Vielen Dank für den offenen Brief und allen die am folgenden Projekt CAN-Bus-Home-Automation-E3-Generation-lokal-und-kostenlos arbeiten. Ich hoffe dass ich in Zukunft auch zu diesem Projekt beitragen kann. Ich bin eher zufällig zu Viessmann gekommen (durch unseren Generalunternehmer) und dachte, dass es wirklich tolle Produkte sind (zu den eigentlichen Produkten (Wärmepumpe, Lüftungsanlage und PV) kann ich noch nichts sagen, da gerade die Installation erfolgt). Aber was ich zum Thema Steuerung lesen muss, hat mich wirklich schockiert. Die Lüftungsanlage Vitoair kann gar nicht mehr am Gerät gesteuert werden (es gibt wohl aufpreispflichtig eine Fernbedienung, aber ansonsten nur Ein/Aus). Alles läuft über eine Cloud 😨 Die aktuellen ungeplanten Wartungsarbeiten und die entsprechende Kommunikation vollenden das Bild eines nicht vorhandenen Konzepts. Folgender Beitrag in der Community hat mich auch veranlasst hier nun einen Beitrag zu schreiben. Solche Wartungsarbeiten sind einfach nur eine Bezeichnung für einen großen Systemausfall. Es gibt in der IT keine ungeplanten Wartungsarbeiten über 4 Tage mit sporadischer Funktion der Systeme. Gerade wenn elementare Funktionen von kritischer Infrastruktur (Heizung, Stromerzeugung) nur über eine Cloud laufen erwarte ich ein entsprechendes Setup mit Disaster Recovery (da ja alles in Azure gehostet wird, wäre es ein leichtes so etwas einzurichten, kostet halt entsprechend). Hätte ich die Wahl gehabt und die entsprechenden Informationen bezüglich der Steuerungen der Geräte, wäre Viessmann mir nicht ins Haus gekommen. Sämtliche "smarten" Geräte werden von mir zu Hause ohne Cloud betrieben, auch wenn es manchmal etwas umständlich ist. Meine Hoffnung ist das zumindest die Vi-Care App mit den Viessmann-Geräten in Zukunft im gleichen WLAN ohne Cloud kommunizieren kann, um einfach eine Ausfallsicherheit zu haben. Das sollte eigentlich recht einfach zu programmieren sein, da dies viele Anbieter bereits haben. Danach gibt es hoffentlich offene Schnittstellen lokal (ich sehe es vollkommen ein, für eine Cloud API eine Rechnung zu stellen, da diese von überall einfach erreichbar ist (ohne VPN oder DynDNS-Setup, wenn es lokal ist) und auch eine Infrastruktur bereitgestellt werden muss, aber nur wenn die eigenen Daten lokal verfügbar sind). Aktuell besitze ich eine smarte Wallbox, die mit offenen Schnittstellen Überschussladen kann, leider ist die Viessmann PV, die ich bekommen werde, nicht geeignet an einer effizienten Energiewende teilzuhaben. Bzw. degradiert meine Wallbox zum Elektroschrott und ich sollte am besten ein überteuertes Partnerprodukt kaufen, was dann über die Cloud (4 Tage Ausfall) Überschussladen kann. Nachhaltig ist anders...
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