Guten Abend, ich versuche mal alles der Reihe nach zu beantworten zuerst, und danach hab ich dann selber noch (wiedermal) ein paar Fragen an die Profis 🙂 Wenn du das Monitoring für dein Haus noch verbessern möchtest, so bau dir, oder lass einbauen, einen zusätzliche SMA Energiemeter vor alle Verbraucher der Wärmepumpe ein. Dann siehst du wirklich sehr genau was deine Wärmepumpe macht. Das ganze sieht dann so aus: Wir haben einen extra Zähler für die WP, ist aber noch nicht in der App etc eingebunden. Das kommt denke ich beim nächsten Besuch vom Elektriker und das wird schätze ich sein wenn unser VitoConnect endlich da ist, momentan mitgeteilter Liefertermin ist Februar. Aber jetzt für den Moment schau ich halt hier und da mal in den Stromkasten, um den Verbrauch der Pumpe isoliert zu erfassen und um sicherzugehen dass es nicht was anderes im Haus ist. Bissl umständlich, aber geht erstmal. Mit Einbindung in die App ist natürlch dann alles viel besser, dann wirds bei mir so aussehen wie in euren Diagrammen. Bin auch Kampa Kunde und habe die gleichen Themen. Können wir uns bitte offline mal unterhalten? Wäre super hilfreich. Hier meine Mailadresse, um ggf unsre Nummern auszutauschen?! Pierre87[a]web.de Das können wir gerne machen, auch wenn ich nur Laie bin ist ein Erfahrungsaustausch bestimmt sinnvoll da sich die Häuser ja gut vergleichen lassen. Schreibe gleich ne PN im Anschluss. Wieviel kWh hast du denn die letzten Tage so verbraucht?! Die letzten Tage, bevor ich mit den Umstellungen Erfolg hatte waren so: 7.1. 29kWh 8.1. 34kWh 9.1. 32kWh 10.1. 32kWh 11.1. 26kWh 12.1. 30kWh 13.1. 23kWh <--- hier wurden die am Vortag erdachten/umgesetzten Änderungen sichtbar, erste Erfolge also 14.1. vorauss. 19kWh ca, Tag ist noch nicht zu Ende aber wir werden ungefähr dort rauskommen. (Habe 1.5kW abgezogen weil ich die Heizlampe vom Baby vergaß auszumachen, das Teil war nun 1 1/2 Std. an und wie wild nun durchs Haus gestromert bin um den Verbraucher zu finden, der mir in der App auffiel, und eig ja gar nicht da sein darf grade, hach, herrlich, des ist wahrscheinlich der Moment wo du merkst dass du dich zuviel mit Heizung, Stromverbrauch beschäftigst hehe) Der 6kW Peak ist Warmwasser?! Ja der 6kW Peak war die WW Bereitung, aber das ist nicht dramatisch da bei mir in der Ansicht ja der gesamte Hausstrom erfasst wird und nicht nur die WP allein. Zu dem Zeitpunkt war die Spülmaschine an und hat wahrscheinlich gerade aufgeheizt, der normale Strom tagsüber sind bei uns ca 0,5kW. Also ich gehe davon aus dass WW ca. 4kW waren, hab leider net auf den extra Zähler im Stromkasten geschaut, guter Hinweis mach ich gleich morgen dann. 4kW sind aber net dramatisch mMn, für die Aufheizung (52° geplant, überschiesst aber immer um 1° auf 53°) braucht er nur max. ne halbe Stunde. Also im Endeffekt 2kW für die ganze WW Bereitung pro Tag. Was heißt denn bei dir „Sweet Spot“? Also damit meine ich die am besten passende Stellung für die momentane Konfiguration der Durchflussmengen und welche Räume unbegrenzt und begrenzt (halt die Schlafzimmer) beheizt werden. Bis ich das mit dem Überstromventil geschnallt habe hats bei mir ein wenig gedauert deswegen kann ich gerne ganz haarklein erklären was ich gemacht habe: Anfangs war es vom Installateur ja komplett offen, also aufgedreht. Dann kam hier im Faden der Hinweis ich soll es mal komplett zudrehen und erstmal so lassen, und außerdem in allen Räumen außer den Schlafzimmern die ERR voll aufdrehen (40° bei mir) sowie die Stellmotoren am HKV auf manuell schalten. Die Durchflussmengen hab ich auch noch erhöht, alle mit nem gleichen Faktor soweit es halt ging. So war es dann die letzten paar Wochen, bis - Zeitsprung - vor paar Tagen als ich die Problematik nochmal in einer der längeren Telefonsitzungen mit dem KD durchging. Da haben wir dann das Überströmventil wieder aufgedreht und recht bald kam ein kratzendes, krächzendes Geräusch, das hat man im Endeffekt im ganzen Haus gehört. Der KD meinte aber langsam weiter aufdrehen, das laute Geräusch blieb, und weiter immer weiter aufdrehen bis es irgendwann wieder weg war. Dann war nur noch mit Schraubenzieher als Stethoskop das leise Strömen in der Leitung zu hören. Dann hab ich aber nochmal weiter aufgedreht, bis es wieder das laute Krächzen gab, und dann stopp, wieder bissl in die andere Richtung (also zugedreht), bis das Kratzen gerade wieder weg war und genau dort dann stehen lassen. Jetzt steht es im Endeffekt auf der Hälfe, so wie ichs sehen kann, und so hab ichs auch gelassen bis jetzt. Hoffe das konnte man einigermaßen verstehen jetzt, wie gesagt ich hab das selber ewig net geblickt dass man net einfach nur zudreht sondern in beide Richtungen die optimale Stellung suchen muss. So das erstmal als Feedback von mir, nun hab ich noch paar Fragen. 1. Wie groß ist eigentlich die Wirkung der Lüftungsanlage von der Wärmerückgewinnung her? Kann man sich da spürbar mehr Wärme retour holen? Frage deswegen weil die Lüftung bei mir 24/7 auf reduziert (Stufe 2) läuft außer morgens eine Stunde erhöht (Stufe 4, quasi meine Art des Stoßlüftens). Ich mach nur Stufe 2 wegen der Luftfeuchte damits net ganz so trocken ist im Haus. Hab aber ein paar Tage mal 24/7 auf Stufe 3 gestellt, und aber net wirklich nen Unterschied in den Raumtemperaturen wahrgenommen. 2. Meine nächste Frage betrifft die weitere Vorgehensweise, ich bin doch sehr versucht das Zeitfenster in dem Heizen erlaubt ist noch weiter zu verkleinern. Einfach weil in den Raumtemperaturen nach den Heizpausen keine Veränderungen wahrzunehmen sind, und weil jetzt absehbar ist, dass am nachmittag, also nach dem ewigen Vormittagslauf der Pumpe und wo der Estrich wieder aufgeladen ist, sich wieder ein Taktverhalten zeigt. Zwar nicht ganz so arge Taktung wie vorher mit den Mini-Läufen, diese Nachmittagsläufe jetzt dauern ca. 30-60 min. Das möchte ich aber trotzdem weiter optimieren, deswegen der Gedanke das Zeitfenster fürs Heizen weiter zu verkleinern. Hab den Beginn der Heizerei jetzt mal von 5 auf 7 Uhr morgens gestellt, bin gespannt auf die Resultate. Ich hab auch sogar nen ganz frechen Gedanken im Kopf, nämlich Heizen nur von zB 10-18 Uhr, das würde sich dann auch toll mit der PV ergänzen, wäre cool wenn das hinhaut aber ich will mal nicht übermütig werden. Was ich mir auch dachte ein mögliches Problem könnte nach der nächtlichen Pause sein dass sich morgens der Boden kalt an den Füßen sich anfühlt. Das werd ich wohl einach probieren müssen. Zuerst mal taste ich mich wohl aber stundenweise vom morgen her heran (also von 5-20 Heizen auf jetzt 7-20 und dann 8-20, 9-20 usw) und sehe was passiert. Oder soll ich lieber zwei Heizblöcke machen, sagen wir einen von 5-12 und einen von 16-20? Gedanken hierzu von den Profis? Finde es wirklich sehr interessant, jetzt wo ich langsam meine Anlage kennenlerne und auch bewusst ein bisschen damit spielen kann und vor allem endlich Erfolge kommen. Grüße
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