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Internet der Dinge - offener Brief an Max Viessmann

 

Sehr geehrter Herr @Max_Viessmann ,

 

diesen offenen Brief an Sie schreibe ich in der Rubrik Gas, weil diese immer noch die zahlenmässig stärkste ist. Aus gutem Grund ist Viessmann einer der führenden Anbieter auf dem Gebiet der Gas-Heizgeräte. Die hocheffektive Feuerungstechnik mit Lambda Pro Control, der wartungsfeundliche Aufbau, langlebige Materialien und auch die benutzerfreundliche Bedienbarkeit mittels grafischer Oberflächen zeugen von Kompetenz und Erfahrung und stellen unschlagbare Argumente dar.

 

Im "Zeitalter 4.0" treten weitere Thematiken immer mehr in den Vordergrund, und auch Viessmann hat die Bedeutung wahrgenommen und mit Cloud-Technoligie basierten App-Lösungen reagiert und dem Benutzer so ortsunabhängige Information, Interaktion mit und ortsabhängige Reaktion (Geo-Fencing) der Heizungsanlage ermöglicht.

 

Das ist im Grunde genommen positiv zu sehen, jedoch gibt es hier schwerwiegende Kritikpunkte:

 

Scheinbar steht der Aspekt der "Unterhaltung" beziehungsweise des "technischen Spielzeugs" hier im Vordergrund und bindet damit Entwicklungsresourcen, die an anderen Stellen dringend benötigt werden.

Auch ist die Tendenz zu beobachten, dass Viessmann sich mit propritären Lösungen abschottet, anstatt mit der Einbindung offener Standards eine wirkliche herstellerübergreifende Vernetzung 'der Dinge' zu ermöglichen.

Zusätzlich wird dem Betreiber zunehmens die Nutzung wichtiger Funktionalitäten verwehrt oder kostenpflichtig gemacht.

 

Dies führt dazu, dass Energie- und CO2 sparende Lösungen verkompliziert, verteuert oder verhindert werden. Das ist in Anbetracht der Klimakatastrophe und der Energiekriese nicht hinnehmbar!

 

Ich möchte Ihnen ein paar Beispiele nennen:

- Bei den neuen Gasgeräten sind Energiesparfunktionen nur noch über ein netzwerkbasiertes "Software-Tool" einstellbar, was Kosten verursacht und Flexibilität stark beschränkt.

- Mit den "ViCare Smart Climate" Thermostatköpfen findet keine Regelung der Vorlauftemperatur statt, und eine Verknüpfung mit Systemen anderer Hersteller, die dies leisten würden, ist aufgrund fehlender Schnittstellen offener Standards nicht möglich oder wieder mit zusätzlichen Kosten verbunden.

- Der Zugriff auf Betriebsgrößen zwecks Logging und Optimierung ist zunehmens nur noch auf dem Weg über die Cloud und auch da nur noch eingeschränkt oder wiederum mittels kostenpflichtiger Lösungen möglich.

 

Es gibt auch gute Gründe, eine Heizung nicht mit dem Internet zu verbinden - beispielsweise gibt es keine 100%ige Sicherheit sowohl den Zugriff wie auch die Übertragungskontinuität betreffend, und an manchen Orten besteht nicht die Möglichkeit, Datenvolumen kontinuerlich kostenfrei zu übertragen.


Hier sind andere Hersteller dem Konzept von Viessmann deutlich voraus. Die bei Viessmann erkennbare Tendenz, dem Käufer im Nachhinein immer mehr Geld aus der Tasche zu ziehen und ihm proprietäre, manchmal wenig zufriedenstellende Lösungen aufzuzwingen, wird sich kaum positiv bemerkbar machen, je weiter sie publik wird.


Ich appelliere inständig an Sie, nicht zuletzt im Sinne unser aller Lebensraum hier die Strategie zu überdenken und die Ausrichtung zu korrigieren.

 

Ich bin sehr zufrieden mit meiner B3HB und fände es schade, wenn Viessmann bei der Auswahl meines nächsten wie auch immer gearteten Heizgerätes von vorn herein nicht in Betracht käme.

 

mit besten Grüssen!
Philip Oebel

151 ANTWORTEN 151

Hier die Antwort von ChatGPT:
Frage:
Nenne mir Heizungsthermen mit einer open source Lösung als Steuerung.

Antwort:

Eine Open-Source-Lösung für die Steuerung von Heizungssystemen ist beispielsweise OpenTherm. OpenTherm ist ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll, das von vielen Heizungsanlagen und Thermostaten unterstützt wird. Es ermöglicht die Kommunikation zwischen der Heizungsanlage und dem Thermostat, um die Temperatur und andere Parameter zu steuern.

Einige Heizungsthermen, die OpenTherm unterstützen, sind zum Beispiel:

1. Buderus Logamax Plus GB172i: Dieser Gas-Brennwertkessel unterstützt OpenTherm und ermöglicht die Integration mit OpenTherm-fähigen Thermostaten für eine präzise und effiziente Steuerung.

2. Vaillant ecoTEC exclusive: Diese Gas-Brennwerttherme von Vaillant ist ebenfalls mit OpenTherm kompatibel und ermöglicht eine intelligente Steuerung der Heizungsanlage für maximalen Komfort und Energieeffizienz.

3. Remeha Calenta Ace: Die Calenta Ace Serie von Remeha umfasst verschiedene Gas-Brennwertkessel, die OpenTherm unterstützen und eine effiziente und zuverlässige Heizungssteuerung ermöglichen.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass die Verfügbarkeit von OpenTherm-Unterstützung je nach Modell und Hersteller variieren kann. Bevor Sie sich für eine Heizungsanlage entscheiden, sollten Sie sicherstellen, dass sie mit OpenTherm kompatibel ist und mit den gewünschten Open-Source-Steuerungslösungen interoperabel ist.

 

Schlussfolgerung:
Zieht den Netzwerkstecker Eurer Therme und beendet die Mitgliedschaft in der V-Cloud.
Wenn Ihr kontinuierlich Daten liefert und am Ende eure Eigenen nicht nutzen könnt.

Welchen Sinn macht dann ein Online-connect?

 

Hallo Zusammen,

 

heute morgen im Radio (Nachrichten) kam, dass nach wie vor fossile 'heizungen' bevorzugt werden.

Irgendwelche Zahlen wieviele öl/gas nochmal in 2023 eingebaut wurden, Pellets wohl stagniert, etc. Das sei aber nicht so schlimm, weil die neuen Heizungen ja 'effizienter' sind. ?????!!!!????

 

Echt jetzt, meine im Mai 2023 eingebaute ist erstmal extrem ineffizient gewesen bevor mir jemand geholfen hat (nicht mein HB übrigens, dieser HB der Viessmann lobt obwohl er bisher eher B... eingebaut hat).

 

Evtl. müsste in den Gesetzentwurf und die Klimaziele noch die Verpflichtung für den HB, die Heizung entsprechend auf das Gebäude abzustimmen, denn sonst laufen diese super energiesparenden Neuinstallationen gleich wie die alten und einen Nutzen kann ich da nicht erkennen. Ggfs. wäre das interessant für die nächste Berechnung der Statistiken im Land bzw. Bund. Verbraucherzentrale, Land und Bund bitte einmal an einem Strang ziehen, denn sonst können wir, die wir willig sind fürs Klima was zu tun unser Geld auch gleich zum Schornstein raus verfeuern.

 

Und an die Nachrichten, bitte berichtet doch vernünftig.

 

Falls nun nochmals jemand die Hand hebt und damit ankommt 'hydraulischer Abgleich....'

Ob hydraulischer Abgleich oder nicht  - das ist extra Geldmache und bei der Grundeinstellung der Heizung erstmal nicht ausschlaggebend.

 

Wir haben inzwischen unsere Heizung von Brennertakten alle 4 Minuten runterbekommen. Ich bin schon fast mehr als 'stinkig' auf die Arbeit des HB. Viessmann Default Einstellungen, kein Abnahmeprotokoll, ein Ordner mit Handbuch (welches durchaus lesenswert ist sofern man es mag von S.92 auf S.64 und von da gerne auf S.xyz zu blättern  - hat da jemand Html Verlinkung in ein pdf umgewandelt?) mit Codierebenen in die ich nicht rein soll, etc. aber haben tue ichs ' *kopfkratz*

 

Es wird durch mein Gemecker nicht besser - ich muss damit leben bis es endlich vernünftige Alternativen gibt.

Einen Neubau kann ich mir nicht leisten.Wenn das das Klimaziel ist, dann muesste man ja noch ganz anders rechnen. Nicht in jedem Haus lassen sich Pelletheizungen, Therme, etc. realisieren.

 

Zumindest blase ich aktuell mein Geld nicht mehr zum Fenster/Schornstein raus, dank engagierter Menschen, die sich besser auskennen als jeder HB oder Viessler...

 

PS: hatte ich glaube ich auch schon einmal geschrieben. Das grenzt für mich an Erpressung Garantie nur zu geben wenn meine Heizung online ist und das bitte 24/7 und mich in einen Wartungsvertrag zu zwingen.

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