Hallo zusammen,
nachdem ich mich über relativ viel Heizstab-Einsatz bei relativ milder Außentemperatur gewundert hatte, habe ich mal einen Blick auf meine Außeneinheit geworfen und traute meinen Augen kaum.
Das war mittags, bei 13°C Außentemperatur.
Mail an den Fachbetrieb ist eben schon raus, aber ich dachte mir, ich frage hier noch mal die versammelte Expertenschaft.
Mir erscheint das alles andere als normal.
Was kann ich dagegen tun? Außen das Eis habe ich schon vorsichtig entfernt, aber innen komme ich ja nicht ran - klar, der Frühling wirds irgendwann richten, aber wie kann man verhindern, dass das passiert?
Oder ist das alles gar nicht so tragisch, und ich mache mir umsonst einen Kopf?
Jedenfalls macht es mich schon misstrauisch, dass ich im Februar mehr Stromverbrauch als im Dezember hatte.
Für Kommentare / Tipps / Hinweise wäre ich dankbar.
Naja und wirklich gedämmt ist die Leitung nicht, aber das hatten wir ja schon 😉.
Ich an deiner Stelle würde das noch zusätzlich dämmen.
Auch muss der Meter von Wand bis zur Anlage UV stabil gedämmt werden, die jetzige dünne Dämmung wird spröde und löst sich auf.
Hallo
Da wird bei Dir etwas mit der Kältekreisumkehr für den Abtaubetrieb nicht funktionieren. Ein Stichwort ist in dem Zusammenhang immer das Schraderventil, welches nicht richtig ausgebaut worden ist und sich noch Bruchstücke im Kältekreis sich befinden.
Dass es soviel Verluste zwischen Aussen- und Inneneinheit gibt kann ich mir nicht vorstellen. Aber die Leitungsverlegung ist extrem minimalistisch und wird das Lifecycleende bestimmt nicht erleben. Besser sind schon Lösungen wo die Leitungen in HT Rohre reinkommen und diese innen gedämmt sind.
Es kann auch sein, dass das 4/3 Wegeventil nicht richtig den Abaupuffer ansteuert und dadurch zu wenig Abtauenergie bereitsteht.
Du kannst ja mal rückmelden was man rausgefunden hat.
Die Befestigung der Ausseneinheit auf dem Sockel ist auch nicht so toll. In der Regel sollte hier die Konsole oder ein Dämpfungssockel verwendet werden. Es wundert mich, dass dies Viessmann bei der Inbetriebnahme nicht bemängelt hat.
Ab Seite 76 sind die Details.
Edit: Haben die einfach Steine auf das Dach gelegt und dort die Ausseneinheit draufgeschraubt? Schallübertragung, Vibrationen, Windlast.............
Es kann schon sein, dass im Extremfall bis zu 50 Liter Wasser am Tag durch den Abtauvorgang entstehen können. Wo läuft das denn hin?
Gruss
Ralf
Hallo zusammen
Nach den Beschreibungen lief die WP wohl ne längere Zeit problemlos.
Die vielen Heizstabstarts kann eher von den abtau Vorgängen kommen... die WP versucht ganz oft ab zu tauen schafft es aber nicht.
Mein Verdacht ist eher das die WP nicht mehr den Volumen Strom hat wie am anfang. In der außeneinheit ist ein Sieb verbaut das mal nach kontrollieren, bei der innen Einheit müsste ein Schlamm abscheider sein mit einem Magnet das auch mal sauber machen.
Und Pumpe ist Wert und soll Wert an schauen zwischen ist und soll dürfen 10 bis 15 % unterschid sein.
Das ist eine Splitanlage mit R32 Kältemittel. Da hat es kein Sieb in der Ausseneinheit.
Gruss
Ralf
Sory hab mich mit der WP vertan.
Bei den Abtauvorgang muss die WP ruckartig 60 bis 65 Grad liefern damit das Eis verdampft, das meiste soll verdampfen... wenn beim Abtauvorgang in der außen Einheit nicht genug Energie ankommt (temperatur) dan taut das Eis langsam auf und fließt von oben nach unten und gefriert unten wieder.
Die WP lief ja ne Zeit lang gut oder ?
Logische schluss Folgerung
Bei der Umkehrung des Kälte Kreis zum abtauen kommt nicht genügend Energie an damit das Eis verdampft.
Der Kälte Kreis ist undicht hatt nicht genug Kältemittel, oder ein sensor liefert falsche Daten.
Gibt es keine Fehler Meldungen wie 0A oder 9A ? Oder sonst irgendwelche
Gruß
Jakob
Äh, verdampfen bei 60 Grad? Mehr als schmelzen will ich nicht, danke.
Fehlermeldungen habe ich keine, und wenn nicht gerade fett Eis drauf ist, läuft die Pumpe ganz anständig, scheint mir.
Die blauen Pfeile sind die Tage, an denen gegen Mittag Eis entfernt wurde - das erste Mal den dicken Panzer manuell, das zweite Mal wo es die Abtau-Funktion dann doch selbst geschafft hat.
Die Anlage ist im September in Betrieb genommen worden.
Die Schraderventil-Geschichte habe ich schon hinter mir, das hat sich im letzten Herbst dann dank Viessmann-Techniker geklärt.
Mit der Windlast sehe ich nicht das Problem, bin hier in einem recht schmalen Tal und es ist eigentlich in alle Richtungen relativ gut abgeschirmt.
Deine Beschreibung mit den Steinen passt ganz gut. Die Schallübertragung stört höchstens den Inhalt unserer Garage.
Das Wasser läuft da hin, wo auch das komplette Regenwasser hin läuft: Über das Dach zum Regenrohr.
Nach dem, was Viessmann-Mitarbeiter hier so sagen, sollte die Isolierung eigentlich reichen. Aber das mit dem UV Schutz ist ein guter Punkt, wenn ich z.B. mir das hier mal ansehe.
Wenn du denkst die dünne Dämmung reicht aus, dann lass es doch.
Meine Meinung dazu habe ich dir geschrieben 😉.
Ich würde das zusätzlich dämmen!!
Aber es ist deine Anlage und deine Energie die verlorene geht, und das tägliche über viele Jahre.
Viel Erfolg und gutes Gelingen
He, ich bin dankbar für jede Anregung, und werde das bestimmt mal versuchen nachzumessen, wenn's mal wieder kälter ist.
Ich denke, man muss hier zwei verschiedene Level betrachten:
- Nicht gut genug im Sinne von Verbessern lohnt sich, sollte man machen
- Nicht gut genug im Sinne von Pfusch, Heizungsbauer muss nachbessern
Und mein Eindruck ist, dass es für das zweite nicht reicht, oder?