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KfW40+ Stromverbrauch zu hoch - Vitocal 200 D09 - was ist da los?

Mahlzeit,

 

ich habe ein Problem mit dem sehr hohen Stromverbrauch, und da es Wochen dauert bis mal ein Techniker vorbeischaut habe ich mich selbst hier und anderswo eingelesen. Bin natürlich ein Depp bei dem ganzen Thema aber versuche soviele Infos und Tips wie möglich aufzusaugen. Ein großes Danke an das Forum hier, ich konnte schon viel dazulernen von euch, danke!!

Nun zu unserem Problem.

 

Wir haben jeden Tag 30-35 KwH Stromverbrauch (einmal sogar 41) und das obwohl wunderschöner Neubau. Sind in der Übergangszeit eingezogen (Okt), dort war der Verbrauch etwas geringer (meist 20-27 KwH).

Meiner Meinung nach darf das nicht sein, da unser Haus sehr gut gedämmt ist. Primärenergiebedarf 11% vom Referenzhaus lt. Energieeinsparnachweis.

 

Paar Daten vom Haus.

KfW40+ Neubau Holzrahmenbau (Kampa), super gedämmt.

Wohnfläche 180qm auf 2 Stockwerken (plus Keller 90qm der zu 2/3 mit FBH bestückt ist, wird aber nicht geheizt, nur der Kellerflur, da offenes Treppenhaus).

PV und Batteriespeicher Vitocharge VX3.

Hybridspeicher Hancatherm 300L WW 100L Heizung

Wohnen hier zu 4. mit 2kleinen Kindern.

Standort Oberbayern Raum Ingolstadt

 

 

So. War schon paarmal mit dem Kundendienst in der Telefonschalte für ne halbe Std. und länger und habe nach Anweisung paar Einstellungen verändert.

Hat genau 0 gebracht.

Dann hab ich mich hier eingelesen, vieles von dem was hier empfohlen wird schon umgesetzt. 

Das hat schon bisschen was gebracht, nun sind wir bei den AT um den Nullpunkt meist bei 30KwH, manchmal bisschen drunter.

Habe aber das Gefühl dass ich mich mit den Einstellungen abwürge und nur dadurch die kleine Verringerung im Verbrauch erkaufe. Und allgemein frustet es mich natürlich ich hab mir nicht deswegen so ein Haus gebaut dass ich jetzt Heizlasten habe wie meine Eltern.

 

Hier noch meine Einstellungen, kann gerne Fotos nachliefern wenn gewünscht.

 

Haben nur FBH im Haus.

ERR alle voll auf, außer die 3 Schlafzimmer. Im Keller 2 von 3 Räumen per ERR auf OFF geschalten ebenso wie die Speisekammer im EG.

 

 

Raumsolltemp 20°

Zeitprogramm Heizen 24/7

Heizkurve Neigung 0,3 Niveau -3K (voreingestellt vom HB, hier hab ich noch nicht rumgespielt)

Heizen mit Elektro: an

Nachtabschaltung: aus, war nie aktiviert (mir ist aber aufgefallen dass gerade morgens im OG es etwas kälter ist ca 19°, und ne halbe Std. nachdem alle wach sind wieder die per ERR gedeckelten 20° erreicht. Vllt Zufall aber irgendwo auffällig. Sollte doch eig konstant alles laufen?

 

 

WW-Temp1 42° läuft 24/7

WW-Temp2 50° läuft 13-15 Uhr

WW mit Elektro: aus

Zirkulation läuft nur morgens 10min sonst nicht

Durchlauferhitzer steht bei 9h, konstant seit Wochen. Da sollte wirklch nichts an sein.

 

JAZ Zahlen von der Anlage, haben sich in den letzten Tagen aber verschlechtert:

JAZ Heizen 4,6 (war bei 5,1)

JAZ WW 3,1 (war bei 3,3)

JAZ Gesamt 4,1 (war bei 4,5)

 

Im EG sind die vom ERR gemessenen Termperaturen alle um die 22° außer Flur und Küche, die haben immer 1 bis 1,5° weniger, aber das passt erstmal, das Problem nehm ich später in Angriff wenn ich die Energiekosten grundsätzlich mal im Griff habe.

Im OG werden die Termperaturen logischerweise von den ERR gedeckelt (20°), im Bad is alles offen hier kommen leider nur 20.5 an. Is wohl ein häufigeres Problem muss auch da mal über ne andere Lösung nachdenken.

 

Zur Wärmepumpe (Vitocal 200 D09).

Betriebsstunden Verdichter 425h

Anzahl Starts Verdichter 1533

 

Ich denke, die WP ist zu groß für uns. Aber bin ja nur Laie. Das Verhältnis stimmt doch nicht oder.

 

Jedenfalls taktet das Teil unaufhörlich, auch jetzt wo mal 2 Tage -2 Grad waren läuft die nicht durch. Immer am takten. Einziges Mal wo sie durchgelaufen ist war, als ich mal zum Testen alle ERR aufgemacht habe (auch keller) und Raumsolltemp bissel rauf und geschaut hab wie das Verhalten dann war. WP lief zwar durch, Verbrauch schnellte aber in die Höhe, war also auch nicht praktikabel. Hab damals blöderweise aber nicht auf die VL Temperaturen geachtet.

 

Das wars erstmal ich stell noch paar Diagramme von beispielhaften Tagesverbräuchen rein gleich.

 

Es wäre sooo toll wenn uns jemand helfen könnte!

Bin mit meinem (eh schon begrenzten) Latein definitiv am Ende und weiss nicht wo weiter ansetzen. Ich dachte evtl. Heizkurve, aber die ist ja schon relativ streng, oder? oder mal Raumsolltemp bissl rauf und dann Heizkurve anpassen? Bin überfordert. Und über jede Hilfe froh.

Danke euch schon mal vorab Leute,

gruß

 

 

 

 

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101 ANTWORTEN 101

Verstehe...

Dankeschön. 

Dachte nur, dass mein Haus KfW40plus keine 40kWh am Tag verballert.

 

AWB-E-AC 201.D09
7721262105828124

… das in der Tat zu viel. Wenn meine 24h durchläuft komm ich auf 19kwh

… moduliert dein Verdichter weiter als 42% runter?

Ja, durchaus...auch mal auf 30 runter..

Eben ist er wieder auf 46 gelaufen, dann abtauung, dann abschaltwert erreicht.

AWB-E-AC 201.D09
7721262105828124

… nur was ich nicht verstehe warum die abschaltet wenn die Hysterese nicht überschritten wird

Nur die Pumpe? 
Ich bin mit Hausstrom bei rund 35 insgesamt.

Ja gute Frage

Vllt läuft noch ein Integral im Hintergrund mit??

AWB-E-AC 201.D09
7721262105828124

Was haben die Spitzen eigentlich der Pumpe zu bedeuten? Ist das immer der Punkt wo die Anlage anfährt?

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.. Evtl Abtauung

Das wird die minimale Verdichterleistung beim Start sein. Parameter 508B.

… ah so ich meinte die weitern peaks. Genau in den ersten 3min fährt der Verdichter mit volllast um in einen stabilen Lauf zu kommen (100 oder 50%). Danach moduliert die Anlage herunter. Sorry

Weder 100 noch 50%, dass bestimmt der Wert in 508B. 

… ne, 508b sagt aus wie weit der Verdichter im Betrieb runtermoduliern darf. Du meinst Evtl 5005 min Verdichterlaufzeit die is werkseitig auf 180sec

Hallo,

ich hab mal hier etwas mitgelesen, und auch mal über das Ganze drübergerechnet……

Bei Deinem kfw40 Haus hast eine Heizlast Daumen mal mal Pi von ca. 3,2 kW

Wurde eine genaue Heizlastberechnung für Dein Haus überhaupt durchgeführt ?

Die WP sollte ca. auf 80% dieser Heizlast dann dimensioniert sein.

Da Du geschrieben hast, das bei Dir eine D09 verbaut wurde, ist die somit um einiges zu groß ausgelegt……deshalb auch das katastrophale Takt/Laufzeitverhältnis……..Das reduziert die Lebensdauer des Verdichters erheblich…….

Ich würde das Ganze schleunigst auf die zu deiner Heizlast passenden Verdichterleistung tauschen lassen……noch hast wegen dieser Fehlauslegung Gewänrleistung.

 

LG

Guennie

 

 

Verstehe deinen Punkt.

Spreche ich mal an.

Aber wenn ich es schaffe, dass die Anlage entspannt vor sich hin tuckert, mit wenig Unterbrechungen, wäre es doch ok oder?

AWB-E-AC 201.D09
7721262105828124

Hier muss ich Dich leider Enttäuschen:

Wenn die WP Leistung für die Heizlast des Hauses zu hoch ist, wird diese niemals “entspannt” dahintuckern, da die WP dann nicht einmal ihre Mindestleistung richtig ans Haus abgeben kann, sonder sie wird noch unter ca. +3 Grad AT noch immer takten….und das ist nicht gut……

 

lg

Guennie

Macht natürlich auch Sinn...

Danke für deine Einschätzung. Ich hake nach.

AWB-E-AC 201.D09
7721262105828124

Mahlzeit,

 
ich wollte doch mal ein kurzes Feedback nach dem Jahreswechsel geben.
Die gute Nachricht zuerst: 
 
Die Probleme sind so gut wie gelöst!
 
Aber nun der Reihe nach. In der Zeit über den Jahreswechsel gab es kein Feedback weil die Gridbox ausgefallen ist, und das einige Tage gedauert hat bis Viessmann das Problem per Fernwartung beheben konnte. Ein vernünftiges Monitoring war somit nicht möglich. 
 
1. Problem:
Ich konnte in der Zeit aber immerhin endlich ein großes Problem des hohen Stromverbrauch identifizieren, und das war die häufige WW Bereitung. 3-5 mal pro Tag, wie in den Logs ersichtlich. Meine WW Einstellungen sind grob gesagt die welche hier oft empfohlen werden. Temp1 42° auf 24/7, Temp2 auf 52° einmal mittags wenn PV Strom vorhanden ist. Diese Strategie ging nie auf, weil der Hybridspeicher zuviel Wärme verloren hat, ca. 1-2 Grad die Stunde. Dass ich dieses offensichtliche Problem nicht früher erkannt habe liegt daran dass ich gar nicht wusste dass der Wärmeverlust in unserem Hybridspeicher zu hoch ist, dachte das wäre normal, pro Std so und so viel zu verlieren. Nun bin ich schlauer..
Dieses Problem konnte am Telefon mit dem KAMPA Kundendienst gelöst werden, wir haben testweise die Zirkulationsleitung am Hybridspeicher zugedreht um auszuschließen dass da kaltes Wasser zurückfließt oder sonst irgendein Schmu läuft. Genau so war es dann auch. Ventil zu, und auf einmal konnte die WW Temp im Hybridspeicher viel besser gehalten werden. Nun verliere ich keine 1-2° mehr die Stunde, sondern ca. 10° pro 24 Stunden. Ist mir immer noch zuviel aber schon mal ein deutlicher Fortschritt. Diagnose vom Kundendienst ist also, dass da irgendein Bauteil kaputt ist, eine Rückstauklappe oder sowas.
 
2. Problem:
Dann ist mir noch aufgefallen als ich mangels App-Monitoring mich stumpf vor die Anlage gesetzt und beobachtet habe, dass die WP immer anläuft und nach der Mindestlaufzeit abschaltet, um dann nach der kurzen Sperrzeit wieder anzulaufen und wieder abzuschalten. Ein endloses Spiel. WP ist die Wärme im Haus nicht losgeworden, dafür waren die Takte ja viel zu kurz, und ein Resultat wie zB Erhöhung der RL Temp konnte auch nicht beobachtet werden. Das Ganze passierte bei AT von ca. 10° tagsüber bis ca 1-2°plus nachts.
Meine Schlussfolgerung war dass die Wärmeanforderung des Hauses zu gering war für die Wärmeabgabe der WP.
Ich habe dann hier noch in paar alten Threads was zum Thema Nachtabsenkung gelesen und ein paar User heizen ja nachts nicht bzw. tagsüber blockweise. Diese Vorgehensweise wurde dann im Übrigen auch vom Kundendienst empfohlen mal auszuprobieren, könne ja nicht schaden. Auch wenn Nachtabsenkung bei FBH ein kontroverses Thema ist und eig immer abgeraten wird, dachte ich mir das probier ich mal aus. Unsere Gebäudehülle ist super gedämmt, fast wie ein Passivhaus. Das hat zur Folge dass in den Räumen keine spürbaren Temperaturschwankungen während der heizfreien Zeit wahrnehmbar sind. Alles schön konstant, kein Wärmeverlust. Also ran ans Werk:
Das Heizprogramm (Niveau -4K Neigung 0.2 Solltemp 22°) von 24/7 mal umgestellt auf Heizen nur von 05-20 Uhr, außerhalb davon die reduzierte Temp von 16° (Nachtabsenkung).
Das Ergebnis war frappierend, die Vermutung hat sich bestätigt. Der Estrich kühlt in der heizfreien Zeit genügend aus, so dass am frühen Morgen genug Wärmeanforderung besteht und die Pumpe mal sauber durchlaufen kann. Allein heute von 5-10 Uhr ein einziger Lauf an der unteren Modulation (27%), dann gg mittag nochmal ein einstündiger Lauf. Takten gibts hier erstmal nicht, wird aber beobachtet ob nicht vieleicht nachmittags wenn Estrich wieder warm ist vllt das Takten wieder losgeht, dann werde ich hier auch nochmal einen Zeit-Block mit reduzierter Temp einbauen.
Stromverbrauch, und das ist das wichtigste, ist um minimum 1/3 reduziert, bewegt sich aber grade eher Richtung Hälfte. Das werd ich noch verstärkt beobachten, vor allem wenn es nächste Woche wieder richtig kalt wird mit Temp um 0 und darunter.
Hier zu muss ich noch erwähnen, dass Überströmventil war ja komplett zugedreht, das hab ich mithilfe des KD Mitarbeiters dann wieder bissel aufgemacht und angepasst, und genau den sweet spot für die momentane Auslastung der Heizkreise gefunden. Steht im Endeffekt jetzt auf halb zugedreht.
 
Ich möchte mich herzlich bedanken für die viele Hilfe und Kenntnisse, die ich mir hier von euch aneignen konnte und werde natürlich weiter berichtigen wie es sich verhält, noch ist ja nicht alles zu 100% gelöst. Werde aber diesen Beitrag hier mal als Lösung markieren, denn da steht vom Inhalt her das Wichtigste drin was bei mir im Endeffekt der große Wurf war, so dass mögliche andere Nutzer am besten von diesem (doch stark gewachsenen) Faden profitieren können.
 
Zum Schluss noch ein Auszug vom heutigen Diagramm, der eine Peak mittags ist die einmalige WW + Spülmaschine. Der leere Platz war ein grösserer Internetausfall hier in der Ungebung. 
Es ist schön keine kurzen Takte sondern diese wunderbar langen Läufe zu beobachten an der Anlage 🙂
 
Gruß
truckdriver
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Dankeschön für deine Rückmeldung.

Wenn du das Monitoring für dein Haus noch verbessern möchtest, so bau dir, oder lass einbauen, einen zusätzliche SMA Energiemeter vor alle Verbraucher der Wärmepumpe ein. Dann siehst du wirklich sehr genau was deine Wärmepumpe macht. Das ganze sieht dann so aus:

 

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Sonnige Grüße

Thilo

Cool,

Danke für deine Ausführungen. 

Bin auch Kampa Kunde und habe die gleichen Themen.

Können wir uns bitte offline mal unterhalten? Wäre super hilfreich. 

Hier meine Mailadresse, um ggf unsre Nummern auszutauschen?!

Pierre87[a]web.de

 

Wieviel kWh hast du denn die letzten Tage so verbraucht?!

Der 6kW Peak ist Warmwasser?!

 

Danke nochmal 

Gruß 

PS

AWB-E-AC 201.D09
7721262105828124

Das sieh ja mal ganz entspannt aus mit deiner WP. Wenn ich da nur eine meine denke 😉

 

Was heißt denn bei dir „Sweet Spot“?

Überströmventil war ja komplett zugedreht, das hab ich mithilfe des KD Mitarbeiters dann wieder bissel aufgemacht und angepasst, und genau den sweet spot für die momentane Auslastung der Heizkreise gefunden. Steht im Endeffekt jetzt auf halb zugedreht.“


Gruß Hagbard

Bildschirmfoto 2023-01-14 um 18.20.25.png

Guten Abend,

 

ich versuche mal alles der Reihe nach zu beantworten zuerst, und danach hab ich dann selber noch (wiedermal) ein paar Fragen an die Profis 🙂

 

Wenn du das Monitoring für dein Haus noch verbessern möchtest, so bau dir, oder lass einbauen, einen zusätzliche SMA Energiemeter vor alle Verbraucher der Wärmepumpe ein. Dann siehst du wirklich sehr genau was deine Wärmepumpe macht. Das ganze sieht dann so aus:

 

Wir haben einen extra Zähler für die WP, ist aber noch nicht in der App etc eingebunden. Das kommt denke ich beim nächsten Besuch vom Elektriker und das wird schätze ich sein wenn unser VitoConnect endlich da ist, momentan mitgeteilter Liefertermin ist Februar. Aber jetzt für den Moment schau ich halt hier und da mal in den Stromkasten, um den Verbrauch der Pumpe isoliert zu erfassen und um sicherzugehen dass es nicht was anderes im Haus ist. Bissl umständlich, aber geht erstmal.

Mit Einbindung in die App ist natürlch dann alles viel besser, dann wirds bei mir so aussehen wie in euren Diagrammen.

 

Bin auch Kampa Kunde und habe die gleichen Themen.

Können wir uns bitte offline mal unterhalten? Wäre super hilfreich. 

Hier meine Mailadresse, um ggf unsre Nummern auszutauschen?!

Pierre87[a]web.de

 

Das können wir gerne machen, auch wenn ich nur Laie bin ist ein Erfahrungsaustausch bestimmt sinnvoll da sich die Häuser ja gut vergleichen lassen. Schreibe gleich ne PN im Anschluss.

 

Wieviel kWh hast du denn die letzten Tage so verbraucht?!

 

Die letzten Tage, bevor ich mit den Umstellungen Erfolg hatte waren so:

7.1. 29kWh

8.1. 34kWh

9.1. 32kWh

10.1. 32kWh

11.1. 26kWh

12.1. 30kWh

13.1. 23kWh <--- hier wurden die am Vortag erdachten/umgesetzten Änderungen sichtbar, erste Erfolge also

14.1. vorauss. 19kWh ca, Tag ist noch nicht zu Ende aber wir werden ungefähr dort rauskommen. (Habe 1.5kW abgezogen weil ich die Heizlampe vom Baby vergaß auszumachen, das Teil war nun 1 1/2 Std. an und wie wild nun durchs Haus gestromert bin um den Verbraucher zu finden, der mir in der App auffiel, und eig ja gar nicht da sein darf grade, hach, herrlich, des ist wahrscheinlich der Moment wo du merkst dass du dich zuviel mit Heizung, Stromverbrauch beschäftigst hehe)

 

Der 6kW Peak ist Warmwasser?!

 

Ja der 6kW Peak war die WW Bereitung, aber das ist nicht dramatisch da bei mir in der Ansicht ja der gesamte Hausstrom erfasst wird und nicht nur die WP allein. Zu dem Zeitpunkt war die Spülmaschine an und hat wahrscheinlich gerade aufgeheizt, der normale Strom tagsüber sind bei uns ca 0,5kW. Also ich gehe davon aus dass WW ca. 4kW waren, hab leider net auf den extra Zähler im Stromkasten geschaut, guter Hinweis mach ich gleich morgen dann. 4kW sind aber net dramatisch mMn, für die Aufheizung (52° geplant, überschiesst aber immer um 1° auf 53°) braucht er nur max. ne halbe Stunde. Also im Endeffekt 2kW für die ganze WW Bereitung pro Tag.

 

Was heißt denn bei dir „Sweet Spot“?

 

Also damit meine ich die am besten passende Stellung für die momentane Konfiguration der Durchflussmengen und welche Räume unbegrenzt und begrenzt (halt die Schlafzimmer) beheizt werden. Bis ich das mit dem Überstromventil geschnallt habe hats bei mir ein wenig gedauert deswegen kann ich gerne ganz haarklein erklären was ich gemacht habe:

Anfangs war es vom Installateur ja komplett offen, also aufgedreht. Dann kam hier im Faden der Hinweis ich soll es mal komplett zudrehen und erstmal so lassen, und außerdem in allen Räumen außer den Schlafzimmern die ERR voll aufdrehen (40° bei mir) sowie die Stellmotoren am HKV auf manuell schalten. Die Durchflussmengen hab ich auch noch erhöht, alle mit nem gleichen Faktor soweit es halt ging.

So war es dann die letzten paar Wochen, bis - Zeitsprung - vor paar Tagen als ich die Problematik nochmal in einer der längeren Telefonsitzungen mit dem KD durchging. Da haben wir dann das Überströmventil wieder aufgedreht und recht bald kam ein kratzendes, krächzendes Geräusch, das hat man im Endeffekt im ganzen Haus gehört. Der KD meinte aber langsam weiter aufdrehen, das laute Geräusch blieb, und weiter immer weiter aufdrehen bis es irgendwann wieder weg war. Dann war nur noch mit Schraubenzieher als Stethoskop das leise Strömen in der Leitung zu hören. Dann hab ich aber nochmal weiter aufgedreht, bis es wieder das laute Krächzen gab, und dann stopp, wieder bissl in die andere Richtung (also zugedreht), bis das Kratzen gerade wieder weg war und genau dort dann stehen lassen. Jetzt steht es im Endeffekt auf der Hälfe, so wie ichs sehen kann, und so hab ichs auch gelassen bis jetzt. Hoffe das konnte man einigermaßen verstehen jetzt, wie gesagt ich hab das selber ewig net geblickt dass man net einfach nur zudreht sondern in beide Richtungen die optimale Stellung suchen muss.

 

So das erstmal als Feedback von mir, nun hab ich noch paar Fragen.

1. Wie groß ist eigentlich die Wirkung der Lüftungsanlage von der Wärmerückgewinnung her? Kann man sich da spürbar mehr Wärme retour holen? Frage deswegen weil die Lüftung bei mir 24/7 auf reduziert (Stufe 2) läuft außer morgens eine Stunde erhöht (Stufe 4, quasi meine Art des Stoßlüftens). Ich mach nur Stufe 2 wegen der Luftfeuchte damits net ganz so trocken ist im Haus. Hab aber ein paar Tage mal 24/7 auf Stufe 3 gestellt, und aber net wirklich nen Unterschied in den Raumtemperaturen wahrgenommen.

 

2. Meine nächste Frage betrifft die weitere Vorgehensweise, ich bin doch sehr versucht das Zeitfenster in dem Heizen erlaubt ist noch weiter zu verkleinern. Einfach weil in den Raumtemperaturen nach den Heizpausen keine Veränderungen wahrzunehmen sind, und weil jetzt absehbar ist, dass am nachmittag, also nach dem ewigen Vormittagslauf der Pumpe und wo der Estrich wieder aufgeladen ist, sich wieder ein Taktverhalten zeigt. Zwar nicht ganz so arge Taktung wie vorher mit den Mini-Läufen, diese Nachmittagsläufe jetzt dauern ca. 30-60 min. Das möchte ich aber trotzdem weiter optimieren, deswegen der Gedanke das Zeitfenster fürs Heizen weiter zu verkleinern. Hab den Beginn der Heizerei jetzt mal von 5 auf 7 Uhr morgens gestellt, bin gespannt auf die Resultate.

Ich hab auch sogar nen ganz frechen Gedanken im Kopf, nämlich Heizen nur von zB 10-18 Uhr, das würde sich dann auch toll mit der PV ergänzen, wäre cool wenn das hinhaut aber ich will mal nicht übermütig werden.

Was ich mir auch dachte ein mögliches Problem könnte nach der nächtlichen Pause sein dass sich morgens der Boden kalt an den Füßen sich anfühlt. Das werd ich wohl einach probieren müssen.

Zuerst mal taste ich mich wohl aber stundenweise vom morgen her heran (also von 5-20 Heizen auf jetzt 7-20 und dann 8-20, 9-20 usw) und sehe was passiert.

 

Oder soll ich lieber zwei Heizblöcke machen, sagen wir einen von 5-12 und einen von 16-20?

 

Gedanken hierzu von den Profis?

Finde es wirklich sehr interessant, jetzt wo ich langsam meine Anlage kennenlerne und auch bewusst ein bisschen damit spielen kann und vor allem endlich Erfolge kommen.

 

Grüße

 

 

Schönen Nachmittag,

ich habe das jetzt auch mal probiert. Nur vermisse ich das Kratzen. Das ÜSV ist jetzt wieder auf die Hälfte gestellt und ich höre das rauschen auch ohne Schraubendreher als Stethoskop 🙂

sollte ich es wieder besser zudrehen, bis gar nichts mehr zu hören ist?

 


Da haben wir dann das Überströmventil wieder aufgedreht und recht bald kam ein kratzendes, krächzendes Geräusch, das hat man im Endeffekt im ganzen Haus gehört. Der KD meinte aber langsam weiter aufdrehen, das laute Geräusch blieb, und weiter immer weiter aufdrehen bis es irgendwann wieder weg war. Dann war nur noch mit Schraubenzieher als Stethoskop das leise Strömen in der Leitung zu hören. Dann hab ich aber nochmal weiter aufgedreht, bis es wieder das laute Krächzen gab, und dann stopp, wieder bissl in die andere Richtung (also zugedreht), bis das Kratzen gerade wieder weg war und genau dort dann stehen lassen. Jetzt steht es im Endeffekt auf der Hälfe, so wie ichs sehen kann, und so hab ichs auch gelassen bis jetzt. Hoffe das konnte man einigermaßen verstehen jetzt, wie gesagt ich hab das selber ewig net geblickt dass man net einfach nur zudreht sondern in beide Richtungen die optimale Stellung suchen muss.

 


 

Gruß Hagbard

 

 

Das Diagramm sieht ja für die WP echt entspannend aus. und vor allem rund 0,74kW. Bisschen neidisch ^^

Welche WP hast du genau?

AWB-E-AC 201.D09
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