Sehr geehrter Herr @Max_Viessmann ,
diesen offenen Brief an Sie schreibe ich in der Rubrik Gas, weil diese immer noch die zahlenmässig stärkste ist. Aus gutem Grund ist Viessmann einer der führenden Anbieter auf dem Gebiet der Gas-Heizgeräte. Die hocheffektive Feuerungstechnik mit Lambda Pro Control, der wartungsfeundliche Aufbau, langlebige Materialien und auch die benutzerfreundliche Bedienbarkeit mittels grafischer Oberflächen zeugen von Kompetenz und Erfahrung und stellen unschlagbare Argumente dar.
Im "Zeitalter 4.0" treten weitere Thematiken immer mehr in den Vordergrund, und auch Viessmann hat die Bedeutung wahrgenommen und mit Cloud-Technoligie basierten App-Lösungen reagiert und dem Benutzer so ortsunabhängige Information, Interaktion mit und ortsabhängige Reaktion (Geo-Fencing) der Heizungsanlage ermöglicht.
Das ist im Grunde genommen positiv zu sehen, jedoch gibt es hier schwerwiegende Kritikpunkte:
Scheinbar steht der Aspekt der "Unterhaltung" beziehungsweise des "technischen Spielzeugs" hier im Vordergrund und bindet damit Entwicklungsresourcen, die an anderen Stellen dringend benötigt werden.
Auch ist die Tendenz zu beobachten, dass Viessmann sich mit propritären Lösungen abschottet, anstatt mit der Einbindung offener Standards eine wirkliche herstellerübergreifende Vernetzung 'der Dinge' zu ermöglichen.
Zusätzlich wird dem Betreiber zunehmens die Nutzung wichtiger Funktionalitäten verwehrt oder kostenpflichtig gemacht.
Dies führt dazu, dass Energie- und CO2 sparende Lösungen verkompliziert, verteuert oder verhindert werden. Das ist in Anbetracht der Klimakatastrophe und der Energiekriese nicht hinnehmbar!
Ich möchte Ihnen ein paar Beispiele nennen:
- Bei den neuen Gasgeräten sind Energiesparfunktionen nur noch über ein netzwerkbasiertes "Software-Tool" einstellbar, was Kosten verursacht und Flexibilität stark beschränkt.
- Mit den "ViCare Smart Climate" Thermostatköpfen findet keine Regelung der Vorlauftemperatur statt, und eine Verknüpfung mit Systemen anderer Hersteller, die dies leisten würden, ist aufgrund fehlender Schnittstellen offener Standards nicht möglich oder wieder mit zusätzlichen Kosten verbunden.
- Der Zugriff auf Betriebsgrößen zwecks Logging und Optimierung ist zunehmens nur noch auf dem Weg über die Cloud und auch da nur noch eingeschränkt oder wiederum mittels kostenpflichtiger Lösungen möglich.
Es gibt auch gute Gründe, eine Heizung nicht mit dem Internet zu verbinden - beispielsweise gibt es keine 100%ige Sicherheit sowohl den Zugriff wie auch die Übertragungskontinuität betreffend, und an manchen Orten besteht nicht die Möglichkeit, Datenvolumen kontinuerlich kostenfrei zu übertragen.
Hier sind andere Hersteller dem Konzept von Viessmann deutlich voraus. Die bei Viessmann erkennbare Tendenz, dem Käufer im Nachhinein immer mehr Geld aus der Tasche zu ziehen und ihm proprietäre, manchmal wenig zufriedenstellende Lösungen aufzuzwingen, wird sich kaum positiv bemerkbar machen, je weiter sie publik wird.
Ich appelliere inständig an Sie, nicht zuletzt im Sinne unser aller Lebensraum hier die Strategie zu überdenken und die Ausrichtung zu korrigieren.
Ich bin sehr zufrieden mit meiner B3HB und fände es schade, wenn Viessmann bei der Auswahl meines nächsten wie auch immer gearteten Heizgerätes von vorn herein nicht in Betracht käme.
mit besten Grüssen!
Philip Oebel
Sehr cool, und erstaunlich, dass Viessmann es da offensichtlich so einfach macht. Ich versuche nur gerade zu verstehen, was sich Viessmann dabei gedacht hat. Haben sie sich überhaupt was gedacht? Haben sie daran gedacht und es in Kauf genommen, dass es eine solche Entwicklung geben wird? Oder war das vielleicht insgeheim der Wunsch, dass das jemand "for free" macht und somit eine deutliche Aufwertung der E3 vornimmt? Aber dann hätten sie ja die CANdb und Diagnosebeschreibung bereitstellen können. Habt ihr alles reverse engineered? Oder hattet ihr irgendwelche Informationen? Wie auch immer, eine super Sache.
Wie ist eure Einschätzung, wird das Bestand haben, oder macht Viessmann eines Tages ein Update und es geht nichts mehr? Das würde dann aber voraussetzen, dass alle, die das 1000€ Wago Gateway nutzen, auch ein Update auf Wago Seite machen müssen. Habe noch keinen Einblick, was es hier für Abhängigkeiten zu anderen Geräten bzw. zwischen irgendwelchen Komponenten gibt.
naja, sooo einfach war/ist es auch wieder nicht. wir sind ja nicht erst seit gestern da dran.
Also Bestand haben wird das aller Voraussicht nach schon. Optolink funktioniert ja auch über Jahrzehnte wie es funktioniert, obwohl es nach und nach auch mehr und mehr offen gelegt wurde. Wenn Viessman da einen Riegel vorschieben würde, würden sie sich selber aussperren, da wir genau die Kommunikationsmechanismen nutzen, die auch für die Viessmann-Server Kommunikation genutzt wird. Gut, es gibt einen internen und einen externen CAN Bus, aber das ganze System, das dahinter steckt, ist nicht mal grade auszutauschen. Das müsste dann ja auch bei allen im Feld befindlichen Geräten und in der Cloud-Architektur geschehen, und das auch noch ziemlich simultan. Recht unwahrscheinlich würde ich sagen.
Und wenn sie es tatsächlich machen sollten, legen wir das halt auch wieder offen... 😁
Viessmann täte aber viel besser daran, jetzt mal endlich zu kooperieren. Wie du treffend sagst, ist es eine Aufwertung der E3 Geräte, und es hat sich ja längst rumgesprochen, so dass potentielle und bisher treue und zufriedene Kunden abgeschreckt werden genau von dieser Geheimnistuerei und nachträglichen Abkassiererei (die im Viessmann Budget in die Portokasse passt aber die Kunden verärgert) für irgendwelche Abos für immer wieder fehlerhafte Datenservices (Daten der kundeneigenen Geräte!!) oder Gateways. Eigentlich haben die Entwickler einen guten Job gemacht - warum das Management sich penetrant selber vor's Scheinbein tritt, ist ziemlich unbegreiflich. Wenn sie Angst haben, zu viel zu verkaufen, sollen sie die Gerätepreise erhöhen. Das ist dann zumindest ehrlich und für jede/n von vorn herein klar ersichtlich.
Grüsse!
Super Sache!
Mit dem Wago Gateway kann man auch nicht so viel einstellen. Von dem Canbus Projekt verspreche ich mir da schon mehr. Früher habe ich Penetration Tests gemacht, allerdings hatte ich mit Canbus noch nichts zu tun.
Dass die Viessmann Cloud mit Microsoft Azure läuft, bestärkt mein Vertrauen nicht gerade in die Sicherheit der Plattform. Bei Azure gab es einen Super Gau im Bereich der IT-Sicherheit, der bis heute nicht wirklich gelöst ist, weil die Sicherheitsarchitektur von Azure nicht wirklich geändert wurde. (1) Wie kann es sein, dass ein privater Schlüssel außerhalb von einem HSM existiert? (2) Wie kann es sein, dass Schlüssel, der zum Zeitpunkt des Angriffs schon abgelaufen war, noch funktioniert hat? Bei Amazon AWS oder Google Cloud habe ich einen Pfusch in dieser Größenordnung noch nicht gesehen.
Aktuell werden vom Fachbetrieb noch Dinge an meiner Vitocal 250 bearbeitet, aus diesem Grund ist die Internetverbindung noch notwendig. Zum Glück habe ich da einen sehr kompetenten Fachbetrieb erwischt, der Probleme schnell und wirksam beseitigen kann. Wenn die Anlage nun komplett rund läuft, dann wird die Internet Verbindung der Vitocal 250 komplett getrennt. Aus Sicherheitsgründen läuft die Vitocal in einen gesonderten VLAN, so dass nur noch eine Regel in der Firewall deaktiviert werden muss.
oh oh, der Artikel ist ja grad mal 2 Monate alt... Herzlichen Glückwunsch. Ich finde es schon schlimm genug, dass Viessmann weiss, wann du duschst, wann du die Fenster zum Lüften aufmachst, wann du in's Bett gehst und wann du wieder aufstehst, wann du in Urlaub bist und wann du wieder zurück zu kommen gedenkst, und per Geo Fencing auch noch, wann du zuhause bist und wann nicht. Und das weiss nicht nur 'Viessmann', sondern diese Daten sind ganz offensichtlich nicht anonymisiert und nicht gegen den Zugriff von Mitarbeitern geschützt, wie sich schon mehrfach im Zusammenhang mit Supportanfragen beim Customer Service gezeigt hat.
Ich wette auch, dass die wenigsten Mieter, deren Vermieter die Gastherme der Mietwohnung aus Garantiegründen online geschaltet hat, überhaupt wissen, dass Viessmann genau über ihren Lebenswandel informiert ist, geschweige denn ihr Einverständnis dazu gegeben haben.
Wir haben übrigens bei unseren Recherchen zu Anfang unseres Projektes auch einige Schlüssel gefunden. Ich persönlich kenne mich da zu wenig aus, um zu sagen, was wir damit hätten machen können, aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass ein Schlüssel nicht dazu da ist, ihn nur dürftig 'versteckt' im Internet rumliegen zu lassen.
Meine Therme war bekanntermassen nie im Netz, ich habe auf die erweiterte Garantie aus diesem Grund verzichtet. Als ich das WLAN Interface in dem Glauben, ich könne damit im WLAN auf meine Heizung zugreifen, anschliessen wollte und die Architektur im Faltblättchen gesehen hatte, habe ich es zurück in die Schachtel gelegt...
Grüsse!
Die Zigbee Implementierung von Viessmann (ViCare Thermostate) muss ich auch als Murks bezeichnen, denn die Dinger funktionieren nicht in Gebäuden, die hochfrequenztechnisch nicht optimal auf den verwendeten Frequenzbereich von 2,4GHz abgestimmt sind. Die Zigbee Repeater von Viessman helfen da auch nicht immer weiter. Es gibt Open Source und kommerzielle Zigbee Lösungen, die technisch sehr viel weiter sind als die Viessmann Lösung.
Mit einem Zigbee Sniffer versuche ich mal herauszufinden, wie Viessmann das implementiert hat, da wird es sicher auch interessante Erkenntnisse geben. Mit schwebt da ein ViCare Thermostat Emulator mit einem Raspberry PI und einem Zigbee USB Dongle vor, der dann mehrere ViCare Thermostate emuliert und der Vitocal so die Ist-/Sollwerte der Shelly TRV Thermostate übermittelt. USB Dongles auf Basis CC2531 sollten da eine gute Plattform auch zum Sniffern sein.
@HerrP schrieb:oh oh, der Artikel ist ja grad mal 2 Monate alt... Herzlichen Glückwunsch. Ich finde es schon schlimm genug, dass Viessmann weiss, wann du duschst, wann du die Fenster zum Lüften aufmachst, wann du in's Bett gehst und wann du wieder aufstehst, wann du in Urlaub bist und wann du wieder zurück zu kommen gedenkst, und per Geo Fencing auch noch, wann du zuhause bist und wann nicht. Und das weiss nicht nur 'Viessmann', sondern diese Daten sind ganz offensichtlich nicht anonymisiert und nicht gegen den Zugriff von Mitarbeitern geschützt, wie sich schon mehrfach im Zusammenhang mit Supportanfragen beim Customer Service gezeigt hat.
Ich wette auch, dass die wenigsten Mieter, deren Vermieter die Gastherme der Mietwohnung aus Garantiegründen online geschaltet hat, überhaupt wissen, dass Viessmann genau über ihren Lebenswandel informiert ist, geschweige denn ihr Einverständnis dazu gegeben haben.
Grüsse!
Wenn man den Gedanken weiterspinnt, dürftest gar nicht online gehen. Google weiss, was du suchst, Amazon weiss, was du kaufst. Durch verschiedenste Foren kennt man auch deine Interessen. Die Werbung wird auf dich zugeschnitten.
Da regt sich aber kaum wer drüber auf.
naja, 24/7 und das erzwungenermassen finde ich schon noch n Unterschied. wenn ich online gehe, kann ich (und nicht ein Vermieter) mir das aussuchen, und ich kann mir aussuchen, was ich da mache. und es gibt ja auch Alternativen zu Google und Amazon...
Danke für diesen Beitrag.
Wir hatten leider keine Wahl was die Heizungsanlage angeht.
Würden uns definitiv nicht mehr für Viessmann entscheiden.
die Inkompatibilität mit sämtlichen anderen Herstellern ist und wird in Zukunft noch ein größeres Problem werden.
Stichwort Energiemanagement System.
Fehlende offene Protokolle (laut Prospekt wird hier alles versprochen)
Zugriff auf meine eigenen Daten nur gegen Bezahlung über eine API Schnittstelle (Cloud)
Das ist schon das Stärkste Stück !
@HerrP schrieb:naja, 24/7 und das erzwungenermassen finde ich schon noch n Unterschied. wenn ich online gehe, kann ich (und nicht ein Vermieter) mir das aussuchen, und ich kann mir aussuchen, was ich da mache. und es gibt ja auch Alternativen zu Google und Amazon...
Ja, und von den anderen Anbietern schreibt natürlich keiner mit. Spätestens der Provider könnte locker Auskunft darüber geben.
Machen wir uns nichts vor: Mit dem Online-Gehen wirst gläsern.
Die Frage ist immer nur, wie die Zieladressen mit deinen Daten umgehen.
Wenn ich mal ,,laut,, denke: Was fange ich damit an, wenn ich weiss, dass Kunde xy von 6-22 Uhr heizt ? Oder dass 8 Uhr gerade WW bereitet wurde ?
ich sehe das auch wie HerrP . leider bewegt sich Viessmann null mm.
wir werden mehr oder weniger <gezwungen> die vitodens aufzuschalten - Garantieverlängerung.
gleichzeitig bezahlen wir mit unseren Daten, die auf <tollen Servern> liegen...
um unsere Daten von unseren Anlagen effektiv zu nutzen müssen wir noch Abos abschließen.
wobei wichtige Energiespar Funktionen und Einstellungen nicht , oder fast nicht, möglich sind.
wo ist der Fortschritt und wo der Umweltgedanke?
für mich ist das Abzocke pur.
ich bin zu alt für so einen Scheiß.
ps. viguide wurde für normale Nutzer abgeschaltet.
>> <gezwungen> die vitodens aufzuschalten - Garantieverlängerung.
Habt Ihr alle so wenig Vertrauen in die Qualität der Firma Viessmann??
Wenn ich mir eine WaMa von Miele kaufe , kaufe ich mir auch keine Garantie Verlängerung dazu 🙂
lieber qwert089 Vertrauen muss man verdienen.
es gibt viele Miele Wama die werden nach 5 Jahren ,im Moment noch, auf Kulanz getauscht.
ich habe einen Garantiefall bei meiner vitodens.
das erste Mal gemeldet Dezember 2022 vom Heizungsbauer. es gibt keine Daten mehr.
das zweite Mal gemedet September 2023 vom Heizungsbauer.
von mir mehrmals gemedet - Privatpersonen weden nicht berücksichtigt.
passiert ist bis heute nichts .
wo soll Vertrauen in Viessmann her kommen?
wenn man so liest, was im Forum so bezüglich der Vitocals oder der Brennstoffzellen steht, ist die 'Garantieverlängerung' dringed zu empfehlen glaubich (wobei das meiste ja schon während der Gewährleistung auftritt, so alt sind die Dinger ja oft noch nicht). Miele ist wenigstens kulant, bei Viessmann muss man scheinens seinen Gewährleistungsanspruch oft genug mittels Zuhilfenahme der Rechtsschutzversicherung einfordern.
@Franky offensichtlich gehörst du zu dem Leuten die sagen "Ich hab doch nichts zu verbergen, kann ja ruhig jeder alles wissen, was ich wann mache". Vor dieser Einstellung wird hinlänglich gewarnt, und ich sehe das auch anders und habe mich von Anfang an entsprechend verhalten. Ich hatte irgendwann mal eine Bewerbung geschrieben, und als keinerlei Reaktion kam, hatte ich da angerufen - die sagten dann "Wir dachten Ihre Bewerbung wäre ein Fake, weil wir rein garnichts über Sie im Netz gefunden haben. Wir dachten es gibt Sie überhaupt nicht." Diese Zeiten sind spätestens seit dem Offenen Brief hier vorbei, aber vorher konnte man meinen Namen im Netz nicht zuordnen, nicht einmal auffinden.
Was man damit anfangen kann, wenn man weiss, wann im Haus geschlafen wird oder niemand zuhause ist oder die Fenster offen sind? Bist du wirklich so naiv oder tust du nur so? Es ist hinlänglich bekannt, dass Langfinger sich inzwischen auch solcher Daten bedienen (die gehen auch mit der Zeit), und zu "wie die Zieladressen mit deinen Daten umgehen." hatte ich ja oben schon geschrieben. Ich will hier um Himmels Willen niemandem etwas unterstellen, aber kannst du für jeden Viessmann Mitarbeiter (oder auch den Raumpfleger) die Hand in's Feuer legen? Wer weiss schon, ob nicht da irgendwer für ein Zubrot empfänglich wäre und vielleicht mal eine Information weitergibt, vielleicht sogar (der Konsequenzen) unbewusst? Und du weisst ja auch nicht, wo der Kreis aufhört, der auf die Daten Zugriff hat. Und nicht nur in Anbetracht des Lecks, das @Datenreisender erwähnt hat, ist eigentlich klar, dass es eh keine wirkliche Sicherheit gibt.
Wenn das mit dem Mieter völlig egal wäre, dessen Vermieter die Therme online gestellt hat, gäbe es überhaupt keine Datenschutzgrundverordnung. Aber wir leben eben in einer Zeit, in der das notwendig ist. Und da stellt sich nicht die Frage, ob man was zu verbergen hat, sondern es ist ein Grundsatz, dass es verborgen wird.
Grüsse!
Phil
@HerrP schrieb:
@Franky offensichtlich gehörst du zu dem Leuten die sagen "Ich hab doch nichts zu verbergen, kann ja ruhig jeder alles wissen, was ich wann mache". Vor dieser Einstellung wird hinlänglich gewarnt, und ich sehe das auch anders
Grüsse!
Phil
Ich gehöre ganz sicher nicht zu dieser ,,Fraktion,,.
Und zeige mir mal den ,,Langfinger,, welcher aufgrund geklauter Daten einer Vitoconnect Häuser ausgeräumt hat.
Die ,,Langfinger,, gehen ganz anders vor. Die schauen nicht nach, ob da irgendwer heizt oder duscht, die schauen in erster Linie nach Lichtschaltungen und Alarmanlagen. In deren Denke ist es verankert, wenns eine Alarmanlage gibt, gibts vielleicht was zu holen.. Oder anders gesagt: Was soll die Alarmanlage sichern ? Das soll jetzt aber nicht heissen, dass alle ohne Alarmanlage sicher wären.
Mitunter werden auch Notfälle vorgetäuscht, um vielleicht einen Blick ins Haus zu erhaschen.
Was vor allem genutzt wird: Irgendwelche Accs bei Instagramm und Co. Man glaubt gar nicht, was die Leute alles ins Netz stellen.
Übrigens: Wenn ich meinen Namen bei Google eingebe, kommt rein gar nichts über mich. Ich bin scheinbar unsichtbar. Liegt vielleicht auch daran, dass ich Instagramm und Co nicht nutze.
"Ich gehöre ganz sicher nicht zu dieser ,,Fraktion,,"
ROTFL
Franky
Ich zitiere einen alten KK derzernat Betrug:
Denke dir die unmöglichste Masche aus.
Und du wirst sehen , andere haben die ausgedachte Masche schon verbessert.
Nur weil du dir was nicht vorstellen kannst, kann es das System schon geben, man hat das Muster noch nicht erkannt
Und keiner wird damit hausieren gehen ..
Übrigens: Wenn ich meinen Namen bei Google eingebe, kommt rein gar nichts
@Franky das heisst nicht viel - da erscheint bei mir nicht einmal dieser Offene Brief, der alleine hier laut Zähler 17.750 mal angeklickt wurde, inzwischen seinen Weg in andere Portale gefunden hat, und mit meinem Namen in Klarschrift gezeichnet ist...
Grüsse!
Zum Thema Datenschutz,
hat schon jemand eine Datenauskunft bei Viessmann angefragt?
Mich würde schon interessieren welche Daten von mir so gespeichert werden.
Hat der registrierte Fachbetrieb etwa Zugriff auf mein Ferienprogramm und kann somit sehen wann ich im Urlaub bin?
Man man man, ich dachte ich kaufe eine sparsame Heizung. Jetzt habe ich eine Datenkrake im Keller stehen die von einem inkompetenten Fachbetrieb ferngewartet wird.
BTW, super Projekt! Wenn Viessmann klug ist, werden sie es unterstützen.
Dazu eine kleine Anmerkung: Um einen wirksamen Datenschutz sicherzustellen, braucht man auch ein wirksames Informationssicherheitsmanagementsystem. Meine Frage dazu wurde bisher nicht beantwortet.
>> Hat der registrierte Fachbetrieb etwa Zugriff auf mein Ferienprogramm und kann somit sehen wann ich im Urlaub bin?
@baehm diese Frage beantwortet der Blick in die Viguide Demo (mit 'ja')... war ja eigentlich klar 😉
Grüsse!
Zu meiner Frage zum Informationssicherheitsmanagement bei Viessmann gab es bisher auch keine Antwort. Schön - keine Antwort ist auch eine Antwort: Security is not our business.
Vielen Dank für den offenen Brief und allen die am folgenden Projekt CAN-Bus-Home-Automation-E3-Generation-lokal-und-kostenlos arbeiten. Ich hoffe dass ich in Zukunft auch zu diesem Projekt beitragen kann.
Ich bin eher zufällig zu Viessmann gekommen (durch unseren Generalunternehmer) und dachte, dass es wirklich tolle Produkte sind (zu den eigentlichen Produkten (Wärmepumpe, Lüftungsanlage und PV) kann ich noch nichts sagen, da gerade die Installation erfolgt). Aber was ich zum Thema Steuerung lesen muss, hat mich wirklich schockiert. Die Lüftungsanlage Vitoair kann gar nicht mehr am Gerät gesteuert werden (es gibt wohl aufpreispflichtig eine Fernbedienung, aber ansonsten nur Ein/Aus). Alles läuft über eine Cloud 😨
Die aktuellen ungeplanten Wartungsarbeiten und die entsprechende Kommunikation vollenden das Bild eines nicht vorhandenen Konzepts. Folgender Beitrag in der Community hat mich auch veranlasst hier nun einen Beitrag zu schreiben.
Solche Wartungsarbeiten sind einfach nur eine Bezeichnung für einen großen Systemausfall. Es gibt in der IT keine ungeplanten Wartungsarbeiten über 4 Tage mit sporadischer Funktion der Systeme.
Gerade wenn elementare Funktionen von kritischer Infrastruktur (Heizung, Stromerzeugung) nur über eine Cloud laufen erwarte ich ein entsprechendes Setup mit Disaster Recovery (da ja alles in Azure gehostet wird, wäre es ein leichtes so etwas einzurichten, kostet halt entsprechend).
Hätte ich die Wahl gehabt und die entsprechenden Informationen bezüglich der Steuerungen der Geräte, wäre Viessmann mir nicht ins Haus gekommen. Sämtliche "smarten" Geräte werden von mir zu Hause ohne Cloud betrieben, auch wenn es manchmal etwas umständlich ist.
Meine Hoffnung ist das zumindest die Vi-Care App mit den Viessmann-Geräten in Zukunft im gleichen WLAN ohne Cloud kommunizieren kann, um einfach eine Ausfallsicherheit zu haben. Das sollte eigentlich recht einfach zu programmieren sein, da dies viele Anbieter bereits haben.
Danach gibt es hoffentlich offene Schnittstellen lokal (ich sehe es vollkommen ein, für eine Cloud API eine Rechnung zu stellen, da diese von überall einfach erreichbar ist (ohne VPN oder DynDNS-Setup, wenn es lokal ist) und auch eine Infrastruktur bereitgestellt werden muss, aber nur wenn die eigenen Daten lokal verfügbar sind).
Aktuell besitze ich eine smarte Wallbox, die mit offenen Schnittstellen Überschussladen kann, leider ist die Viessmann PV, die ich bekommen werde, nicht geeignet an einer effizienten Energiewende teilzuhaben. Bzw. degradiert meine Wallbox zum Elektroschrott und ich sollte am besten ein überteuertes Partnerprodukt kaufen, was dann über die Cloud (4 Tage Ausfall) Überschussladen kann.
Nachhaltig ist anders...
Hallo,
die Vitoair geht auch ohne Cloud. Je nach Modell an der Wärmepumpe oder über eine Fernbedienung.
Hallo Phil,
für uns stellt sich das so dar:
Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg bei euren Projekt.