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Meintest du: 

Effizienz der Anlage besser wenn Pufferspeicher Parallel oder in Reihe angeschlossen wird?

Hallo, ein Nachbar und ich haben vor kurzen Anlagen in betrieb genommen. Die Komponenten sind gleich

WP Vitocal 250-A, Speicher Vitocell 120-E. Wir verglichen dann wie die einzelnen Komponenten angeschlossen wurden. Es fiel auf dass der Heizkreis bei den beiden Anlagen unterschiedlich angeschlossen wurde.

Denke im Video https://youtu.be/51hvKybWehg?si=PfgE6dyAc00ZRoTd wird das gut erklärt

Anlage 1: Speicher und Heizkreis Parallel

Anlage 2: Speicher und Heizkreis in Reihe

 

Was wir jetzt über die Charts der ViCare App sehen können wenn ich mehrer Tage vergleiche, ist dass:

Anlage 1 (Parallel) aus 1kWh Energie  2,5 kWh Thermische Leistung liefert

Anlage 2 (Reihe) aus 1kWh Energie  4 kWh Thermische Leistung liefert

Anlage 1 (Parallel) läuft dabei eher im on/off Modus

Anlage 2 (Reihe) läuft dagegen permanent mit geringer Leistung und ein paar Spitzen

 

Hat jemand Erfahrung, ob tatsächlich die Reihenschaltung von Speicher und Heizkreis derart effizienter ist?

 

Habe die Charts und die Anschlußmodelle anghängt

 

Puffer Reihe.gif
Puffer Parallel.gif
KS Chart.jpeg
BM Chart.jpeg
19 ANTWORTEN 19

Hallo k-hs,

 

sind denn auch die Heizflächen, die Einstellungen und die jeweilige Abnahme genau identisch? Andernfalls lässt sich dies nicht bewerten.

 

Viele Grüße
Flo

Ich  würde schon meinen, dass Parallelbetrieb effizienter ist. Denn hier hat die Wärmepumpe einen ständig gleichbleibenden Volumenstrom und muss nicht laufend hoch- und runterfahren.

Was der Heizkreis dann abnimmt, beeinflusst also nicht den Wärmepumpenkreis.

Einziger Nachteil: man braucht ne zweite Pumpe.

Hallo Flo, danke für die Antwort. Natürlich sind beide Anlagen nicht gleich, wir haben also keine Referenzanlagen gebaut. 

Aber die Frage welches Model effizienter ist könnte doch aus Datenerhebungen und/oder Erfahrung beantwortet werden. Natürlich wird keine one-fits-all Antwort dazu geben aber Empfehlungen, wann welches Model das bessere ist.

Die Frage stelle ich nicht an dich alleine, ist ja sicher auch spannend für alle hier.

Hallo Franky, vielen Dank.

Mir scheint auch der Schlüssel für die höhere Effizienz ist dass die WP nicht laufend hoch- und runterfährt.

Die Anlagen sind leider absolut nicht vergleichbar.

Der Unterschied der verschiedenen Vorlauftemperaturen von 35°C zu 55°C macht alleine schon sehr viel aus. Laut JAZ Rechner des BWP sind da schon alleine für eine Vitocal 250-A ein Unterschied von ca  JAZ 3,6 zu 4,6. 

Dann kommen noch Effizienzverluste durch die häufige Taktung der Anlage mit Parallelpuffer hinzu. 

Allgemein wird oft angegeben dass ein Parallelpuffer ca. 3 bis 5% an Effizienz verliert.

Eine Frage zur Parallelschaltung:

 

WP ---> Speicher --'> Pumpen-/Mischermodul.

 

Wie wird festgelegt wie viel % zum HK gehen und wie viel zum Speicher?

Bei oben angegebener Parallelschaltung geht alles in den Speicher. Der Heizkreis nimmt sich dann aus dem Speicher,was er braucht. Dieses System ist besonders dann effizient,wenn noch Alternativenergie zur Verfügung steht. Das kann auch ein wasserführender Kamin sein.

Hallo Franky,

das habe ich (Solarthermie). Bei der Ölheizung war das auch so umgesetzt ( hydraulische Weiche.

 

Jetzt ist aber alles parallel 

WP  -- >T-Stück an 3 HK's --> Speicher

 

... und im Speicher der Tempröeraturfühler. Und das ist der Knackpunkt: Der Volumenstrom.(1150 l/h) reicht scheinbar nicht aus um noch den Speicher zz füttern und die Differenz zwischen Solltemperatur und Temperatur im Speicher wird immer größer weil eben der Bereich im Speicher nicht etwärmt erwärmt wird. Und dann weden aus dauerhaftem Vetbrauch 1 kWh eben 3,4 kWH. In der Übergangszeit war das kein Problem.

 

Franky oder auch gerne @Flo_Schneider :

Wie löst man das? Höherer Volumenstrom, doch Umbau zurück auf hydraulische Weiche, Einbau Ventile, Temperaturfühler raus aus Speicher und in Divicon mit Erweiterung einbauen, ....?

 

 

 

 

 

 

Ach so ist das bei die gelöst. In die speicherladeleitungvgehört hier eigentlich ein motorisches dreiwegeventil rein.

Bin Laie, könntest du es mal in meiner Skizze einfügen?

 

Wäre super - ich möchte es verstehen, auch was den Motor steuern soll.

17013387098024384046813716266215.jpg

Wir haben seit 2 Monaten eine Wärmepumpe A250.A10 mit FBH und HK mit 200L Pufferspeicher parallel. Ich hatte zunächst Bedenken dass der Pufferspeicher die Effizienz verschlechtert da der Temperaturabfall über den Pufferspeicher (durch Vermischung) zu groß sein könnte. Im Betrieb zeigt sich allerdings dass die Temperaturdifferenz zwischen Eingang und Ausgang am Pufferspeicher nur ca. 1°C ist.

Die Anlage läuft bei ab Temperaturen von ca. 3°C Aussentemperatur kontinuierlich durch, bei Temperaturen darüber taktet sie. Was mich überrascht ist, dass ich noch keine kleinere thermische Leistung als 3,5KW gesehen habe, lt. Datenblatt sollte die A250.A10 beim Arbeitspunkt A7/W35 aber auf 2,6KW thermisch runter modulieren.

@Flo_Schneider: Ist an der Wärmepumpe ein Parameter noch falsch eingestellt so dass der Modulationsbereich eingeschränkt ist?

Grüße

Gerhard

Könnte auch gut sein,dass bei diesen Aussentemperaturen die 3,5kW der benötigten Leistung entsprechen. Sprich,produzierte Wärme entspricht genau der Abgegebenen.

Meines Erachtens sollte die Regelung versuchen, möglichst lange das Takten zu vermeiden, d.h. die Leistung so weit reduzieren dass die WP kontinuierlich durchlaufen kann. Die benötigte Leistung für das Haus muss im Mittel kleiner 3,5KW sein, sonst würde die WP ja nicht takten.

Hier sieht man die Temperaturverläufe:

GW3_0-1701534261994.png

 

 

Du hast aber oben geschrieben,dass die WP kontinuierlich durchläuft. Was stimmt denn nun? Läuft sie durch oder taktet sie ?

Ich hab mal geschaut was wie die Effizienz bei uns (Konfiguration ähnlich wie oben angegeben: Paralleler Puffer, T_VL > 35°C) am 27.11. Ich bin mir zwar nicht sicher ob die Werte, die in der App angezeigt wirklich stimmen, aber so daneben werden sie schon nicht sein. Ich kann mir nicht vorstellen dass die oben angegebene schlechte Effizienz nur am parallelen Puffer liegt.

GW3_1-1701534820559.png

 

Berichtigung: Sollte heißen: T_VL < 35°C, nicht größer

Hallo, ich habe meinen Puffer in Reihe in das System eingebunden. Wenn der Heizkörperkreis schliesst wird der Puffer über ein Überströmventil geladen.

Daten Anlage:

 

- HK nur mit Heizkörpern

- Puffer 400L

- Überströmventil auf 300mBar eingestellt.

- Anschluss HK Rücklauf ganz oben am Puffer

- Rücklauf WP ganz unten am Puffer angeschlossen

- Der Vorlauf von der WP über das Überströmventil ist am zweiten Anschluss von oben angeschlossen.

- Der Pufferspeicher ist in der Regelung nicht aktiviert.

- 7304 5K

- 7313 0,5K

 

Das Problem besteht darin, das die Temperatur zwischen Puffer oben und unten ca. 3-4 K beträgt.

Kann man das irgendwo abgleichen um diese Differenz zu kompensieren.

 

Leider kann ich in der Hysterese (7304) nur den Wert bis 5K anpassen, so habe ich leider nur eine Hysterese von 2K.

 

Gibt es von Viessmann ein Anschlussbild mit einer Codierung für den Reihenpuffer?

>> Hat jemand Erfahrung, ob tatsächlich die Reihenschaltung von Speicher und Heizkreis derart effizienter ist?

 

Da braucht man nur physikalisches Wissen.

Natürlich ist ein Rücklauf-Reihenspeicher effizienter.

Weil er gänzlich ohne unterschiedliche Temperatur-Niveaus arbeitet.

 

Siehe z.B. hier:

https://energiewende.eu/pufferspeicher-fuer-waermepumpen-vor-und-nachteile/

 

und hier:

https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/274770/Theorie-hinter-des-Aussage-hydraulische-Weiche-ist-e...

 

Ich würde es davon abhängig machen,ob noch Alternativenergie zur Verfügung steht.

Hast nur die Wärmepumpe ,ist ein Puffer eher unnötig. Vorraussetzung aber,dass die WP nicht überdimensioniert ist.

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