Leistung erscheint mir da sinnvoller.
Gruß Christian
Nachtrag: Verdichter hat bis 9% heruntermoduliert und lief damit bis Ende.
Hallo Christian und sonstige interessierte Mitleser,
hier eine kleine Geschichte zur Regelung der Heizung von heute:
Irgendwie wurde es heute Nachmittag im Wohnzimmer nicht richtig warm.
Also nach der Heizung sehen.
Ergebnis: WP läuft mit geringer Leistung 20Hz, SP mit min. Drehzahl 60% VL: 38,6°C
Der Grund: Raumtemperatur eingestellt auf 16°C !!!
Ich hatte vergessen nach dem letzten Versuch die richtige Raumtemperatur einzustellen.
Also jetzt die etwas höhere Raumzieltemperatur eingestellt 22°C.
Als ich nach 30min nachschaute: SP mit 100%, aber was ist das VL:31,8°C ???
Ein Blick in den Kältekreis erklärt alles: Abtauen war angesagt.
Aber das geht auch vorbei und die WP nahm ihre Arbeit auf.
SP 62% WP: 40 Hz RL: 32,4 VL: 38,6°C VL-Ziel: 47°C (VL-Ziel korrigiert)
Jetzt einige Schritte im weiteren Verlauf
SP 64% WP: 45 Hz RL: 32,3 VL: 39,5°C VL-Ziel: 47°C
SP 64% WP: 57 Hz RL: 32,4 VL: 40,5°C VL-Ziel: 47°C
SP 65% WP: 57Hz RL: 32,6 VL: 41,4°C VL-Ziel: 47°C
SP 71% WP: 55 Hz RL: 34,7 VL: 42,7°C VL-Ziel: 47°C
Fortsetzung folgt,
da max 10 Dateien angehängt werden können.