Moin;) Sind das auf dem Sicherungsild tatsächlich 3x1 polig? Zumindest für den Verdichter sollte da recht bald ne 3 polige Variante rein. Sowohl dieser als auch der Frequenzrichter sind recht ungehalten, wenn nur 1 oder 2 Phasen ausfallen. Ansonsten zwecks Spülung: Wenn die HK nur oben warm werden, dann liegts am Vol.-Strom. Und Spülung einfach nur mit ein paar Litern Wasser wird auf Dauer nicht gut gehen. Wenn dann noch VE-Wasser hinterherkommen sollte, könnte es bald sehr teuer werden. VE-Wasser futtert Stahl gerne mal zum Frühstück. Ich würde erst mal den pH-Wert checken, ob der in einem für Stahlrohe passenden Bereich liegt (7,5 - 9 wenn ich mich recht entsinne?). Sollte das nicht der Fall sein: Wasser komplett tauschen (beim Spülen gerne auch mal VL und RL vertauschen - manche Luftblasen/-taschen können hartnäckig sein), pH Stabilisierer rein. Sonst bekommst du die Magnetitbildung wahrscheinlich erst 2037 in den Griff. Das Nicht erreichen der SOLL-VL liegt an der grundsätzlichen Regelung der WP (steht bei dir vielleicht schon auf Puffer?), da diese nicht nach SOLL-IST-Vergleich, sondern nach Vorgabe der Leistung in Abhängkeit vom Vol-Strom regelt. Also welche Leistung ist notwendig, um eine Ziel(Puffer-)temperatur zu erreichen bei dem aktuellen Pufferniveau und dem vorliegendem Volumenstrom. Das hat den großen Nachteil, dass mit sinkendem Vol.-strom auch die ermittelte "notwendige" Heizleistung sinkt - da die Zielgröße ja konstant bleibt. Ein Abgleich SOLL - IST -VL -Temp. findet nicht statt. Versuchsweise könntest du (wenn verbaut) mal den Temp. Sensor des Puffers überprüfen, ob der nicht vielleicht im WW Tank steckt? Dann denkt die Anlage: OK wir haben einen Puffer mit 46°C, sollen 55 machen und geben demnach 9K Spreizung. Das die jedoch einen HeizungsRL erwärmt, welcher gar keine 46 °C hat spielt keine Rolle. Sollte da kein Sensor verbaut sein und die Anlage demnach im "klassischen" Modus laufen (Abfrage bei Inbetriebnahme: ist ein Puffer vorhanden = nein!), dann sollte die Pumpenleistung in Abhängkeit vom Druckverlust regeln. Sind also viele Rohre zu, denkt die Pumpe die Heizkörper sind zu (bzw. deren Thermostate) und regelt runter. Ebenfalls regelt dann die Anlage runter, da die eigentliche Führungsgröße eine SOLL - Leistung ist und nicht das Erreichen einer SOLL - VL. Grundsätzlich: Spreizung 9 K + 900 l/h ergeben 9.396 W Heizleistung - was schon sehr beachtlich ist. Daraus schließe ich, dass dein RL bei ca. 36°C liegen sollte. Wenn du nun 55 °C haben möchtest (bei dem Vol.-Strom), müsste die WP 19,836 kW liefern. Das kann die nicht. Am Ende ist es auch relativ egal, welche VL du bekommst - solange deine Heizflächen die notwendige Wärme an den Raum abgeben können ist alles gut (Wir fahren in einem Haus BJ 1914 - 6 cm Innendämmung - Heizkörper mit VL= 34 °C bei 0°C AT). Wenn die Anlage also über 9 kW bei 0 °C AT an das Haus liefert und es dennoch kühl bleibt - dann gibt es nicht mehr viele Optionen woran es liegen könnte. So Leid mir es tut - dann ist die Anlage wahrscheinlich zu klein Wenn es tatsächlich die A13 ist, hättest du ja bei -10 °C ca. 13 kW - halte ich für sportlich. Wir brauchen aller -5 K ca. 1 kW mehr an Leistung - und wenn dir bei 0°C 9,4 kW nicht reichen, dann werden dir bei -10°C 11,4 kW ebenfalls nicht reichen (wenn ich unseren Mehrbedarf ansetze). Oder wo steht die Anlage? Wenn natürlich -10 °C bei dir eher "sibirische Verhätnisse" sind, dann wäre sie widerrum recht gut ausgelegt.
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